Impfung -- JA oder NEIN?

Ethik und Moral
Medizin & Krankheit
closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1481 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von closs » Do 6. Jul 2017, 22:50

Janina hat geschrieben:Einfach nach RKI googeln.
Ich finde dort also Studien, die das generelle Immunsystem-Verhalten von Masern-Geimpften und Nicht-Geimpften (die die Krankheit durchstanden haben) in einer Langzeit-Studie vergleichen - gut. - Diese Studie(n) müsste man den impfkritischen Ärzten vorlegen und um deren Stellungsnahme bitten.

Janina hat geschrieben:Falls du auf Einzelschicksale stehst: Roald Dahl hat ausführlich beschrieben, wie seine Tochter ihr Immunsystem nicht gestärkt hat.
Da müsste geprüft werden, warum sie sterben musste. - Wurde sie falsch behandelt? - War ihr Organismus vorbelastet? - Auch hier: Diese Geschichte müsste man den impfkritischen Ärzten vorlegen und um deren Stellungsnahme bitten.

Pluto hat geschrieben:Es gibt eben keine richtige oder falsche Behandlung von Vireninfektionen.
Naja - offensichtlich scheint es ein Behandlungs-Unterschied zu sein, ob man das Fieber bei 38,5° oder 40° senkt.

Pluto hat geschrieben:Glück gehabt! Aber man vergisst so viel aus der Schulzeit.
Nee - wenn da einer in der ganzen Schule gefehlt hätte, wäre das eine Sensation gewesen.

Pluto hat geschrieben:Leider war er nicht gegen Kinderlähmung geimpft, sodass er den Rest seines Lebens im Rollstuhl saß.
Du wirst keine Arzt finden, der nicht gegen Polio impft - das ist eine ganz andere Baustelle.

Pluto hat geschrieben:Konkreter werden sie nicht?
Da musst Du sie fragen - ich kann nur Grundaussagen zitieren, damit überhaupt sachlich klar ist, warum es Impfgegner gibt.

Pluto hat geschrieben:Leider haben Impfgegner keine Argumente.
Genau das würde ich gerne herausfinden, weil ich neugierig bin und mich Mainstream-Meinungen als solche nicht interessieren. - Oder wie Kant sagt:
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung".

Pluto hat geschrieben:Ziemlich sicher sind sie ab 70 Grad tot.
Das wäre zu viel für die 40°-Hypothese.

JackSparrow hat geschrieben:Solltest du dir über die Funktionsweise des Immunsystems eventuell eine eigene Meinung bilden und nicht hilflos den Impfkritikern ausgeliefert sein wollen
Das ist mir wieder mal zu billig. - Es ist mir zu wenig, sich an stark vertretene Meinungen dranzuhängen - viel wichtiger wäre eine Auseinandersetzung von Experten beider Seiten - haben wir hier aber nicht.

JackSparrow hat geschrieben:Und die impfkritischen Ärzte machen natürlich nichts falsch
Das müsste in Experten-Gesprächen geklärt werden - nix für uns.

JackSparrow hat geschrieben:Bei höheren Temperaturen laufen chemische Reaktionen schneller ab und dadurch arbeitet das Immunsystem schneller.
Bingo. - Und jetzt wäre die Frage, was die impfkritischen Ärzte mit ihren 40° und ja nicht darunter konkret meinen. - Ich weiß, dass dieses Argument zu meiner Kinderzeit "state od the art" war und dass es auch heute noch von impfkritischen Ärzten verwendet wird - jetzt fehlt nur noch einer, der uns erklärt, was es konkret bei Masern auf sich hat.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#1482 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Do 6. Jul 2017, 23:25

closs hat geschrieben:Da müsste geprüft werden, warum sie sterben musste. - Wurde sie falsch behandelt? - War ihr Organismus vorbelastet?
Er schreibt, sie war ein völlig normales Mädchen.
Wichtiger aber ist, man kann Vireninfektionen grundsätzlich nicht falsch behandeln. Kein Arzt hat eine Kontrolle über den Fortgang der Krankheit. Man kann eine entstandene Infektion nicht behandeln, sondern nur zuschauen und ev. das Fieber senken.
Genau deshalb ist es so enorm wichtig vorsorglich zu impfen.

