Impfung -- JA oder NEIN?

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Pluto
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#1631 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Mo 24. Jul 2017, 12:03

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Diese Studien gibt es. Sie zeigen, dass es keinerlei Entwicklungsschübe nach Masernerkrankung gibt.
Was sagen die Impfkritiker dazu?
Die habe ich nicht gefragt. Wozu auch?

Eine Masernerkrankung bewirkt eine lange Phase der extremen körperlichen Schwäche. Ganz das Gegenteil von "Entwicklungsschüben".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#1632 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mo 24. Jul 2017, 12:57

Pluto hat geschrieben:...Entwicklungsschübe nach Masernerkrankung gibt. Woher sollen denn diese Schübe kommen?
Bereits zum dritten Mal:
Krankheiten sind Reinigungsvorgänge. Jede Seele reagiert mit dem Körper.
Gerade Kinder nehmen viel "Falsches" auf, sei es an Nahrung (ist ebenfalls auf seelischer Ebene) oder anderes. Der Körper reagiert heftig, wenn die üblichen Methoden nicht helfen. Daher kommen die Hautausschläge, Fieber. Ist das überstanden, ist das Kind "reifer".

Closs: wird das Fieber unterdrückt, so zeigten sich andere Anzeichen. Die Reinigung kann durch Fieber erfolgen oder auch durch ganz unterschiedliches Zusammenspiel sich hinziehen.
Man kann den ganzen Prozess übrigens auch durch vernünftiges Leben vermeiden.

Impfstatistiken weisen solche Informationen nicht aus, auch nicht die seelische Entwicklung nach Krankheiten.

2Lena
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#1633 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mo 24. Jul 2017, 13:07

piscator hat geschrieben:Im Gegensatz zu meinen Verwandten vom Land, hatten wir Zentralheizung, Ärzte und Apotheker in der Nähe, schon 1961 einen Kühlschrank.
Die Geschichte kenne ich schon. Auch deine üblichen Schnellkurzschlüsse!
Soll das heißen, deine Mutter starb früh wegen verdorbenen Essen, weil kein Kühlschrank da war? Ich habe seit Jahrzehnten keinen, lebe aber noch. Piscator, deine Vergleiche sind miserabel:
Konz hatte wegen einem Buch Ärger mit Steuerbehörden - also taugt seine Ernährungslehre nichts.
Dein Vater lebte als Arbeiter länger, also taugt das Landleben nichts.
Seit es Masernimpfung gibt, weniger Masernfälle, also heilt Impfen?
Nur ein paar Beispiele deiner "Schusselei".

Ist es denn so schwierig, eine gerade Linie (trotz Höhen und Tiefen) zu verfolgen.
Geh sorgfältiger vor:
Zeitschiene, Essen Wohnverhältnisse, Sorgen, Art der Arbeit ...

Im Gegensatz zu sagst du ...
Damals waren auf dem Land kaum Neubauten, aber man arbeitete theoretisch nur ein halbes Jahr, Saat und Ernte. Verdient wurde in der Stadt. Mit ihr folgte das Bauernsterben. Ein Bauer arbeitete statistisch gesehen für 70 Leute, voll Sorgen wegen der Ernte. Ein Fabrikarbeiter hatte ein relativ sorgenfreies Leben, geregelte Arbeitszeiten, geregeltes Einkommen, frische Produkte direkt vom Land damals - und wenn er Glück hatte, eine neue Wohnung.

Doch wie sieht es heute aus? Ein Landwirt kann von 10 ha Land kaum leben. Ein Witz, denn ein Hektar würde, rein rechnerisch gesehen, eine Familie ernähren. Heute essen Städter "verseuchte" Lebensmittel, gespritzt, gedüngt, wärmebehandelt und vitaminlos. Wo gibt es noch Fabrikarbeiter? Es ist eine wirklich dumme Frage, aber sie entstand bei der Auslandsverlagerung der Betriebe.

Unsinnigste Arbeiten sehe ich, allein zwecks Geldbeschaffung. Werden die jungen Leute, die heute bisweilen nur Teilzeit arbeiten, befristete Stellen haben, abgelegen wohnen - auch im Rentenalter um die Runde kommen? Wenn ich die Waren im Supermarkt sehe, die Preise und die Qualität - gern kaufen möchte, so reicht mir die Rente nicht. Scharen pilgern zu Aldi, wegen Sparpreisen. Örtliche Geschäfte sind längst weg aus vielen ländlichen Gebieten. Der Druck schlägt zurück. Die Stadtmieten steigen, die Abzocke auch.

Doch bleiben wir bei der Gesundheit:
Beim allereinfachsten Vergleich hast du gekniffen!
Frisches Essen ist allemal besser und viel gesünder, als durch alle Lande gereiste Lagerware.
Für einen allein, auch noch für ein paar Mehr, ist es ein Klacks - aus einem Garten zu holen was man braucht.
Man merkt den Unterschied im Essen enorm ...

