Es gibt ein Leben nach dem Tod

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sven23
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#71 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von sven23 » So 16. Nov 2014, 13:58

Flavius hat geschrieben:
Erfreulich ist, dass hier der Beitrag einer großen Unik-Klinik zitiert/ gebracht wurde. (vor ca. 14 Tagen). Fazit dort : Leben oder besser Bewusstsein existiert auch nach dem Tod des Körpers. -- Übrigens: Bis zu 15 Minuten kann nach einem klinischen Tod (Herzstillstand oder nach dem Hirn"tod") heute wieder (oft sogar unbeschadet) reanimiert werden.

W.B. Flv.

Bei Herzstillstand ist das möglich, aber beim Hirntod?
Wenn ein "Hirntoter" sozusagen wieder zum Leben erwacht, dann kann es auch an einer Fehldiagnose liegen. Es gibt nämlich ein ganz strenges Procedere, nach dem der Hirntod festzustellen ist. Geht man solchen Fällen nach, dann kommt oft heraus, daß man sich eben nicht an das vorschriftsmäßige Procedere gehalten hat. Das sollte man dabei auch bedenken.
Aber erstaunlich ist es allemal.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Salome23
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#72 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Salome23 » So 16. Nov 2014, 14:06

Flavius hat geschrieben: Übrigens: Bis zu 15 Minuten kann nach einem klinischen Tod (Herzstillstand oder nach dem Hirn"tod") heute wieder (oft sogar unbeschadet) reanimiert werden.
Mutter überlebt 45 Minuten Herzstillstand

Ihr Fall grenzt an ein medizinisches Wunder: Die 40-jährige Amerikanerin Ruby Graupera-Cassimiro hat nach Komplikationen bei der Geburt ihrer Tochter 45 Minuten ohne Herzschlag überlebt...


Drei Stunden hätten die Mediziner um das Leben der Frau gekämpft, 45 Minuten davon habe sei keinen Puls gehabt. Die Ärzte riefen die Angehörigen der Frau in den Operationssaal und sagten, sie könnten nichts mehr für die Patientin tun. In dem Augenblick, als die Ärzte sie für tot erklären wollten, habe das Herz von alleine wieder angefangen zu schlagen, sagte Chakurda.


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Flavius
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#73 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Flavius » So 16. Nov 2014, 17:58

sven23 hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:
Erfreulich ist, dass hier der Beitrag einer großen Unik-Klinik zitiert/ gebracht wurde. (vor ca. 14 Tagen). Fazit dort : Leben oder besser Bewusstsein existiert auch nach dem Tod des Körpers. -- Übrigens: Bis zu 15 Minuten kann nach einem klinischen Tod (Herzstillstand oder nach dem Hirn"tod") heute wieder (oft sogar unbeschadet) reanimiert werden.

W.B. Flv.


Ergänzung .. soweit ich weiss, kann man an einer Klinik in Amerika auch Menschen bis 30 (bis 40) Minuten "zurückholen!", wenn der Körpervorher / rechtzeitig runtergekühlt wird. Kälte stoppt oder verlangsamt also den Zerfall von Zellen (und erhält damit bestimmte Funktionen). Ich bin nicht sicher, ob nun "nur" der Herzstillstand oder doch der Hirntod (also keinerlei Signale mehr) zugrunde gelegt wird. .. Im zweiten Fall ist das Ganze noch erstaunlicher.
(Zur Frage von Pluto): Es gibt "nur" Untersuchungen von menschlichen Nahtod-Erlebnissen. Eine Aussage über "das Weiterleben" von Tieren möchte ich daher nicht machen. (Vage These: Wenn es bei Menschen möglich ist, wqarum nicht auch bei Tieren ??) -- DU ==> Wenn ein "Hirntoter" sozusagen wieder zum Leben erwacht, dann kann es auch an einer Fehldiagnose liegen. Es gibt nämlich ein ganz strenges Procedere, nach dem der Hirntod festzustellen ist. Geht man solchen Fällen nach, dann kommt oft heraus, daß man sich eben nicht an das vorschriftsmäßige Procedere gehalten hat. Das sollte man dabei auch bedenken.
Aber erstaunlich ist es allemal.
== > W.B. Die Untersuchungen (hauptsächlich in den neunziger Jahren) von Dr. Moody und von Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross (oder Kübler-Rosch?) ergaben große Übereinstimmung in einige Punkten der Berichte, und sind identisch denen, die in der erwähnten Uni-Klinik festgehalten wurden. Es ist immer ein gewisser Spielraum in der Interpretation möglich, aber Fehlprognosen liegen (bei tausenden von untersuchten Berichten mit sehr ähnlichen Aussagen) sicherlich nicht vor.
(Die Leute waren - nach allgemeine klinischen Kriterien einige und soagr bis 15 Minuten tot. Ich meine, damit ist wohl schon den Hirntod als eindeutigen Todes-Zeitpunkt gemeint).

