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#101 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 14:23
von sven23
closs hat geschrieben:. - Der Arzt beansprucht nicht ein Sensorium für Kausalität, sondern ein Sensorium für Ergebnis: "Was muss ich tun, damit danach der Patient gesund ist".
Im Einzelfall auch mal gar nix.

closs hat geschrieben: Natürlich - was natürlich die Frage nach sich zieht, warum für dieselben Krankheiten nachgewiesene Wirkstoffen gereicht werden - wenn's doch eh wurscht ist.
Ist ja auch oft so. Bei Otitis media wird 2-3 Tage beobachtet und dann entschieden, ob überhaupt interveniert werden muß.

closs hat geschrieben: Außerdem sollte man nicht die etwas komplexeren, oft schulmedizinisch austherapierten Krankheiten nicht vergessen, die sicherlich NICHT harmlose Krankheiten sind.
Also die "austherapierten" Fälle verorte ich eher ins Reich der Anekdoten, bis zum Beweis des Gegenteils.

closs hat geschrieben: Eben - DAS misst man - nicht die Kausalität.
Die Kausalität ist aber unabdingbar, wenn man wissen will, ob es an der Therapie lag oder nicht.
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

#102 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 14:50
von closs
sven23 hat geschrieben:bis zum Beweis des Gegenteils
Diesen Nachweis gibt's nur dann, wenn Du mal ausführlich mit HP-Ärzten sprichst - aus der eigenen PRaxis vor vielen Jahren gab es das oft. - Dieses hat nichts genützt, jenes hat nichts genützt - nach längerer Leidensphase kamen die Leute dann irgendwann beim HP-Arzt an, wo es erstaunliche Erfolge gab (Warzen, Neurodermits, Gastritis, Unverträglichkeiten, etc.). - Das ist eigentlich sogar eine Domäne der HP.

sven23 hat geschrieben:Die Kausalität ist aber unabdingbar, wenn man wissen will, ob es an der Therapie lag oder nicht.
Das macht aber KEINER. - Wenn ein (Schul-)Arzt einen Wirkstoff gibt und der Patient wird gesund, fragt er auch nicht, ob die Gesundung "eh" oder spontan oder wegen des Wirkstoffs erfolgte.

#103 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 14:53
von Pluto
closs hat geschrieben:Wenn ein (Schul-)Arzt einen Wirkstoff gibt und der Patient wird gesund, fragt er auch nicht, ob die Gesundung "eh" oder spontan oder wegen des Wirkstoffs erfolgte.
Ein richtiger Arzt interessiert sich sehr wohl für den Grund der Genesung.

#104 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 14:54
von Scrypt0n
closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Welches objektive Problem welcher Sache ganz konkret meinst du denn?
Dann lies die letzten paar Seiten mal durch.
Habe ich getan, nichts konkretes zu finden.
Also? Oder gibts nun wieder Wischiwaschi-Ausreden?

#105 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 14:57
von Scrypt0n
closs hat geschrieben:Man kann nicht konstatieren, dass Schulmedizin wirkt, wenn man Antibiotika bei Otitis gibt und das Trommelfell nicht platzt
Wo und wann ist das bitte der Fall?

closs hat geschrieben:und dass HP nicht wirkt, weil es platzt
Welche Substanz führt denn nun dazu, dass es platzt?
Andernfalls platzt es nämlich nicht. :)

#106 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 15:07
von closs
Scrypt0n hat geschrieben:Welche Substanz führt denn nun dazu, dass es platzt?
HP denkt nicht nur in Wirk-STOFFEN, sondern auch in energetischen Zuständen (die ursprünglich von Stoffen erzeugt werden). - Insofern ist es unzureichend, zwingend einen Wirk-STOFF zu postulieren.