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#1634 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von piscator » Mo 24. Jul 2017, 13:53

2Lena hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Im Gegensatz zu meinen Verwandten vom Land, hatten wir Zentralheizung, Ärzte und Apotheker in der Nähe, schon 1961 einen Kühlschrank.
Die Geschichte kenne ich schon. Auch deine üblichen Schnellkurzschlüsse!
Soll das heißen, deine Mutter starb früh wegen verdorbenen Essen, weil kein Kühlschrank da war? Ich habe seit Jahrzehnten keinen, lebe aber noch. Piscator, deine Vergleiche sind miserabel:
Konz hatte wegen einem Buch Ärger mit Steuerbehörden - also taugt seine Ernährungslehre nichts.
Dein Vater lebte als Arbeiter länger, also taugt das Landleben nichts.
Seit es Masernimpfung gibt, weniger Masernfälle, also heilt Impfen?
Nur ein paar Beispiele deiner "Schusselei".
Geht's auch mal ohne Gekeife?

Damals waren auf dem Land kaum Neubauten, aber man arbeitete theoretisch nur ein halbes Jahr, Saat und Ernte. Verdient wurde in der Stadt. Mit ihr folgte das Bauernsterben. Ein Bauer arbeitete statistisch gesehen für 70 Leute, voll Sorgen wegen der Ernte. Ein Fabrikarbeiter hatte ein relativ sorgenfreies Leben, geregelte Arbeitszeiten, geregeltes Einkommen, frische Produkte direkt vom Land damals - und wenn er Glück hatte, eine neue Wohnung.
Red kein Blech. Meine Verwandten waren gezwungen, als Tagelöhne neben der Landwirtschaft zu arbeiten um über die Runden zu kommen. Du kennst deren Verhältnisse nicht. Wo die lebten, gab es kaum Arbeit, die kleine Landwirtschaft war für den Eigenbedarf und notwendig, um nicht zu verhungern. Warum sind viele meine Vorfahren in die Staaten ausgewandert?
Doch wie sieht es heute aus? Ein Landwirt kann von 10 ha Land kaum leben. Ein Witz, denn ein Hektar würde, rein rechnerisch gesehen, eine Familie ernähren. Heute essen Städter "verseuchte" Lebensmittel, gespritzt, gedüngt, wärmebehandelt und vitaminlos.
Blödsinn. Die billigsten Lebensmittel vom Discounter sind heute wahrscheinlich besser als das Zeug, was die Leute früher anbauten.
Wo gibt es noch Fabrikarbeiter? Es ist eine wirklich dumme Frage, aber sie entstand bei der Auslandsverlagerung der Betriebe.
Quatsch. Du hast absolut keine Ahnung. Schau mal in die Werkhallen bei Daimler, Porsche, Bosch, Trumpf, etc. Das sind Fabrikarbeiter und die sind stolz darauf.
Unsinnigste Arbeiten sehe ich, allein zwecks Geldbeschaffung. Werden die jungen Leute, die heute bisweilen nur Teilzeit arbeiten, befristete Stellen haben, abgelegen wohnen - auch im Rentenalter um die Runde kommen? Wenn ich die Waren im Supermarkt sehe, die Preise und die Qualität - gern kaufen möchte, so reicht mir die Rente nicht. Scharen pilgern zu Aldi, wegen Sparpreisen. Örtliche Geschäfte sind längst weg aus vielen ländlichen Gebieten. Der Druck schlägt zurück. Die Stadtmieten steigen, die Abzocke auch.
Darüber kann ich gerne diskutieren, allerdings hat das mit der Situation meiner Verwandten früher nichts zu tun... :D
Doch bleiben wir bei der Gesundheit:
Beim allereinfachsten Vergleich hast du gekniffen!
Frisches Essen ist allemal besser und viel gesünder, als durch alle Lande gereiste Lagerware.
Das ist eine Erkenntnis, die man nicht extra diskutieren muss :roll:
Für einen allein, auch noch für ein paar Mehr, ist es ein Klacks - aus einem Garten zu holen was man braucht.
Da hätte der Gartenbesitzer wahrscheinlich etwas dagegen.
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#1635 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von closs » Mo 24. Jul 2017, 14:15

Pluto hat geschrieben:Eine Masernerkrankung bewirkt eine lange Phase der extremen körperlichen Schwäche. Ganz das Gegenteil von "Entwicklungsschüben".
Das sind zwei Paar Stiefel. - Natürlich ist eine Krankheit zunächst mit Schwäche verbunden - das ist bekannt, und dazu braucht es keine Studien. - Es geht hier um langfristige Folgen in Bezug auf Entwicklungsschübe und Immunsystem-Stärkung - DAS ist das Argument der Impfkritiker.