Gruss W.B. Flv.


Ja, erstaunlich ist es allemal.
Zuletzt geändert von Flavius am So 16. Nov 2014, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#74 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » So 16. Nov 2014, 18:04

Flavius hat geschrieben:Die Untersuchungen (hauptsächlich in den neunziger Jahren) von Dr. Moody und von Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross (oder Kübler-Rosch?) ergaben große Übereinstimmung in einige Punkten der Berichte, und sind identisch denen, die in der erwähnten Uni-Klinik festgehalten wurden. Es ist immer ein gewisser Spielraum in der Interpretation möglich, aber Fehlprognosen liegen (bei tausenden von untersuchten Berichten mit sehr ähnlichen Aussagen) sicherlich nicht vor.

Ja, erstaunlich ist es allemal.
Ja sicher. Auch die Berichte der Patienten ähneln sich auf erstaunlicher Weise. Da hast du völlig recht.
Die Frage ist, ob diese Menschen aber vom Tod sprechen, oder ob die Beobachtungen diejenigen eines extrem gestressten Gehirns sind, das gerade aus einem Koma erwacht, oder ob das Berichte aus einem unbekannten Jenseints sind.
Diese Frage können uns auch abertausende solcher Bericht nicht beantworten.

Wolltest du nicht meine Verständnisfrage beantworten?
Bezieht sich deine These eines Lebens nach dem Tod NUR auf uns Menschen, oder auf alles Leben in der Welt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Flavius
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#75 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Flavius » So 16. Nov 2014, 18:23

Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Die Untersuchungen (hauptsächlich in den neunziger Jahren) von Dr. Moody und von Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross (oder Kübler-Rosch?) ergaben große Übereinstimmung in einige Punkten der Berichte, und sind identisch denen, die in der erwähnten Uni-Klinik festgehalten wurden. Es ist immer ein gewisser Spielraum in der Interpretation möglich, aber Fehlprognosen liegen (bei tausenden von untersuchten Berichten mit sehr ähnlichen Aussagen) sicherlich nicht vor.

Ja, erstaunlich ist es allemal.
J== Pluto == > Ja sicher. Auch die Berichte der Patienten ähneln sich auf erstaunlicher Weise. Da hast du völlig recht.
Die Frage ist, ob diese Menschen aber vom Tod sprechen, oder ob die Beobachtungen diejenigen eines extrem gestressten Gehirns sind, das gerade aus einem Koma erwacht, oder ob das Berichte aus einem unbekannten Jenseints sind.
Diese Frage können uns auch abertausende solcher Bericht nicht beantworten.

Wolltest du nicht meine Verständnisfrage beantworten?
Bezieht sich deine These eines Lebens nach dem Tod NUR auf uns Menschen, oder auf alles Leben in der Welt?

== >
Ich hatte schon (vor ca. 10 Minuten) geschrieben, dass ich mir vorstellen könnte, dass solches Zurückholen VIEELEICHT (in beschränktem Maße) auch möglich ist. Aber da kommt man doch nur auf ungewisses Gefilede und auf Spekulationen oder reine Vermutung.