#107 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 15:08
von sven23
closs hat geschrieben: nach längerer Leidensphase kamen die Leute dann irgendwann beim HP-Arzt an, wo es erstaunliche Erfolge gab (Warzen, Neurodermits, Gastritis, Unverträglichkeiten, etc.). - Das ist eigentlich sogar eine Domäne der HP.
Es gibt austherapierte Warzen? :lol:
Ich hatte als Kind auch mal Stechwarzen unter der Fußsohle. Irgenwann heilten sie von alleine und wurden seitdem nicht mehr gesehen.
Hätte mir ein Arzt Globuli gegeben, hätte er das als seinen Erfolg verbucht und würde closs neue Anekdoten erzählen, die er dann hier zum Besten gibt. ;)


closs hat geschrieben:Das macht aber KEINER. - Wenn ein (Schul-)Arzt einen Wirkstoff gibt und der Patient wird gesund, fragt er auch nicht, ob die Gesundung "eh" oder spontan oder wegen des Wirkstoffs erfolgte.
In der täglichen Routinearbeit eines Arztes geht das auch nicht. Dafür sind die Studien da. Dann weiß der Arzt, er kann ein Medikament verabreichen, das seine Wirkung hinreichend belegt hat und dessen Nebenwirkungen vertretbar sind.
Das ist der Vorteil von Globuli. Sie haben keine Nebenwirkungen, allerdings zum Preis einer fehlenden Hauptwirkung.

#108 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 15:11
von sven23
closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Welche Substanz führt denn nun dazu, dass es platzt?
HP denkt nicht nur in Wirk-STOFFEN, sondern auch in energetischen Zuständen (die ursprünglich von Stoffen erzeugt werden). - Insofern ist es unzureichend, zwingend einen Wirk-STOFF zu postulieren.

Es ist doch zunächst mal egal, wie die Globuli angeblich wirken sollen. Wenn sie denn eine Wirkung zeigen würden, könnte man die Ursachen diskutieren. Aber das tun sie ja nicht, folglich ist auch eine Diskussion über Wirkung, die nicht vorhanden ist, überflüssig.

#109 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 15:18
von Scrypt0n
closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Welche Substanz führt denn nun dazu, dass es platzt?
HP denkt nicht nur in Wirk-STOFFEN, sondern auch in energetischen Zuständen
1. Welcher energetische Zustand enthält das Globolu, welches dazu führt, dass es platzt?
2. Wie bekommt das Globuli diesen energetischen Zustand?

Wenn dazu nichts mehr kommt als lahme Ausreden, kann man diesen esoterischen Quark doch zu den Akten legen...

closs hat geschrieben:Man kann nicht konstatieren, dass Schulmedizin wirkt, wenn man Antibiotika bei Otitis gibt und das Trommelfell nicht platzt
Wo und wann ist das bitte der Fall?

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Welches objektive Problem welcher Sache ganz konkret meinst du denn?
Dann lies die letzten paar Seiten mal durch.
Habe ich getan, nichts konkretes zu finden.
Also? Oder gibts nun wieder Wischiwaschi-Ausreden?

#110 Re: MMS-Wundermittel?

Verfasst: Sa 28. Feb 2015, 15:19
von closs
sven23 hat geschrieben:Dann weiß der Arzt, er kann ein Medikament verabreichen, das seine Wirkung hinreichend belegt hat
Jetzt zäumst Du aber den Gaul von hinten auf.

Stell Dir vor, wir beide würden wegen Gastritis behandelt (die einfachhalber identisch ist). - Du bekämest ein schulmedizinisches Mittel, ich ein HP-Mittel. - Wie es der Zufall so will, würden wir uns nach einer Woche im gleichen Maße besser fühlen als zuvor.

Jetzt würdest Du auf Dich bezogen sagen: "Mein Mittel war hinreichend belegt - also geht es mir wegen dessen Wirkung besser". - Auf mich bezogen würdest Du sagen: "Da war ja nichts drin - also ist seine Gastritis von alleine ausgeheilt". - Was wäre nun, wenn Deine Gastritis ebenfalls von alleine ausgeheilt wäre? Könntest Du gar nicht feststellen, weil Du ungeprüft Dein Mittel als Grund für die Heilung heranziehst.

sven23 hat geschrieben:Aber das tun sie ja nicht, folglich ist auch eine Diskussion über Wirkung, die nicht vorhanden ist, überflüssig.
Jetzt ist der HP-Arzt aber in dem Dilemma, dass er verlässlich nach Reichung von HP eine Änderung beim Patienten beobachtet, die der schulmedizinische Kollege als Wirkung bezeichnen darf, er aber nicht. :lol: :lol: - Trotzdem fühlen sich die Patienten gleich wohl.