closs hat geschrieben:Auch hier: Diese Geschichte müsste man den impfkritischen Ärzten vorlegen und um deren Stellungsnahme bitten.
Wenn du mit "impfkritischen Ärzten" die Impfgegner meinst, dann bringt das nichts.

closs hat geschrieben:Nee - wenn da einer in der ganzen Schule gefehlt hätte, wäre das eine Sensation gewesen.
Du meinst, bei dir in der Schule hat keiner wegen Krankheit gefehlt?

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Leider war er nicht gegen Kinderlähmung geimpft, sodass er den Rest seines Lebens im Rollstuhl saß.
Du wirst keine Arzt finden, der nicht gegen Polio impft - das ist eine ganz andere Baustelle.
Es ist dieselbe Baustelle, denn es geht um die Impfung.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Konkreter werden sie nicht?
Da musst Du sie fragen - ich kann nur Grundaussagen zitieren, damit überhaupt sachlich klar ist, warum es Impfgegner gibt.
Du bist mein Gesprächspartner, also frage ich dich.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Leider haben Impfgegner keine Argumente.
Genau das würde ich gerne herausfinden, weil ich neugierig bin und mich Mainstream-Meinungen als solche nicht interessieren.
Warum liest du dann nicht die Berichte des RKI?

closs hat geschrieben:Es ist mir zu wenig, sich an stark vertretene Meinungen dranzuhängen - viel wichtiger wäre eine Auseinandersetzung von Experten beider Seiten - haben wir hier aber nicht.
Das kannst du vergessen.
Seriöse Virologen haben Wichtigeres zu tun als sich mit Impfgegnern zu unterhalten und ihnen eine Bühne für weitere Polemik zu bereiten.
Das Thema Masern ist übrigens ein "alter Hut" und längst gegessen.
Mit "Wichtigerem", denke ich an Impfstoffe gegen Zeckenstiche, Ebola, AIDS oder Grippe zu entwickeln (Zeckenstiche und Ebola gibt es mittlerweilen).

closs hat geschrieben:Und jetzt wäre die Frage, was die impfkritischen Ärzte mit ihren 40° und ja nicht darunter konkret meinen. - Ich weiß, dass dieses Argument zu meiner Kinderzeit "state od the art" war und dass es auch heute noch von impfkritischen Ärzten verwendet wird - jetzt fehlt nur noch einer, der uns erklärt, was es konkret bei Masern auf sich hat.
Das Problem:
Ab 40 Grad beginnt die Zersetzung von Proteinen. Deshalb sind die Folgen von andauerndem Fieber über 40 Grad nicht absehbar.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1483 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von closs » Do 6. Jul 2017, 23:56

Pluto hat geschrieben:Man kann eine entstandene Infektion nicht behandeln, sondern nur zuschauen und ev. das Fieber senken.
Schon - aber die Sache mit den 38,5° versus 40° scheint entscheidend sein zu können.

Pluto hat geschrieben:Wenn du mit "impfkritischen Ärzten" die Impfgegner meinst, dann bringt das nichts.
Es wird doch unter Ärzten möglich sein, einen beidseits unideologischen Dialog darüber zu führen.

Pluto hat geschrieben:Du meinst, bei dir in der Schule hat keiner wegen Krankheit gefehlt?
Hier geht es um nachhaltige Schädigungen oder gar Tod. - Wenn ein Kind nach einer Masernerkrankung beerdigt worden wäre oder plötzlich in der "Hilfsschule" wäre, wäre das bemerkt worden.

Pluto hat geschrieben:Es ist dieselbe Baustelle, denn es geht um die Impfung.
Nein - es geht um Impfungen gegen ganz unteschiedliche Krankheiten, die unterschiedlich qualifiziert werden können.

