Impfung -- JA oder NEIN?

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Pluto
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#121 Re: Ebola

Beitrag von Pluto » Mo 27. Okt 2014, 23:25

barbara hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn ich Janina richtg verstanden habe, dann ist Impfung eine Frage der statischen Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung udnd nicht der anekdotischen Evidenzen auf die du immer wieder zurückfällst.
Die Aussage bleibt: die Masernimpfung schützt nicht immer.
Ist aber angesichts der statistischen Natur einer Impfung irrelevant, denn das Hauptziel der Impfung ist den Erreger breitflächig zu bekämpfen.

Ein Arzt der weiß, dass es in 5% der Fälle zu Nebenwirkungen kommt steht täglich vor einer ähnlichen Entscheidung, "Ist der Patient der vor mir sitzt, einer von den 5%?" Wenn die antwort Ja ist, dann darf er das Medikament nicht verschreiben. Aber wie soll er das wissen?
Also folgt er der Statistik, und verschreibt doch, in der Hoffnung, dass er heute nicht den schwarzen Peter erwischt hat.

barbara hat geschrieben:
Wenn 90-95% der Bevölkerung geimpft ist, hat der Erreger keine Chance sich epidemienhaft auszubreiten, und kann so auch vollkommen ausradiert werden. Beispiele sind die Pocken, und die Kinderlähmung in den westlichen Ländern.
Die Frage ist noch, bei welchen Erregern ist dieses Anliegen überhaupt sinnvoll und der Mühe wert?
Da sind die Aussagen des Robert Koch Instituts eindeutig:
RKI hat geschrieben:Schutzimpfungen richten sich gegen rund ein Dutzend besonders notorischer und gefährlicher Erreger – mit hunderten weiteren muss sich das Immunsystem täglich auseinander setzen.

barbara hat geschrieben:
Also ist die Schlussfolgerung: Die Geimpften schützen die Impfgegner mit. Wie Janina sagt, es dürfen einfach nicht zu viele Impfgegner werden, sonst kann die Krankheit wieder ausbrechen.
ansteckende Seuchen werden in erster Linie durch Hygienemassnahmen in Schach gehalten. So wie es Nigeria mit Ebola erfolgreich tut.
Nigeria ist nicht Sierra Leone oder Liberia.
Hygiene ist bestimmt ein wichtiger Faktor. Sicherheit gegen die Wiederausbreitung einer Krankheit wie Ebola bietet nur die Impfung einer ausreichenden Anzahl Menschen in einem Gebiet.

barbara hat geschrieben:Hier sollte die Schulmedizin sich wieder etwas mehr auf ihre Grundlagen besinnen, die sind nämlich solide und wirksam. Aber halt langweilig und mit Arbeit verbunden.
Was glaubst du was die Schulmedizin tut? Däumchen drehen? — Sie arbeitet fieberhaft an der Entwicklung von Impfstoffen gegen Ebola, und dies offenbar mit Erfolg.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... kuendigung
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#122 Re: Ebola

Beitrag von 2Lena » Di 28. Okt 2014, 05:03

Link auf -Institut:
Aber Janina, hast du noch nicht genug Forenerfahrung, um Gewäsch von Gelehrten selbst in täuschend schönen Rahmen zu erkennen und das Herz von Menschen selbst vor dem Hintergrund esoterischen Gebrabbels? Es gibt durchaus ordentliche Forschung. Die erkennt man aber daran, dass sie gut sind, nicht in der Werbung, sondern im wohltuenden Erfolg.

Pluto, bitte lenke deinen Glaubensdrang auf andere, bessere Dinge:
Die Medizin arbeitet fieberhaft an der Entwicklung von Impfstoffen gegen Ebola, und dies offenbar mit Erfolg.
Die "Medizin" hat noch keinen Plan von der Krankheit, die aussieht wie Rattenvergiftung. Barbara schreibt, Hygiene half in Nigeria. Seltsamerweise kam es wegen dieser Methode zu Angriffen unter den Helfern, und nicht nur das, wie die Nachrichten sagen.

