Darkside hat geschrieben:Die Heilquote ist bei keiner Krankheit identisch (gleichgültig ob du es behauptest) zwischen Schulmedizin und HP-Behandlung.
Woher willst Du das wissen? - Für 100Tausende Betroffene stellt es sich anders da, als Du behauptest.
Darkside hat geschrieben:Ist sie nicht.
Wenn Du das voraussetzt, hast Du recht. - Nur ist Deine Voraussetzung irrelevant für Betroffene.
Darkside hat geschrieben: Weil die Medikamente in wissenschaftlichen Studien einen signifikanten Wirkungsunterschied mit Kontrollgruppen darlegen, die mit Placebo behandelt werden.
Ich war schon viel weiter. - S.o.
Darkside hat geschrieben: Damit implizierst du durchgehend, dass deine Behauptungen auch dann der Realität entsprechen würden/könnten, wenn es dafür keinen Nachweis gibt.
"Könnten" ist absolut richtig - das hast Du absolut richtig verstanden. - Denn die Realität ist dieselbe, ob sie nachgewiesen ist oder nicht. - Es gab auch schon die dieselbe Schwerkraft wie heute, bevor Galileo seinen Test am Turm von Pisa gemacht hat. - Realität und Wahrnehmung sind autonom.
Anton B. hat geschrieben:trotzdem das gewonnene Bild nicht direkt an dieser Realität gemessen werden kann
Zustimmung - das ist NIE so.
Anton B. hat geschrieben: das geistige Potential absprichst, Deine Gedankengänge nachzuvollziehen zu können
Es geht hier nicht um intellektuelle, sondern um weltanschauliche Dinge. - Diese Statthalter-Diskussion HP, in der es eigentlich um erkenntnis-theoretische Dinge geht, hätte schon vor über 200 Seiten beendet sein können, wenn die Aussage, "Realität und Wahrnehmung sind an sich autonome Größen", in aller Konsequenz verstanden werden würde.
Dass dieser Satz NICHT verstanden wird, zeigt beispielsweise der Satz
Darkside hat geschrieben: Damit implizierst du durchgehend (zu interpretieren als "fälschlich"), dass deine Behauptungen auch dann der Realität entsprechen ... könnten, wenn es dafür keinen Nachweis gibt.
Als hätte das eine etwas NOTWENDIGERWEISE mit den anderen zu tun - nein: Es ist selbstverständlich anzustreben, dass Realität und Wahrnehmung koinzidieren (was sonst?) - aber Realität ist keine abhängige Größe der Wahrnehmung (auch nicht der naturwissenschaftlichen Wahrnehmung).
Ob solche ontologischen Feststellungen relevant im Rahmen der naturwissenschaftlichen Methodik sind, vermag ich nicht zu beurteilen. - Meine Fragestellungen sind ontologische (oder wenn Du willst "existentielle") Fragestellungen.
Und wenn es 100Tausende (vielleicht Millionen) HP-Patienten in D gibt, nach deren Erfahrung manche Krankheiten beim HP-Arzt eine höhere Heilungs-Rate erfahren als bei der Schulmedizin, dann ist das eine existentielle Aussage, die man nicht einfach damit wegwischen kann, dass die NAturwissenschaft sagt: "Irrelevant - denn wir können nachweisen, dass ...".
Die Folge ist dann nämlich, dass Lebens-Wirklichkeit und Wissenschafts-Betrieb jeweils ein Eigenleben führen - und das sollte nicht im Interesse der Wissenschaft sein.
sven23 hat geschrieben:"Es wurde genug geforscht", so das Fazit.
Ja - auch hier: Ergebnisse im Sinne der Naturwissenschaft als Maßstab dafür, was 100Tausende (vielleicht Millionen) HP-Patienten in D einsehen sollen: "Ihr habt Euch alle getäuscht - dass
Ihr alle (!!) zufällig zu einem HP-Arzt zu einem Zeitpunkt gegangen seid, an dem Ihr eh gesund geworden wäret, ist ein dummer Zufall (wird auch in Zukunft so sein, denn Patienten wechseln immer dann zu HP-Ärzten, wenn sie eh gesund werden - ist halt so". - Irgendwas ist bei dieser Version unbefriedigend.