Pluto hat geschrieben:Du bist mein Gesprächspartner, also frage ich dich.
Da sollten wir uns nicht als Pseudo-Experten aufspielen - wir zitieren beide unterschiedliche Aufassungen und versuchen, möglichst unideologisch darüber nachzudenken.

Pluto hat geschrieben:Warum liest du dann nicht die Berichte des RKI?
Weil mich momentan mehr die Begründungen der Impfgegner interessieren - man würde heute nicht standard-mäßig impfen, gäbe es keine Stellungnahmen seitens des RKI. - Mich interessiert es , auch der Gegenseite gerecht zu werden - und zwar nicht plump, sondern differenziert.

Pluto hat geschrieben:Seriöse Virologen haben Wichtigeres zu tun als sich mit Impfgegnern zu unterhalten
Das klingt jetzt wieder etwas klassenkämpferisch.

Pluto hat geschrieben:Mit "Wichtigerem", denke ich an Impfstoffe gegen Zeckenstiche, Ebola, AIDS oder Grippe zu entwickeln
Nebenbei: Unsere seit einem Jahr neue junge Hausärztin, die aus der Charité kommt und nicht erkenntlich etwas mit Homöopathie o.ä. zu tun hat, hat mir NICHT empfohlen, mich gegen Grippe impfen zu lassen. - Sie empfähle dies nur bei Gebrechlichen.

Pluto hat geschrieben:Das Problem:Ab 40 Grad beginnt die Zersetzung von Proteinen. Deshalb sind die Folgen von andauerndem Fieber über 40 Grad nicht absehbar.
Das wissen die impfkritischen Ärzte doch auch - deshalb senken sie doch das Fieber ab 40° - aber erst dann.

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#1484 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Janina » Fr 7. Jul 2017, 07:04

closs hat geschrieben:Diese Studie(n) müsste man den impfkritischen Ärzten vorlegen und um deren Stellungsnahme bitten.
Sinnlos. Impfkritik ist wie Kreationismus. Ihre Erfinder wissen bescheid, betrügen ihre Kundschaft aber bewusst. Ja, das kommt vor, siehe Reinhard Junker, Wolf-Ekkehard Lönnig oder Ryke Geerd Hamer.

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Falls du auf Einzelschicksale stehst: Roald Dahl hat ausführlich beschrieben, wie seine Tochter ihr Immunsystem nicht gestärkt hat.
Da müsste geprüft werden, warum sie sterben musste. - Wurde sie falsch behandelt? - War ihr Organismus vorbelastet?
Ja, sie hatte Masern, und starb an Masernenzephalitis.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#1485 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Fr 7. Jul 2017, 08:50

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Man kann eine entstandene Infektion nicht behandeln, sondern nur zuschauen und ev. das Fieber senken.
Schon - aber die Sache mit den 38,5° versus 40° scheint entscheidend sein zu können.
Wer behauptet das?