Auch die Ansicht, dass nur das Gehirn (diese aber sehr übereinstimmende) Berichte od. "Phänomene" vorgauckelt ist auch eine reine Vermutung. (Nicht unmöglich, ja). Dagegen spricht aber, dass (ein bis zwei Drittel) der "Gerade-Verstorbenen, aber- wieder-Belebten" sehr genaue Details von der Umgebung, Gespräche zwischen den Ärtzen gut widergeben konnten ! u.a.m.!

Weitergehend: Wenn ein Teil von uns weiterlebt ("erwiesen" sind vorerst nur mögliche 15-45 Minuten) was ist dieser Teil dann ? :
Die einen nennen es Bewusstsein, andere eher "des Menschen Geist" oder andere "das Leben" ("(wenn das leben ausgehaucht ist")

Die Frage, ob dieser Teil bei Tieren auch (und wie weit) vorhanden ist, ist interessant. Ich schlage aber vor, doch erstmal bei den Menschen zu bleiben.

W.B. Flv.
Zuletzt geändert von Flavius am So 16. Nov 2014, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
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#76 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Scrypt0n » So 16. Nov 2014, 18:24

Flavius hat geschrieben:Die Leute waren - nach allgemeine klinischen Kriterien einige und soagr bis 15 Minuten tot. Ich meine, damit ist wohl schon den Hirntod als eindeutigen Todes-Zeitpunkt gemeint.
Das kannst du gerne meinen, ist aber falsch.
Bei Hirntod gibt es nichts mehr; auch keine Nahtoderlebnisse.

Es spielt dazu auch überhaupt keine Rolle, dass viele Punkte in solchen "Nahtoderlebnissen" übereinstimmen; das zeigt nur, dass die Ursache die selbe ist, zeigt aber nicht, dass es sich um Erlebnisse eines Jenseits handelt.

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#77 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Scrypt0n » So 16. Nov 2014, 18:27

Flavius hat geschrieben:Auch die Ansicht, dass nur das Gehirn (diese aber sehr übereinstimmende) Berichte od. "Phänomene" vorgauckelt ist auch eine Vermutung.
Wohl die naheliegenste Vermutung, ohne in das Reich der Wünsche und Glaubensfantasien abzudriften. Bei der Einnahme halluzinogener Substanzen wie gewisser Drogen wird es ebenfalls immer wieder zu Übereinstimmungen kommen; das ist, wenn die Ursache identisch ist, auch nicht anders zu erwarten.

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#78 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » So 16. Nov 2014, 18:34

Flavius hat geschrieben:Auch die Ansicht, dass nur das Gehirn (diese aber sehr übereinstimmende) Berichte od. "Phänomene" vorgauckelt ist auch eine Vermutung.
Ja sicher, aber eine durchaus wissenschaftlich fundierte.
Flavius hat geschrieben:Dagegen spricht, dass (ein bis zwei Drittel) der "Gerade-verstorbenen, aber- wieder-Belebten" genaue Details von der Umgebung
Sterben und Wiederauferstehung im Körper ist eine ganz neue Facette der Diskussion.
Bisher sprachen wir von Nahtod-Erlebnissen. Dem Wortsinn entsprechend bedeutet das "nahe am Tod", aber nicht darüber hinaus im Jenseits.

Flavius hat geschrieben:Weitergehend: Wenn ein Teil von uns weiterlebt ("erwiesen" sind mögliche 15-45 Minuten) was ist dieser Teil dann:
Die einen nennen es Bewusstsein, andere eher "des Menschen Geist" oder andere "das Leben" ("(wenn das leben ausgehaucht ist")
Eine gute Frage: Was ist Geist, und woraus besteht er?
Eine weitere Frage: Ist Geist dasselbe wie Bewusstsein?

Flavius hat geschrieben:Die Frage, ob dieser Teil bei Tieren auch (und wie weit) vorhanden ist, ist interessant. Ich schlage aber vor, doch erstmal bei den Menschen zu bleiben.
Du weichst der Kernfrage aus.
Mir scheint der Ausschluss von Tieren (und vielleicht Pflanzen) sehr willkürlich zu sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#79 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Flavius » So 16. Nov 2014, 18:38

Scrypt0n hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Die Leute waren - nach allgemeine klinischen Kriterien einige und soagr bis 15 Minuten tot. Ich meine, damit ist wohl schon den Hirntod als eindeutigen Todes-Zeitpunkt gemeint.
Das kannst du gerne meinen, ist aber falsch.
Bei Hirntod gibt es nichts mehr; auch keine Nahtoderlebnisse.

