closs hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:Mal ganz davon abgesehen, dass der Verdünnungsschwachsinn schon rein technisch gar nicht durchführbar ist.
Wie will man eine Verdünnung von 10 ^200 herstellen, wenn das Universum nur 10 ^80 Atome hat? Der Quatsch geht sogar bis zu einer angeblichen Verdünnung von 10^1000.
Genau diese Argumentation zeigt, dass Du die Grundlagen der HP nicht verstanden hast.
Die hast du wohl selber nicht verstanden?
https://www.netzwerk-homoeopathie.eu/wi ... erduennung
closs hat geschrieben:
- Stell Dir jetzt vor, die Tester wären auch nicht weiter: Wie sollen sie einen angemessenen Studienaufbau hinkriegen?
Für Studien völlig irrelevant. Es wird nur überprüft, ob die behauptete Wirkung vorhanden ist oder nicht. Welchen Quark sich die Globuli-Gurus für die behauptete Wirkung ausgedacht haben, ist völlig egal.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:In der HP Logik müßte das eine unfaßbar hohe Wirkung haben und wäre mit größter Vorsicht zu verordnen.
Da bei sehr hohem D nur sehr wenige Menschen überhaupt dafür ansprechbar sind ("knapp daneben ist auch vorbei"), gilt diese Vorsicht nur bei EINER Person (alles andere wäre statistisch extrem unwahrscheinlich) - ja, und da sagen HP-ler, es können sehr starke Wirkung geben, wenn man "genau trifft".
Davon abgesehen, dass es noch wesentlich höher "Potenzen" als D-Potenzen gibt, müsste man wohl einen potentiellen Patienten (laut closs) mit der Lupe suchen. Und wenn man ihn gefunden hat, könnte er sich also laut closs mit einer Überdosis vergiften.
Kann er aber definitiv nicht.
closs hat geschrieben:
Warum das so ist, können Dir HP-Spezialisten sagen.
Das können sie definitiv
nicht. Sie können irgendeinen Quark erzählen, den dann unbedarfte Laien kritiklos nachplappern.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, richtig, denn genau aus dem Grund hat Janina es dir vorgehalten.
Es ist einfach dumm, ...
Nein, es ist zutreffend, was Janina dir vorgeworfen hat. Closs meint, wenn man keine Wirkung nachweisen kann, müsse man es offen lassen. Dass dies ein aussagekräftiges Ergebnis ist, ignoriert der closs.
Janina hat geschrieben:closs hat geschrieben:Janina hat geschrieben:Aus der von Wirkung. Dazu gehört, dass sie feststellbar ist.
Das ist doch eine innerbetriebliche Definition
Nein, eine andere "Wirkung" gibt es nicht. Alles andere ist clossche Umdefinition in die Beliebigkeit.
closs hat geschrieben:Studien könnten ja

so angelegt sein, dass sie der HP-Wirkung, FALLS es eine gibt, gar nicht gerecht werden KÖNNEN.
Dieses Geschwätz ist der Kern deiner Erkenntnisresistenz. Wirkung ist nachweisbar. Was nicht nachweisbar ist, kann keine Wirkung sein.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, das erklärt überhaupt nichts.
Du hast es einfach nicht verstanden:
1) Wenn Du Dein Mikrophon aus dem Fenster hängst und Töne aufnimmst ("Wirkung"), brauchst Du KEIN Modell - richtig (Janina).
Das stimmt so nicht. Ohne ein grundlegendes Verständnis von der Entstehung und Ausbreitung von Schallwellen wäre man auch nicht in der Lage, ein Mess- oder Aufzeichnungsinstrument zu entwickeln.
closs hat geschrieben:
2) Wenn Du Gravitationswellen nachweisen willst, kannst Du nicht irgendwo ein Messgerät hinhängen, sondern brauchst ein Modell, dass Dir wahrscheinlich erscheinen lässt, wo und wie man misst, um überhaupt eine Chance zu haben, etwas ("Wirkung") zu messen (Anton).
Es geht zunächst mal darum, Gravitationswellen überhaupt nachzuweisen. Ob sie eine wie auch immer geartete Wirkung entfalten, ist eine ganz andere Geschichte.
closs hat geschrieben:
Beides widerspricht sich NICHT, weil es zwei vollkommen unterschiedliche Sachen sind. - Aber Du kapierst, kapierst, kapierst es nicht und fühlst Dich dabei noch überlegen. - Unglaublich.
Weil es falsch ist. Es sind keine vollkommen unterschiedlichen Sachen.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Genau das macht hochwertige Studien aus.
Hochwertige Studien sind erstmal technisch aufwändige Studien (RCTs) - wenn aber eine solche Studie auf Grundlagen basiert wie "Wie will man eine Verdünnung von 10 ^200 herstellen, wenn das Universum nur 10 ^80 Atome hat?", nützt aller Aufwand nichts, weil das Grundverständnis fehlt.
Warum, die Frage, wie so eine Verdünnung technisch zu bewerkstelligen ist, ist doch eine berechtigte Frage. (siehe oben)
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wir suchen keine Schwäne, sondern überprüfen eine behauptete Wirkung.

Du kapierst, kapierst, kapierst es nicht und fühlst Dich dabei noch überlegen.
Einem laienhaften Esoteriker überlegen zu sein, ist nicht schwer. Darum geht es aber gar nicht.
Wir reden hier über die Grundlagen und da hat die Homöopathie grundlegende Fehler und Irrtümer.
“Während die Homöopathie bei ihrer Entstehung noch halbwegs im Einklang mit den Vorstellungen ihrer Zeit stand, ist sie heute das Vermächtnis eines einzelnen Mannes, der sich aus fragmentarischen Wissen und fundamentalen Irrtümern ein Gedankengebäude zusammengezimmert hat, über das die Erkenntnisse der vergangenen 200 Jahre längst hinweggegangen sind."
Quelle