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn du mit "impfkritischen Ärzten" die Impfgegner meinst, dann bringt das nichts.
Es wird doch unter Ärzten möglich sein, einen beidseits unideologischen Dialog darüber zu führen.
Und den Impfgegnern auch noch eine Plattform geben, wo sie ernst genommen werden? Das wäre das Letzte.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Du meinst, bei dir in der Schule hat keiner wegen Krankheit gefehlt?
Hier geht es um nachhaltige Schädigungen oder gar Tod. - Wenn ein Kind nach einer Masernerkrankung beerdigt worden wäre oder plötzlich in der "Hilfsschule" wäre, wäre das bemerkt worden.
Da war die Auswahl zu klein, um statistisch relevant zu sein.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es ist dieselbe Baustelle, denn es geht um die Impfung.
Nein - es geht um Impfungen gegen ganz unteschiedliche Krankheiten, die unterschiedlich qualifiziert werden können.
Fachleute (Virologen) machen da keinen Unterschied. Siehe John Franklin Enders
Enders wurde der „Vater der modernen Impfung“ genannt und seine Entdeckungen retteten nach Schätzungen über 114 Millionen Menschenleben weltweit.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Du bist mein Gesprächspartner, also frage ich dich.
Da sollten wir uns nicht als Pseudo-Experten aufspielen - wir zitieren beide unterschiedliche Aufassungen und versuchen, möglichst unideologisch darüber nachzudenken.
Du solltest nicht von dir auf andere schließen. Ich habe mich intensiv mit dem Immunsystem befasst.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Seriöse Virologen haben Wichtigeres zu tun als sich mit Impfgegnern zu unterhalten
Das klingt jetzt wieder etwas klassenkämpferisch.
Sollte es auch! :P
Impfgegner sind keinen Deut besser als Kreationisten. Entweder sie sind ahnungslos oder sie verdienen ihr Geld damit, dass sie ahnungslose Bürger düpieren.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Mit "Wichtigerem", denke ich an Impfstoffe gegen Zeckenstiche, Ebola, AIDS oder Grippe zu entwickeln
Nebenbei: Unsere seit einem Jahr neue junge Hausärztin, die aus der Charité kommt und nicht erkenntlich etwas mit Homöopathie o.ä. zu tun hat, hat mir NICHT empfohlen, mich gegen Grippe impfen zu lassen. - Sie empfähle dies nur bei Gebrechlichen.
Und bei älteren Patienten.
Frag doh deine Ärztin, wann sie Fiebersenkende Präparate empfiehlt.

Das Problem bei Grippe ist, dass es so viele Stränge (Arten) von Grippenviren gibt, dass man nie genau vorhersagen kann, welcher Strang nächste Saison kommt. Breitband Impfstoffe gibt es (noch) nicht.

closs hat geschrieben:Das wissen die impfkritischen Ärzte doch auch...
Wenn du mit "impfkritischen Ärzten", Impfgegner meinst, so bezweifle ich das.
Die allermeisten Impfgegner sind KEINE Ärzte, sondern Heilpraktiker, die ziemlich wenig Fachwissen haben. Diejenigen die Medizin studiert haben, tun es bewusst um Geld damit zu verdienen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#1486 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Fr 7. Jul 2017, 09:17

Janina, das ist der BESTE Vergleich, den ich je hörte:
Janina hat geschrieben:Sinnlos. Impfkritik ist wie Kreationismus.
"Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich", lautet ein Sprichwort.

Impfkritik hat JEDER, der den mit Impfung angerichteten Schaden sieht .
Die verbohrten "Wissenschaftler" und "Geschäftemacher" jedoch nicht. Sie WOLLEN ihre Größe. Sie haben Vorschusslorberen, voreilig - ohne Prüfung erhalten. Sie kämpfen nun auf dem falschen Feld. Oder, was noch schlimmer wäre :( ein großes Verbrechen steckt dahinter, zieht die Kreise wie bei Königen. Zwei streiten. Die machen sich keinen Finger schmutzig, schicken das Heer der Untertanen los zum blutigen Krieg.

2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#1487 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Fr 7. Jul 2017, 09:20

KREATIONISMUS
Dass es eine SCHÖPFUNG gibt, weiß jedes Kind, das sehen, hören, schmecken kann. Sogar die verschiedensten ungelehrten Naturvölker wussten es und zwar einheitlich.
Studierte wissen es nach ihrer Verbildung nicht mehr.
Sie werden derart einseitig ausgebildet, dass sie bejahen, der Mensch stamme vom Affen ab. Darauf sind sie dann eingebildet. Der einsame Mönch in Portugal steht grübelnd vor einem Riesenknochen und vor Mythen. Wo bringt er beides wohl unter? Naturwissenschaftler lernen nicht die antiken Historiker vieler Länder. Sie wissen nichts über verschwundene Bücher. Sie beachten nicht alles, ignorieren stur. Es gab Hinweise zur Naturwissenschaft, die ihnen Schauder der Ehrfurcht versetzt hätten. Doch selbst die wenigen anderen Hinweise, die durch die Religion erhalten blieben, wie Mose, das wird nicht entschlüsselt. Man will bei der Affen-Linie bleiben, hat damit allen Grund, die Religionen abzuschaffen.

