sven23 hat geschrieben:Es gibt auch die Phänomene, dass Krankheiten von selbst, auch ohne Behandlung ausheilen. Ist dann zufällig ein Globuli-Doktor im Spiel, wird er die Erfolge auf seine Zuckerkügelchen zurückführen.
Auch solche Fälle gibt es. - Aber kann man damit und mit anderen Begriffen wie Placebo, Anekdote, etc. die Ballung und die Intensität der Erfahrungen von Betroffenen erklären?
sven23 hat geschrieben:Dafür konntest du bisher keine Belege beibringen außer deinen bekannten Anekdoten.
Damit sind meine Aussagen unter wissenschaftlichen Gesichtsspunkten nicht wissenschaftlich bestätigt - aber was ändert das an dem, was "ist"?
sven23 hat geschrieben:Wenn du nicht so erkenntnisresistent wärst, könntest du ja auch mal was dazu lernen und nicht ewig die alten Klamotten wiederholen.
Meinst Du wirklich, dass wik als wirklich löbliche Enzyklopädie in der Lage ist, solche Fragen wie hier zu beantworten? - Man kann sich damit absichern ("Dort steht abba, dass ...") - aber was ändert das an dem, was "ist"?
Anton B. hat geschrieben:Wird "Deine" Praxis einer systematischen Untersuchung unterzogen, löst sich die "Praxis" mit den behaupteten Wahrnehmungen auf.
Das scheint der Stand der Dinge zu sein - wobei ich nach wie vor meine, dass es für den, der WIRKLICH wissen will, ergiebig sein könnte, langjährige Patienten-Unterlagen von HP-Praxen professionell zu überprüfen. - Das scheint noch nicht geschehen zu sein.
Anton B. hat geschrieben:Warum können Wahrnehmungen gestört und/oder richtig "wahrgenommen" werden und trotzdem bei einer genauen systematisch-vernünftigen Betrachtung nicht als allgemeines Prinzip bestätigt werden. Kurzum: Warum lassen sich Wahrnehmungen machen, die kein allgemeines Prinzip rechtfertigen?
Eine sehr scharfsinnige Frage - genau darüber rätsele ich auch.
EINE mögliche Antwort wäre, dass die Behandlung bei High-D so speziell ist, dass wissenschaftlich kein allgemeines Prinzip ersichtlich sein KANN. - Echte Verständnisfrage an Dich: Wenn man 50 Parameter hat, deren möglichen Kombinationen alle oder fast alle zu unterschiedlichen Medikationen führen: Kann man so etwas überhaupt wissenschaftlich testen?
In meinen Zeiten großen Interesses hatte ich das Glück, dass mir zwei HP-Ärzte-Haudegen exklusive längere Vorträge gehalten haben - wahrscheinlich waren sie happy, einem jungem wissensbegierigen Studenden "ihr Werk" erklären zu können. - Da kamen Sätze raus wie "Wenn wir heute Hochdruck hätten, wäre das Mittel der Wahl nicht <ich erfinde jetzt was> Sulphur D30, sondern Argentum D40 gewesen". - Frage an Dich: Wie will man so etwas seitens der Wissenschaft systematisch überprüfen? - Außer über den Erfolg selbst, also über die Kranken-Akten ("Anamnese - Analyse - Diagnose - Therapie - Ergebnis"). - Da ist mein Problem.