Eine ordentliche Aufklärung macht nicht so ein Geschrei um Impfstoffe. Das Gezeter entsteht durch bestimmte Absichten. Nur wenn die Krankheit nicht durchschaut ist, genügend Angst provoziert wurde - hat "Impfung" Erfolg. Zumindest für die Pharmafirmen. Doch wer weiß, was sie spritzen. Bisher haben sie sich nicht als Wohltäter der Menschheit gezeigt. Auf ihr Konto gehen Millionen von Krankheiten und Unheil.

Niemand hat die Tonnen Materiallieferungen zur Massenvernichtung in den 40er Jahren angeprangert. Ein paar Gefangenenwächter wurden dagegen zur Verantwortung gezogen ... mit riesen Medienspektakel.

Pluto: Wenn 90-95% der Bevölkerung geimpft ist, hat der Erreger keine Chance sich epidemienhaft auszubreiten, und kann so auch vollkommen ausradiert werden. Beispiele sind die Pocken, und die Kinderlähmung in den westlichen Ländern.

Auf die Weise bleibt wenigstens die Krankheit am Leben, wenn 90 % der Bevölkerung sie mit sich führt, bestens konserviert.

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#123 Re: Ebola

Beitrag von barbara » Di 28. Okt 2014, 07:01

Pluto hat geschrieben:Hygiene ist bestimmt ein wichtiger Faktor. Sicherheit gegen die Wiederausbreitung einer Krankheit wie Ebola bietet nur die Impfung einer ausreichenden Anzahl Menschen in einem Gebiet.

Dafür müsste es erstens eine Impfung geben, die es noch nicht gibt, und zweitens müsste die Impfung (im Gegensatz zB zur Masernimpfung) tatsächlich bei allen Menschen wirken, was jetzt allerdings nicht beurteilt werden kann, weil es ja die Ipmfung noch gar nicht gibt.

In der Zwischenzeit stehen mit hygienischen Massnahmen sinnvolle, bewährte, sicher funktionierende Methoden zur Verfügung, mit denen JEDE Seuche eingedämmt werden kann, ganz egal, wie der Virus mutiert. Man muss es "nur" tun.

aber tun muss man es.

gruss, barbara

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#124 Re: Ebola

Beitrag von Janina » Di 28. Okt 2014, 09:14

barbara hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Ja, es reicht aus, wenn eine Impfung nicht wirkt, trotzdem geschützt zu sein.
Also nochmals von vorne, die Fakten:
- Person A kriegt die Masernimpfung.
- Person A kriegt NACH der Impfung, TROTZ der Impfung, die Masern

worin genau hat in diesm einen Fall der Schutz denn bestanden? Ganz offensichtlich hat's ja nicht gewirkt.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=99721#p99721

barbara hat geschrieben:Aber eben: Impfung schützt nicht immer.
Ja. Und das reicht trotzdem aus, die Masern auszurotten.

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#125 Re: Ebola

Beitrag von Pluto » Di 28. Okt 2014, 10:06

2Lena hat geschrieben:Pluto, bitte lenke deinen Glaubensdrang auf andere, bessere Dinge:
Die Medizin arbeitet fieberhaft an der Entwicklung von Impfstoffen gegen Ebola, und dies offenbar mit Erfolg.
Die "Medizin" hat noch keinen Plan von der Krankheit, die aussieht wie Rattenvergiftung.
Hast du den Artikel gelesen? Der Impfstoff ist bereits in der Test-Phaseund soll im Dezember in West-Afrika erprobt werden.

2Lena hat geschrieben:Eine ordentliche Aufklärung macht nicht so ein Geschrei um Impfstoffe. Das Gezeter entsteht durch bestimmte Absichten.
Das Gezeter kommt weitestgehend von der Impfgegner Fraktion.