Verstehe, jede Blamage tut weh.
Das Anwachsen der Dummheit ist noch ärger. Es tut viel mehr weh.
Viel wert ist es, das kleinere Übel zu nehmen.

IMPFUNG
Schon ein einziger Krankheitsfall, der trotz Impfung kam, zerstörte die Idee.
Nur Mediziner, die nie Mathematik benutzen, sagen: Impfung beugt vor.
Kein geimpfter Mensch kann mehr den Beweis antreten. Vielleicht kommt daher das Bestreben, dass alle geimpft werden sollten. Neu auftretende Krankheitsfälle bekommen einfach andere Namen. Dann passt wieder alles - wirklich?

Noch so ein SUPERSUMPF:
Stärkung des Immunsystems. Nie gesehen.
Sag mal, wie eine Giftkeule die Gesundheit verbessern soll?
Gesund ist es nicht, aber bei dem Wort "Stärkung des Immunsystems" nimmt jeder Affe gern das Gift.

2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#1488 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Fr 7. Jul 2017, 09:42

Pluto hat geschrieben:Beim Lesen dieses Artikels kam mir der Gedanke, dass Impfgegner den Tod von Tausenden Kindern im ganzen Land billigend in Kauf nehmen. Mehr noch: Wer auf sie hört macht sich der Beihilfe schuldig.
Pluto, die Idee der "Masernpartys" kommen aus der Ecke der Impfbefürworter. Nie haben sie bisher geforscht, wie diese Krankheit entstehen kann. Wären sie klug, hatten sie die längst vorhandenen Hinweise benutzt,
Kinder durch rechte Lebensweisen gesund zu erhalten.

Es kommen als nur "Fachleute", und dergleichen bei euch zu Wort. Wenn closs aber seine echten Erlebnisse erzählt, oder irgend ein anderer, so gilt das nicht. Das ist doofes Getue, mit "Bildzeitungsschlagzeilen" oder Argumenten der Chemieindustrie gegen den MENSCHEN-

Ähnlich absurd: Anweisungen wegen Vogelgrippe die Haustiere über Monate hinweg in Ställe einsperren. Die Folge sind nun zahlreiche kranke Tiere, Massenschlachtungen, Preisverfall. Krankes Fleisch kommt auf dem Markt, weil alle Tiere Schaden haben und schlechtere Eier allgemein. Die Folgen müssen alle tragen.

Keiner traut sich gegen falsche Ansichten aufzustehen. Im Grunde leuchtet jeden ein, dass bei Monokultur, durch Hunger, fehlende Rückzugesmöglichkeit bei plötzlichem Wetterwechsel und vielleicht noch einigen Faktoren, die ich aber hier nicht nennen mag, ein Massensterben an Wildtieren ist. Prompt finden Forscher ein paar Viren, die stets die Aufgabe haben, als Krisenpolizei groß auftreten. Dann schreien sie "Ansteckungsgefahr". Das passt dann alles wunderbar in irgend einen anderen "Virenkram", den Wissenschaftsgläubige als aufsehenerregenden Tanzbär herumtreiben, von eigentlichen Problemen ablenken.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#1489 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Fr 7. Jul 2017, 10:02

2Lena hat geschrieben:Impfkritik hat JEDER, der den mit Impfung angerichteten Schaden sieht .
Du meinst wohl Schluckimfung ist grausam; Polio ist süß?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#1490 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Janina » Fr 7. Jul 2017, 10:04

2Lena hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Sinnlos. Impfkritik ist wie Kreationismus.
"Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich", lautet ein Sprichwort.
Ja, so mag es sein. Aber man könnte eine Impfpflicht einführen. Damit werden die Impfgegner und die Krankheiten sofort weniger. Hat bei Pocken, Polio und Tollwut geklappt, warum nicht auch bei Masern?

Gesperrt