Es spielt dazu auch überhaupt keine Rolle, dass viele Punkte in solchen "Nahtoderlebnissen" übereinstimmen; das zeigt nur, dass die Ursache die selbe ist, zeigt aber nicht, dass es sich um Erlebnisse eines Jenseits handelt.

--
Wenn eine amerikanische Klinik mit viel Erfahrung auf diesem Gebiet daran arbeitet demnächst ( = in ca. 1 Jahr ) Leute, die 40- 45 Minuten klinisch tot waren, wieder zurückholen zu können. Dann frage ich mich auch, wie genau der Zeitpunkt des klinischen Todes vorher festgehalten wurde.
Wie gesagt: erstaunlich das Ganze.

Deine Meinung ist vermutlich schon ganz "fest"-gelegt... Du wirst es erst glauben, wenn irgendwo im internet ein Bericht von einer renommierten Klinik oder Uni erscheint. (Dnn glaubst Du es wahrscheinlich .. oder wenn Du früher oder später selbst in einer anderen "Dimension" od. Sphäre aufwachen und fragen wirst "wo bin ich denn jetzt gelandet?
Lasen wir uns überraschen. Ich WEISS (für mich- also nur subjektiv - aber aus versch., gewichtigen Gründen) ; dass das Leben weitergeht.
Du hast dagegen (d)eine Meinung.

W.B. Flv.
Flavius hat geschrieben:
Dagegen spricht, dass (ein bis zwei Drittel) der "Gerade-verstorbenen, aber- wieder-Belebten" genaue Details von der Umgebung und den Gesprächen der umstehenden Ärzte etc. detailiert widergeben konnten !! --- Halluzinationen ermöglichen das SICHER NICHT !
Pluto == > Sterben und Wiederauferstehung im Körper ist eine ganz neue Facette der Diskussion.
Bisher sprachen wir von Nahtod-Erlebnissen. Dem Wortsinn entsprechend bedeutet das "nahe am Tod", aber nicht darüber hinaus im Jenseits. == >
PLUTO, Immer wenn es heiss (und Du nicht wirklich Antworten hast) wird, weichst Du aus !! Bitte um Erklärung zu meinem Argument und der doch völlig logischen Schlussfolgerung aus den Berichten. Also meine ich, dass ihr irrt, wenn ihr meint, dass das Gehirn (Nach seinem eigenem TOD und keinerlei !! feststellbaren Signalen !! mehr ) noch solche Gespräche u. Tatsachen übermitteln soll -- -- Kein Umschwenken u. Ausweichen bitte - also, wie soll das denn gehen ? .
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#80 Re: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Beitrag von Pluto » So 16. Nov 2014, 18:54

Flavius hat geschrieben:Bitte um Erklärung eurer nach meinem Argument und als Schlussfolgerung der Berichte irrigen Annahme, dass das Gehirn (Nach seinem eigenem TOD und keinerlei !! feststellbaren Signalen !!) noch solche Gespräche u. Tatsachen übermitteln soll ) -- Kein Umschwenken u. Ausweichen bitte - also, wie soll das denn gehen ? .
Und bitte keine Drohungen!

Du redest von "Sterben" und "Wiedererweckung", obwohl das eine reine Vermutung deinerseits ist. Fakt ist, beim wirklichen Tod treten innert weniger Minuten irreverslble Verwesungen ein, die ein Wiedererwachen unmöglich machen.
Das was in Krankenhäusern der USA praktiziert wird, sind extreme Lebenserhaltungsmaßnahmen: Der Körper wird abgekühlt, und der Patient in ein Koma versetzt. Das hat mit Tod im normalen Sinn, überhaupt nichts zu tun.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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