Homöopathie

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kamille
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#51 Re: Homöopathie

Beitrag von kamille » Sa 20. Apr 2013, 12:46

Hallo, ich hab jetzt nicht alles gelesen, falls das schon jemand geschrieben hat, dann vergeßt es.

Bei Tieren wirkt die Homöopathie sehr gut, prompt und nachhaltig. Das können viel Haustierhalter und auch Bauern bestätigen.
Es findet also keine glaubenstechnische Beeinflussung statt.

Außerdem denke ich, wenn der Glaube derartig hilfreich sein kann, so wäre er doch die beste Medizin überhaupt und so kleine Hilfmittel wie Globuli oder Placebo unterstützen das auch noch.

Der Glaube und die Vorstellungskraft von Menschen ist wirklich ein großartiges Phänomen. Es findet nicht im Kopf statt, sondern tief in der inneren Gefühlswelt.
Ein ausgeprägter Denker kann darüber nur lächeln, aber im Krankheitsfall lacht der Belächelte und wer zuletzt lacht, lacht am besten. :D :smilie42:
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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kandyra
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#52 Re: Homöopathie

Beitrag von kandyra » Sa 20. Apr 2013, 22:19

barbara hat geschrieben: Das ist jetzt aber ein seltsames Argument. Schliesslich ist praktisch alles, was wir Menschen benutzen, auf die eine oder andere Weise verarbeitet worden. Computer wachsen nicht auf Bäumen, Aspirin auch nicht, und auch Kleider nicht, Bohnen und andere Gemüse müssen gekocht werden bevor wir sie essen können, die Liste ist endlos... für praktisch alles, was wir tun und konsumieren, müssen wir Rohstoffe der Natur verarbeiten, konzentrieren, bestimmte Teile extrahieren, mahlen, gären lassen, destillieren, etc etc etc, und das häufig in deutlich aufwendigeren und komplizierteren Verfahren als bei der Herstellung von Homöopathika.
grüsse, barbara

also das Zubereiten der Nahrung ist nicht dasselbe wie ein Verschütteln der Homöopathie. Aber ich hatte früher eine positivere Einstellung zur Homöopathie, aber inzwischen hab ich einfach einige schlechte Ergebnisse gesehen, die kann man nicht einfach unter den Teppich wischen, jedenfalls ich nicht.
Ansonsten muss ich sagen, dass es mir eigentlich egal ist und mich dieses Thema gar nicht mehr interessiert.
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barbara
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#53 Re: Homöopathie

Beitrag von barbara » So 21. Apr 2013, 08:02

kandyra hat geschrieben: also das Zubereiten der Nahrung ist nicht dasselbe wie ein Verschütteln der Homöopathie.

ich kann jetzt nicht wirklich einen Unterschied erkennen, aber gut...

grüsse, barbara

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kandyra
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#54 Re: Homöopathie

Beitrag von kandyra » So 21. Apr 2013, 15:18

barbara hat geschrieben:
kandyra hat geschrieben: also das Zubereiten der Nahrung ist nicht dasselbe wie ein Verschütteln der Homöopathie.

ich kann jetzt nicht wirklich einen Unterschied erkennen, aber gut...

grüsse, barbara

logisch, weil Du keinen sehen willst. Der Mensch sieht vorwiegend das was ihn in seiner Denkweise bestätigt.

Also ein Beispiel, gekeimte Sojabohnen, man kann sie nicht ganz roh essen, da schwer verdaulich, also muss man sie bis etwa 60 Grad erhitzen, damit ein Giftstoff nicht mehr giftig ist, dasselbe bei Kartoffeln, Fleisch isst man ja auch nicht mit Fell... oder anderen Dingen.
Homöopathische Mittel muss man genau 10 x so uns 100 mal so, dann 1000 mal so verschütteln, damit eine Potenz herauskommt.
Beim Kochen und zubereiten von Gemüse und Fleisch ist Erhitzung und Zubereitung die Abhilfe, man muss nicht explizit 10 mal oder 100 mal etwas besonderes machen mit Wasser oder Alk usw.
Deshalb wirkt ja Homöopathie auf Feinstofflicher Ebene die nicht recht durchschaubar ist.