2Lena hat geschrieben:
Pluto: Wenn 90-95% der Bevölkerung geimpft ist, hat der Erreger keine Chance sich epidemienhaft auszubreiten, und kann so auch vollkommen ausradiert werden. Beispiele sind die Pocken, und die Kinderlähmung in den westlichen Ländern.
Auf die Weise bleibt wenigstens die Krankheit am Leben, wenn 90 % der Bevölkerung sie mit sich führt, bestens konserviert.
Schuster Lena, bitte bleib bei deinen Leisten. Wissenschaft ist nicht deine Kernkompetenz.
In eimem gesunden Menschen verbleiben KEINE Erreger die uns schaden könnten. Es bleiben durch die Impfung nur die "schlummernden" Antikörper, die aktiv werden falls man infiziert wird.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.


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#127 Re: Ebola

Beitrag von 2Lena » Di 28. Okt 2014, 20:29

Nochmal: Nicht-Impfen ist asozial!
Vergiß es Janina ... Lemminge sind sozial ...
Wenn die Logik der Impfverfahren und die Wirkung in Ordnung wären ... würden deine Argumente ankommen.

Pluto: In einem gesunden Menschen verbleiben KEINE Erreger die uns schaden könnten.
Meine angeschlagenen Schüsseln halten besonders lange und ärgern mich jedesmal, wenn ich sie sehe.

Wer hat dir eigentlich den Krampf von Antikörpern ins Ohr gesetzt? Wohl so eine fantastische Großaufnahme, wie die von den Viren? Wenn du bloß über die Gegenmaßnahmen Bescheid wüssen würdest - das wäre eine Freude.

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#128 Re: Ebola

Beitrag von Pluto » Di 28. Okt 2014, 22:00

2Lena hat geschrieben:
Nochmal: Nicht-Impfen ist asozial!
Vergiß es Janina ... Lemminge sind sozial ...
Wenn die Logik der Impfverfahren und die Wirkung in Ordnung wären ... würden deine Argumente ankommen.
Was genau stört dich an der Impfung, liebe 2Lena?

2Lena hat geschrieben:Meine angeschlagenen Schüsseln halten besonders lange und ärgern mich jedesmal, wenn ich sie sehe.
:shock: Haben die auch die Bakterien?

2Lena hat geschrieben:Wenn du bloß über die Gegenmaßnahmen Bescheid wüssen würdest - das wäre eine Freude.
Liebe 2Lena, die Antikörper SIND die Gegenmaßnahmen des Immunsystems.

Immer diese sch*** Fremdwörter, gell?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#129 Re: Ebola

Beitrag von Janina » Mi 29. Okt 2014, 10:57

Impfgegner sind offenbar in der Medizin dasselbe wie Kreationisten in der Biologe, und Einsteinwiderleger in der Physik. Begreifensresistente Idioten.

barbara
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#130 Re: Ebola

Beitrag von barbara » Mi 29. Okt 2014, 11:16

Janina hat geschrieben:Impfgegner sind offenbar in der Medizin dasselbe wie Kreationisten in der Biologe, und Einsteinwiderleger in der Physik. Begreifensresistente Idioten.

Diese Haltung wäre ein bisschen glaubwürdiger, wenn die Impfbefürworter es schaffen würden, nicht nur mit Säusel-Propaganda und Bildern mit grossen Kinderaugen zu arbeiten, abgewechselt mit Beschimpfungen Andersdenkender, sondern auf Fragen und Bedenken auch einzugehen. SACHLICH einzugehen, meine ich.

Das Thema Hilfsstoffe (Konservierungsstoffe, Wirkverstärker etc) wird zum Beispiel von den Befürwortern in aller Regel totgeschwiegen. Irgend eine saubere Aufstellung, wo auseinanderdividiert wird, welchen Anteil an der besseren öffentlichen Gesundheit auf Impfungen zurück geht und welcher Anteil an bessere Lebensumstände wie genug zu essen, sauberes Wasser und geheizte Wohnungen (die beiden Entwicklungen laufen ja im Grossen und Ganzen parallel), hab ich von Impfbefürworterseite auch noch nie aufgearbeitet gesehen. Das erhöht nicht grad die Glaubwürdigkeit der Befürworter.

Ausserdem scheint eine Impfung gegen schlechte Manieren und unnötige Grobheit nach wie vor nicht vorhanden zu sein, sonst hättest du diese sicher schon längst genutzt, gell, Janina? :P

gruss, barbara

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