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closs hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Ich denke nicht, dass im Fall von Raucherlunge oder Arteriosklerose Zweifel bestehen, die ein solche Studie rechtfertigen würden

Es wäre ganz einfach:

10.000 Patienten mit ganzheitlicher Behandlung sowie 10.000 Patienten mit nicht-ganzheitlicher Behandlung: Wie sind Krebs-, Arteriosklerose-Rate und Moritilität. - Aber man will es nicht wissen, vermute ich.

Es ist wie bei HP, man weiß es schon.

sven23 hat geschrieben: Es ist wie bei HP, man weiß es schon.

Klingt mehr nach Selbst-Immunisierung.

Stell Dir doch mal vor: Ein Ergebnis ohne methodischen und ideologischen Kampf-Gebärden. - Verschreibungen des Jahres 1980 (damals wurden solche Sache meines Wissens noch von der Kasse bezahlt, gingen also über die KV) an (bspw.) damals alle 50Jährigen - Überprüfung der Patienten auf schwere Krankheiten bis 2014 - Mortilitätsrate. - Ganz ohne Blabla, sondern einfach Fakten. - Man möchte schwärmen.

closs hat geschrieben:Es wäre ganz einfach:

10.000 Patienten mit ganzheitlicher Behandlung sowie 10.000 Patienten mit nicht-ganzheitlicher Behandlung: Wie sind Krebs-, Arteriosklerose-Rate und Moritilität. - Aber man will es nicht wissen, vermute ich.

Da die KVs ganzheitliche Behandlungen wie Entschackungskuren nicht vergüten, dürfte es nicht so einfach sein an die Daten zu kommen.

Wie Sven schon sagte, weiß man, dass Entschlackungskuren bei Krebs, Raucherlunge und Arteriosklerose nicht wirken.

JackSparrow hat geschrieben:Ein Mensch der Aufklärung würde sich als erstes fragen, wer denn eigentlich auf die Idee gekommen ist, dass sich im menschlichen Körper eine "Schlacke" befindet, die man dort regelmäßig rausspülen muss.

nach einigen Operationen von Nieren, Gallenblasen, Herzinfarkten dürfte der Bedarf offensichtlich sein. Und womöglich gehört jener Arzt zu der seltenen Spezies, der nicht der Meinung ist, dass man erst an den Rand der Katastrophe kommen muss, bevor man was unternimmt - sondern dass man möglichst früh handeln soll, wenn Probleme noch leicht und mit simplen Methoden zu behandeln sind, und keine schmerzhaften, aufwendigen, gefährlichen Dinge wie Operationen benötigen.

gruss, barbara

closs hat geschrieben: Ob dieser Ansatz objektiv haltbar ist, könnte man herausfinden, wenn man anhand von KV-Unterlagen zwei Kontrollgruppen macht aus a) ganzheitlich Behandelten und b) schulmedizinisch Behandelten und dann schaut, was in den letzten Jahrzehnten passiert ist. - Munition ist also da.

oder man könnte, was vielleicht sinnvoller ist, zwei Gruppen so bilden: auf der einen Seite jene Leute, die NIE die Krankenkasse in Anspruch nehmen - auf der andern Seite die Leute, die mehrmals jährlich die Krankenkasse in Anspruch nehmen - und mal deren respektive Lebensweisen abklopfen und Unterschiede suchen.

Wie du sagst: Rohmaterial ist vorhanden, es muss "nur" ausgewertet werden.

gruss, barbara

Pluto hat geschrieben:Wie Sven schon sagte, weiß man, dass Entschlackungskuren bei Krebs, Raucherlunge und Arteriosklerose nicht wirken.

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, mag das so sein. - Man müsste die Frage anders stellen:

Wieviele Krebsfälle, Arteriosklerose, etc. gibt es (bspw.) innerhalb von 30 Jahren bei Menschen, die sich so oder so behandeln lassen, bzw. wie hoch ist die Mortilität innerhalb dieser 3 Jahrzehnte - machbar, wenn gewollt.

closs hat geschrieben:Aber man will es nicht wissen, vermute ich.

Wären die Leute, die "ganzheitliche Entschlackungskuren" verkaufen, von der Wirksamkeit ihrer Produkte überzeugt, hätten sie eine solche Studie längst in Auftrag gegeben. Was sind schon paar Tausend Euro im Vergleich zum Nobelpreis.

Hat schon seinen Grund, dass es nur "Schlacke" genannt wird und keine echten medizinische Begriffe verwendet werden. Schaut mal ins Arneimittelgesetz Paragraph 8 oder ins Lebensmittelgesetz.

barbara hat geschrieben:mal deren respektive Lebensweisen abklopfen und Unterschiede suchen.

Risikofaktoren für diverse Krankheiten sind schon lange bekannt.

JackSparrow hat geschrieben:Wären die Leute, die "ganzheitliche Entschlackungskuren" verkaufen, von der Wirksamkeit ihrer Produkte überzeugt, hätten sie eine solche Studie längst in Auftrag gegeben.

Meinst Du ernsthaft, dass die Kassenärztliche Vereinigung (und nur diese hat diese Daten) ihre Daten rausgeben würde?

JackSparrow hat geschrieben: Was sind schon paar Tausend Euro im Vergleich zum Nobelpreis.

Wenn schon, dann ein paar Hunderttausend (wenn's langt). - Außerdem geht es hier nicht um "Schlacke", sondern ganz neutral darum, wieviele Krebs- und Arthritis-Fälle sich in den Jahrzehnten entwickeln bei Behandlung a) oder b) - ganz neutral - ganz ohne ideologische Grabenkämpfe.

closs hat geschrieben:Meinst Du ernsthaft, dass die Kassenärztliche Vereinigung (und nur diese hat diese Daten) ihre Daten rausgeben würde?

Warum nicht, wenn sie anonymisiert werden?

Vielleicht sollte man erst mal praktisch denken, und den Begriff "Schlacke im Körper" genau definieren, bevor man an die Durchführung von Studien denkt.

Pluto hat geschrieben:

closs hat geschrieben:Meinst Du ernsthaft, dass die Kassenärztliche Vereinigung (und nur diese hat diese Daten) ihre Daten rausgeben würde?

Warum nicht, wenn sie anonymisiert werden?

Vielleicht sollte man erst mal praktisch denken, und den Begriff "Schlacke im Körper" genau definieren, bevor man an die Durchführung von Studien denkt.

Schlacke im Körper= Giftstoffe, die sich im Darm angesammelt haben und auf den Organismus negative Auswirkungen haben...
Wer schon mal "Entschlackungskur" gemacht hat, weiss-wie wohl man sich danach fühlt(auch die Haut wird gleich anders)...wenn der unnötige Dreck draussen is...