closs hat geschrieben:Wer sagt, dass es nicht Lösungen gäbe, bei denen es kein Perpetuum-Mobile-Problem gibt?
(Technisch bin ich da nicht fit genug -
Das ist nicht zu übersehen.
Die Antwort auf deine Frage liefert uns die Thermodynamik mit dem Energieerhaltungsgesetz, das lautet:
Energie kann weder erzeugt noch verloren gehen.
closs hat geschrieben:Ein paar Zitate von Max Planck mit Anmerkungen von Wolf-Ekkehard Lönnig):
Max Planck: "Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.
Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.
Nach heutigen Erkenntnissen hatte Plank wahrscheinlich Recht.
Aber was hat das mit einem Perpetuum Mobile zu tun? -- NICHTS.
closs hat geschrieben:Da könnte einiges quantenmechanisch an Geheimnisse gelüftet werden
Das Muster wiederholt sich... Wenn man nicht weiter weiß, dann vermutet man an der Grenze des Unbekannten die Götter. -- Das ist (mindestens) seit Ptolemäus so.
Wenn man auf dieser Schiene etwas weiter denkt, führt dass zu einem immer kleiner werdenden Raum in den man den der Lückenbüßer-Gott zwingt. Oder glaubst du wirklich dieses Mal wird es bei dir anders sein?
closs hat geschrieben: oder anders gesagt: Aus meiner Sicht gibt es eine Wirkungskette zwischen Quanten-Welt und (aus deren Sicht: makroskopischen) neuronalen Welt. -
Dann sollte man Hinweise für eine Schnittstelle finden, was aber nicht der Fall ist.
Auf der Quantenphysik gründet heute ein Drittel des weltweiten BSP. Glaubst du im Ernst, die Wissenschaftler hätten bei ihrem gesammelten Wissen, solche Schnittstellen bisher noch nicht gefunden? --In den 90-er Jahren wurde intensiv danach gesucht.
closs hat geschrieben:"Es gibt ... Punkte, in denen sich Quantentheorie und Theologie berühren[4]:die angebliche Rolle des menschlichen Bewusstseins beim quantenmechanischen Messprozess, quantenmechanische Undeterminiertheit der Zukunft, Verschränkung, Zeitlosigkeit tritt zur Eigenschaftslosigkeit noch hinzu, Sinn und Unsinn der Vielen Welten, Deutung vs. Interpretation einer Theorie und so weiter."
Auch Professoren können irren.
Und nochmal...Wenn man sich an den Grenzen der Wissenschaft steht, ist die Versuchung groß, dahinter die Götter zu suchen. --
Du suchst nach Strohhalmen.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Wenn das Modell Fehler aufweist, muss es revidiert oder entsorgt werden.
Das Modell - ja. - Aber doch nicht der Gegenstand des Modells.
Selbstvertändlich auch den Gegenstand -- Das Modell ist doch Abbildung des Gegenstands... was denn sonst?
closs hat geschrieben:Das Modell-Pferd ist tot (schon längst), aber nicht das Ziel, wohin es reiten sollte.
Was bleibt denn übrig, wenn man Descartes sein Modell nimmt, als irgendwelche vagen Behauptungen -- Nur "Schall und Rauch".
closs hat geschrieben:Doch - "Schöpfung" wird von der RKK als dauernde Entwicklung verstanden - steht, glaube ich sogar, so im Katechismus.
Aber nicht in der Bibel.
closs hat geschrieben:Dann war halt das Modell falsch, mit dem Descartes etwas ausgesagt hatte - aber die Trennung von "Res Cogitans" und "Res extensa" ist damit nicht falsifiziert - das müsste heute eigentlich jeder Erkenntnis-Theoretiker bestätigen.
Du greifst nach Strohhalmen.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Seit Galilei sind nunmehr 500 Jahre vergangen...
Seit Descartes 300 Jahre - Fortschritt? - Seit Hiob 2.500 Jahre - Fortschritt?
Ja sicher.
Die Vermehrung unseres Wissens durch die Wissenschaft ist immer Fortschritt.