sven23 hat geschrieben:
Das geht in der Medizin nur bedingt, besonders wenn es um Nuancen im Placeboeffekt geht.
und warum denn das? Erklär das doch mal im Detail, bitte, warum für medizin nicht gut genug sein soll, was für Geschichte und Astronomie gut genug ist.
Eins muß doch klar sein: wenn man den Anspruch der Wissenschaftlichkeit erhebt, muß man sich auch mit den Kriterien der Wissenschaft messen lassen.
in der Tat, in der Tat. Geschichte und Astronomie SIND doch Wissenschaften, oder?
So klamm ist die Hp Seite nun auch wieder nicht. Es gibt eine Reihe von Stiftungen (du hattest eben selbst auf eine verlinkt) die schon Gelder in die Hand nehmen könnten, wenn sie denn wollten. Aber man hat den Eindruck, daß HP ganz gut mit dem Status Quo leben kann. Die 20000 Heilpraktiker in Deutschland haben ihren treuen Kundenkreis, warum das aufs Spiel setzen? Da kann man nur verlieren.
Das stimmt so nicht, es gibt auch einiges zu gewinnen. Konkret die Töpfe der Krankenkassen, die aktuell von der Schulmedizin so eifersüchtig gehütet werden. Nicht zuletzt, indem die Prüfungen für Arzneimittel extrem teuer gestaltet werden, sodass kleinere Methoden kaum eine Chance haben, da überhaupt reinzukommen.
aber gut, anderes Thema.
Tatsache ist, Homöopathen arbeiten grösstenteils im freien Markt und werden von ihren Klienten direkt bezahlt. Ökonomen pflegen in solchen Fällen zu begründen, dass nur jene Produkte sich durchsetzen, die auch Gefallen finden bei den Kunden... was ganz offensichtlich der Fall ist. Viele Leute sind bereit, für Homöpathie Geld in die Hand zu nehmen, zusätzlich zu den obligatorischen Abgaben für Gesundheit.
gruss, barbara