Wenn Du da keinen Unterschied siehst, dann, mit Verlaub.....Gemüse und Fleisch wirkt auf der Körperlichen Ebene und je nach dem gesund oder ungesund.
Homöopathie wirkt auf der Feinstofflichen Ebene und diese hat Auswirkungen auf den Körper. Und wenn man dabei negative Dinge beobachtet, dann ist da was nicht in Ordnung.
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barbara
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#55 Re: Homöopathie

Beitrag von barbara » So 21. Apr 2013, 18:10

kandyra hat geschrieben: logisch, weil Du keinen sehen willst. Der Mensch sieht vorwiegend das was ihn in seiner Denkweise bestätigt.

Wollen will ich schon, aber ich brauche dazu eine Erklärung, die es mir ermöglicht.


Beim Kochen und zubereiten von Gemüse und Fleisch ist Erhitzung und Zubereitung die Abhilfe, man muss nicht explizit 10 mal oder 100 mal etwas besonderes machen mit Wasser oder Alk usw.

Stimmt so auch nicht, es gibt sehr viele Rezepte, die höchste Präzision verlangen, wo man zB eine Flüssigkeit aufs Zehntelgrad genau auf eine bestimmte Temperatur erhitzen muss, damit es funktioniert, oder Mengen aufs Gramm genau abwiegen muss, sonst wird das Resultat nicht befriedigend.

Deshalb wirkt ja Homöopathie auf Feinstofflicher Ebene die nicht recht durchschaubar ist.

dich stört die mangelnde Durchschaubarkeit?

nun, auch die Natur von Elektronen und die Natur der Gravitation werden heute noch nicht recht durchschaut. Wir haben ein paar Modelle, aber die erklären noch längst nicht bis in den Grund, was da genau geschieht.

Das hindert dich ganz offensichtlich auch nicht daran, einen Computer zu benutzen, in dem Elektronen eine sehr wichtige Rolle für das Funktionieren spielen.

Wenn Du da keinen Unterschied siehst, dann, mit Verlaub.....Gemüse und Fleisch wirkt auf der Körperlichen Ebene und je nach dem gesund oder ungesund.
Homöopathie wirkt auf der Feinstofflichen Ebene und diese hat Auswirkungen auf den Körper. Und wenn man dabei negative Dinge beobachtet, dann ist da was nicht in Ordnung.

Stimmt, Homöopathie in Hochpotenzen wirkt auf der geistigen Ebene, wie Worte zB auch. Und von der geistigen Ebene "sickert" es dann in die körperliche Ebene.

Ich weiss ja nicht, welche negativen Dinge du schon beobachtet hast, aber dass man bei falscher Anwendung Übles erlebt, ist durchaus auch beim Essen so. Aber bloss, weil du mal (wie vermutlich alle Menschen) mal etwas Verdorbenes gegessen hattest oder deine Fähigkeit zum Verstoffwechseln von Alkohol überschätzt hattest und danach erbrechen musstest, macht dich ja hoffentlich nicht zur Gegnerin von allem Essen und Trinken.

nicht zuletzt ist auch Materie, je genauer hingeschaut wird, immer feinstofflicher... da gibt's nirgends so etwas wie winzige Steinchen oder so. Im Raum des Kleinsten gibt es nur noch Wahrscheinlichkeitswellen... das Handfeste, Solide, das wir wahrnehmen, ist lediglich Illusion.

grüsse, barbara

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kandyra
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#56 Re: Homöopathie

Beitrag von kandyra » So 21. Apr 2013, 18:29

barbara hat geschrieben: dich stört die mangelnde Durchschaubarkeit? nun, auch die Natur von Elektronen und die Natur der Gravitation werden heute noch nicht recht durchschaut.
.

ja ,vielleicht ist es das.

barbara hat geschrieben:Stimmt, Homöopathie in Hochpotenzen wirkt auf der geistigen Ebene, wie Worte zB auch. Und von der geistigen Ebene "sickert" es dann in die körperliche Ebene.

