Rembremerding hat geschrieben:O.K. ich merke, Du erkennst den Unterschied nicht.
Die Unterschiede der Religionen kenne ich sehr gut, denn ich habe alle Religionen studiert, Fachliteratur gelesen, wie auch die verschiedenen spirituellen Bücher und Traditionen angeschaut und mir so ein differenziertes Gesamtbild gebildet – und das besagt: Liebe, Weisheit und Gnade sind universal und Wahrheit in allen Weisheitslehren gegenwärtig - wunderbare Liebesmystik und dogmatische Dummheiten existieren nebeneinander.
... und indem Du des Tuns ledig werden willst tust Du schon wieder etwas aus Dir selbst.
Meditation kann man, als den Versuch beschreiben, mit höchster Aktivität passiv zu sein. Reines Tun durch Nichtstun. "WU-WEI" in der chinesischen Philosophe, die da ein besonderes Verständnis entwickelt hat. Es gibt in der chinesischen Sprache nicht mal einen Ausdruck für Stillstand, weil alles - selbst das Nichtstun - als ein fließender Ausdruck des Lebens verstanden wird. Dort ist es auch normal, wenn die Menschen mitten in der Stadt Tai Chi praktizieren. Nur mal so als Beifügung
Und Du merkst erneut nicht, dass Du eben gerade mit Synkretismus eine Religion, Deine Religion bastelst?
Das Gute, Wahre und Schöne war noch nie eine Religion - und wird auch nie eine sein. Religion ist ... letztlich ... überflüssige Abgrenzung ... auch wenn ich die Schönheit in der Religion zu schätzen weiß. In meinen Augen führt der Weg aber über die Religion hinaus. Alle Religionen entstehen im übrigen aus synkretistischen Verschmelzungen früher Weisheiten, Symbole und Bilder. Anhand der christlichen Religion kann man das sehr leicht aufzeigen.
Irgendwann musst Du Dich entscheiden, ob Du Deinem Richter antworten kannst: "Herr, Du weißt, dass ich Dich liebe"
Ich habe zum Glück einen sehr guten und liebevollen Draht "nach oben".