Ist aber angesichts der statistischen Natur einer Impfung irrelevant, denn das Hauptziel der Impfung ist den Erreger breitflächig zu bekämpfen.barbara hat geschrieben:Die Aussage bleibt: die Masernimpfung schützt nicht immer.Pluto hat geschrieben:Wenn ich Janina richtg verstanden habe, dann ist Impfung eine Frage der statischen Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung udnd nicht der anekdotischen Evidenzen auf die du immer wieder zurückfällst.
Ein Arzt der weiß, dass es in 5% der Fälle zu Nebenwirkungen kommt steht täglich vor einer ähnlichen Entscheidung, "Ist der Patient der vor mir sitzt, einer von den 5%?" Wenn die antwort Ja ist, dann darf er das Medikament nicht verschreiben. Aber wie soll er das wissen?
Also folgt er der Statistik, und verschreibt doch, in der Hoffnung, dass er heute nicht den schwarzen Peter erwischt hat.
Da sind die Aussagen des Robert Koch Instituts eindeutig:barbara hat geschrieben:Die Frage ist noch, bei welchen Erregern ist dieses Anliegen überhaupt sinnvoll und der Mühe wert?Wenn 90-95% der Bevölkerung geimpft ist, hat der Erreger keine Chance sich epidemienhaft auszubreiten, und kann so auch vollkommen ausradiert werden. Beispiele sind die Pocken, und die Kinderlähmung in den westlichen Ländern.
RKI hat geschrieben:Schutzimpfungen richten sich gegen rund ein Dutzend besonders notorischer und gefährlicher Erreger – mit hunderten weiteren muss sich das Immunsystem täglich auseinander setzen.
Nigeria ist nicht Sierra Leone oder Liberia.barbara hat geschrieben:ansteckende Seuchen werden in erster Linie durch Hygienemassnahmen in Schach gehalten. So wie es Nigeria mit Ebola erfolgreich tut.Also ist die Schlussfolgerung: Die Geimpften schützen die Impfgegner mit. Wie Janina sagt, es dürfen einfach nicht zu viele Impfgegner werden, sonst kann die Krankheit wieder ausbrechen.
Hygiene ist bestimmt ein wichtiger Faktor. Sicherheit gegen die Wiederausbreitung einer Krankheit wie Ebola bietet nur die Impfung einer ausreichenden Anzahl Menschen in einem Gebiet.
Was glaubst du was die Schulmedizin tut? Däumchen drehen? — Sie arbeitet fieberhaft an der Entwicklung von Impfstoffen gegen Ebola, und dies offenbar mit Erfolg.barbara hat geschrieben:Hier sollte die Schulmedizin sich wieder etwas mehr auf ihre Grundlagen besinnen, die sind nämlich solide und wirksam. Aber halt langweilig und mit Arbeit verbunden.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... kuendigung