Ich weiss ja nicht, welche negativen Dinge du schon beobachtet hast, aber dass man bei falscher Anwendung Übles erlebt, ist durchaus auch beim Essen so. .

ja, das stimmt, ich denke allerdings, dass die Auswirkungen im Körper weniger schlimm, resp. bald wieder in Ordnung sind, aber auf Feinstofflicher Ebene kann man eben Türen aufmachen die nicht gut sind und sehr lange stören können, wenn nicht sogar Lebenslang, dass kann man nicht mehr messen.

barbara hat geschrieben:nicht zuletzt ist auch Materie, je genauer hingeschaut wird, immer feinstofflicher... da gibt's nirgends so etwas wie winzige Steinchen oder so. Im Raum des Kleinsten gibt es nur noch Wahrscheinlichkeitswellen... das Handfeste, Solide, das wir wahrnehmen, ist lediglich Illusion.
grüsse, Barbara .

ja, auch das stimmt, auch wenn wir hier das sehen was ist, ich weis auch nicht wo ich die Grenze dazu genau ziehen muss.
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barbara
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#57 Re: Homöopathie

Beitrag von barbara » So 21. Apr 2013, 18:47

kandyra hat geschrieben: ja, das stimmt, ich denke allerdings, dass die Auswirkungen im Körper weniger schlimm, resp. bald wieder in Ordnung sind, aber auf Feinstofflicher Ebene kann man eben Türen aufmachen die nicht gut sind und sehr lange stören können, wenn nicht sogar Lebenslang, dass kann man nicht mehr messen.

mal ganz konkret bitte: welche Türen, was steckt dahinter, was ist die Gefahr?

Es gibt ja diverse Psychotechniken, mit denen die Türen zum Unterbewussten aufgestossen werden, und vergessene Inhalte wieder bewusst gemacht werden können - zB eine Vergewaltigung, die man als Kind erlebte. Das kann natürlich so traumatisch sein, dass ein Mensch darauf hin nicht mehr fähig ist, den normalen Alltag zu bewältigen, sondern zwischen Nervenkrisen und Albträumen hin- und hergerissen wird und nur noch ein schluchzendes, zitterndes Häufchen Elend ist. Unsere psychischen Barrieren sind durchaus mit guten Gründen vorhanden, und wenn man diese abreisst, so ist ratsam, dass man weiss, was man da tut und auch wie man das, was zum Vorschein kommen könnte (das weiss man ja im Voraus nie) auffangen und begleiten kann.

Dass Homöopathie irgendwas in diese Richtung bewirken könnte, habe ich bisher noch nicht mal von ihren schärfsten Kritikern gehört.

grüsse, barbara

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kandyra
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#58 Re: Homöopathie

Beitrag von kandyra » So 21. Apr 2013, 18:55

barbara hat geschrieben: mal ganz konkret bitte: welche Türen, was steckt dahinter, was ist die Gefahr?

Dass Homöopathie irgendwas in diese Richtung bewirken könnte, habe ich bisher noch nicht mal von ihren schärfsten Kritikern gehört.
grüsse, barbara

ich bin gar kein scharfer Kritiker der Homöopathie gegenüber, ich habe damit meine Erfahrungen gemacht und diese sind nicht nur positiv, ich kann Dir ein-zwei Fälle berichten die wirklich gar nicht gut sind, muss das aber per pn machen, da ich diese nicht veröffentlichen darf.
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Zeus
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#59 Re: Homöopathie

Beitrag von Zeus » Mo 22. Apr 2013, 16:38

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LG
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#60 Re: Homöopathie

Beitrag von closs » Mo 22. Apr 2013, 17:16

barbara hat geschrieben:Dass Homöopathie irgendwas in diese Richtung bewirken könnte, habe ich bisher noch nicht mal von ihren schärfsten Kritikern gehört.
Das wirst Du auch nie von Kritikern hören, weil damit ja eingestanden wäre, dass Homöopathie wirksam ist - und genau das ist ja von Homöopathie-Kritikern bestritten.

Die Pole sind bei der Homöopathie definiert einerseits von Lochschmidt-Jüngern, die aufgrund der Lochschmidtschen Zahl eine Wirkung bei hohen Verdünnungen ausschließen, und andererseits von den Homöopathie-Freaks, die hohe Verdünnungen ablehnen, weil ihnen ein solcher Eingriff zu schwerwiegend erscheint. - Je nach Wahrnehmungs-System.

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