DAZU habe ich die Frage gestellt, ob es Studien gibt. - Du hast JA gesagt, aber möglicherweise etwas anderes gemeint.

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#1636 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von piscator » Mo 24. Jul 2017, 16:33

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Eine Masernerkrankung bewirkt eine lange Phase der extremen körperlichen Schwäche. Ganz das Gegenteil von "Entwicklungsschüben".
Das sind zwei Paar Stiefel. - Natürlich ist eine Krankheit zunächst mit Schwäche verbunden - das ist bekannt, und dazu braucht es keine Studien. - Es geht hier um langfristige Folgen in Bezug auf Entwicklungsschübe und Immunsystem-Stärkung - DAS ist das Argument der Impfkritiker.
DAZU habe ich die Frage gestellt, ob es Studien gibt. - Du hast JA gesagt, aber möglicherweise etwas anderes gemeint.
Wenn an dieser Geschichte etwas dran wäre, dann müssten doch die heute lebenden Mitteleuropäer eine messbare Resistenz gegenüber Pest, Lepra, Cholera und ähnlichen Krankheiten haben. Schließlich sind wir oder eine Mehrheit von uns Nachfahren der Menschen, die vor Jahrhunderten mit diesen Krankheiten in Kontakt gekommen sind.
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#1637 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von closs » Mo 24. Jul 2017, 17:52

piscator hat geschrieben:Wenn an dieser Geschichte etwas dran wäre, dann müssten doch die heute lebenden Mitteleuropäer eine messbare Resistenz gegenüber Pest, Lepra, Cholera und ähnlichen Krankheiten haben. Schließlich sind wir oder eine Mehrheit von uns Nachfahren der Menschen, die vor Jahrhunderten mit diesen Krankheiten in Kontakt gekommen sind.
Naja - "Stärkung des Immunsystems an sich" muss sich ja nicht auf spezielle Krankheiten beziehen - es würde eher heißen, dass eine Generation die Masern durchgestanden hat, besser mit welchen Angriffen auf das Immunsystem auch immer (und da würde dann Deine Beispiele dazugehören) besser zurechtkommt als eine Generation, die keine Masern hatte.

Wie man das messen wollte, weiß ich allerdings nicht. - Denn man müsste von beiden Gruppen homogene Teilgruppen zusammenstellen, um zu vergleichen. - Aber wie soll hier "homogen" gehen?

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#1638 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Mo 24. Jul 2017, 18:40

closs hat geschrieben:Naja - "Stärkung des Immunsystems an sich" muss sich ja nicht auf spezielle Krankheiten beziehen - es würde eher heißen, dass eine Generation die Masern durchgestanden hat, besser mit welchen Angriffen auf das Immunsystem auch immer (und da würde dann Deine Beispiele dazugehören) besser zurechtkommt als eine Generation, die keine Masern hatte.
So funktioniert das Immunsystem aber nicht.
Auch wenn es noch viel Details zu klären gibt, sind die Grundlagen der Immunität bestens bekannt. Immunität entsteht durch die Bildung spezifischer Antikörper gegenüber einer Krankheit. Diese Antikörper verbleiben längere Zeit im Blut (manchmal eine Leben lang). Hat also Jemand mal Masern gehabt, ist das Immunsystem so weit gestärkt, dass man die Masern nicht mehr bekommt. Der Schutz vor anderen Erregern wird nicht tangiert.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1639 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von closs » Mo 24. Jul 2017, 18:56

Pluto hat geschrieben: Hat also Jemand mal Masern gehabt, ist das Immunsystem so weit gestärkt, dass man die Masern nicht mehr bekommt. D
Das ist auch Impfgegnern bekannt.

Aber Du weißt doch ebenfalls, dass es Menschen gibt, die sich mehr Viren oder Bakterien einfangen, als andere. - Dies hat sicherlich nichts damit zu tun, dass die Widerstandsfähigeren überall bereits spezifische Antikörper aufgebaut haben - oder siehst Du das anders?

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#1640 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Janina » Mo 24. Jul 2017, 19:04

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Aktualisiere dich doch endlich mal.
Deshalb meine wiederholte Frage, ob es in Bezug auf die Behauptungen der Impfgegner Studien gibt (Entwicklungsschübe nach Masernerkrankungen/allgemeine (!) Stärkung des Immunsystems/etc.).
Jeder medizinisch Gebildete verwirft das.

2Lena hat geschrieben:Woher kommt deine Annahme, dass Impfen vor Krankheit schützt?
Ich hab halt in der Schule aufgepasst. :roll:

closs hat geschrieben:Was sagen die Impfkritiker dazu?
Wen interessiert das? Biologen fragen ja auch keine Kreationisten nach ihrer Meinung?

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