Geschlechtsunterschiede.

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Magdalena61
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#31 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Magdalena61 » Di 17. Sep 2013, 12:46

barbara hat geschrieben:Welcher Mann möchte schon ein "Weibchen" als Frau? also eine Tussi, ein Luxuswesen?
:D -- Nix Tussi- Luxuswesen, das ist nicht gemeint.
barbara hat geschrieben:Welcher Mann möchte schon ein "Weibchen" als Frau?
Wahrscheinlich die meisten (echten) Männer :mrgreen: ... aber sie getrauen sich nicht mehr, das zuzugeben und pflegen dann ersatzweise oder, weil sie lange genug vergeblich gesucht haben, geheime Träume und Phantasien von.... einer Frau, die gerne Frau ist... von einer Frau, die es versteht und genießt, ihre Weiblichkeit auszuleben und ihren Mann damit zu beschenken.
barbara hat geschrieben:Wer vorhat, eine Familie zu gründen oder ein Geschäft aufzubauen, sucht sich lieber eine erwachsene Frau, die mit beiden Füssen auf dem Boden steht.
Verona ist eine unglaubliche Frau. Die kann besser rechnen als ihr Mann. Sie ist eine erfolgreiche Unternehmerin. Und hübsch ist sie auch noch... :)
Na ja.... die Werbung, die sie machte, fand ich ätzend; weit unter ihrem Niveau. Aber Verona hat damit gut verdient.

Genau das gefällt mir an ihr. Sie weiß, was sie will, sie arbeitet hart.... aber sie ist dabei nicht vermännlicht, sie bleibt sich selbst, sie bewahrt und betont ihre Weiblichkeit.
LG
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piscator
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#32 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von piscator » Di 17. Sep 2013, 12:52

closs hat geschrieben: Trotzdem: Überleg Dir bitte mal das Motiv "Papageno - Papagena" - da gibt es kein Macho, sondern das Motiv der einvernehmlichen, zugeneigten und einfachen Gegenüberstellung von Mann und Frau. Das sollte man auch Frau Pooth zugestehen.

Natürlich, da sind wir uns einig: Das Macho-Gehabe wirkt auf mich meistens abstoßend, da hinter dem Macho in der Regel nur ein armes Würstchen steckt, das versucht sich aufzuwerten ohne etwas leisten zu müssen.

Wobei es natürlich schon schön ist, sich gelegentlich als Macho aufzuspielen. Es macht mir immer wieder Spaß, wenn ich mich im verschnarchten Familienkreis (alles NAK_Mitglieder) im - gespielten - Geschlechterstreit mit meiner gläubigen Partnerin (gemäß 1 Kor. 11.7) als Abglanz Gottes bezeichne und sie bitte, etwas näher zu rücken, damit sie auch etwas vom dem Glanz abkriegt. Da gibt dann ein Wort das andere und endet meistens mit viel Lachen und einer innigen Umarmung. Am Anfang unserer Beziehung hat dies das pure Entsetzen bei den älteren Familienmitgliedern ausgelöst, aber inzwischen sind auch die relativ entspannt. Gut, ich trage auch meinen Teil dazu bei, ich fresse keine kleinen Kinder und benutze vorschriftsmäßig die Toilette.

Natürlich muss ich auch im gläubigen Familienkreis nicht unbedingt Paulus zitieren, es genügt vollkommen, wenn ich ganz bescheiden - wie das meine Art ist - darauf hinweise, dass ich als Mann eine Art Gesamtkunstwerk darstelle und ein Spitzenprodukt der Evolution bin. :mrgreen:

Meistens werde ich dann mit Kuchen und anderen Dingen, die auf dem Tisch liegen, beworfen, das beweißt, dass mich alle verstanden haben und die Runde etwas aufgelockert ist.
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#33 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Pluto » Di 17. Sep 2013, 13:01

Magdalena61 hat geschrieben:Den Disput zwischen Alice Schwarzer und Verena Pooth bei J.B. Kerner hatte ich damals gesehen. Die Behauptung (von Alice) stand im Raum: Verena sei eine "einzige Ohrfeige für uns Frauen".
Siehste... Mit solchen Bemermungen macht Alice Schalgzeilen, aber sie macht sich (bei uns Männer) auch unsympathisch.

In den 70er Jahren war Esther Vilar der Gegenpol zu Alice. Hier ein Ausschnitt einer Talkshow aus den 70ern zwischen Alice und Esther.



Falls es dich interessiert, die ganze Sendung ist auch auf Youtube.
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#34 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von closs » Di 17. Sep 2013, 13:15

piscator hat geschrieben:Meistens werde ich dann mit Kuchen und anderen Dingen, die auf dem Tisch liegen, beworfen, das beweißt, dass mich alle verstanden haben und die Runde etwas aufgelockert ist.
Das kenne ich auch. - Ich habe mal eine Sekretärin meines Alters (!) (auch nicht unwichtig), mit der ich mich sehr gut verstanden habe, gebeten, ihre Bluse zu öffnen, weil ich als Chef dienstlich angehalten sei, zu überprüfen, ob Mitarbeiter/innen vollzählig zum Dienst erschienen. - Das war der Hit schlechthin, und die Laune war allseits gehoben. - Und einen Notiz-Block habe ich auch auf die Birne gekriegt. :lol:

Das geht aber bei Frauen nur, wenn man NICHT im Verdacht steht, irgendwie anzüglich zu sein.

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#35 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Pflanzenfreak » Di 17. Sep 2013, 22:51

Magdalena61 hat geschrieben:8.01: "Was ist an mir unemanzipiert?"
genial! :clap:

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#36 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von barbara » Mi 18. Sep 2013, 09:23

Magdalena61 hat geschrieben:In einer funktionierenden Partnerschaft muß man die Aufgabenteilung nicht per Gesetz regeln.

Du hast bestimmt auch schon festgestellt, dass viele Partnerschaften eben nicht funktionieren. Also ist es sinnvoll, dass es Gesetze gibt, auch wenn diese aktuell zu einseitig zugunsten der Frau sind, besonders im Fall einer Scheidung, wo Kinder involviert sind. Dass ein Mann die Kinder zu sich nehmen kann, ist nach wie vor sehr selten.

Jeder macht das, was er am besten kann. Beide akzeptieren die Grenzen, die Gott mit der Programmierung des Menschen festgelegt hat und versuchen nicht, das Leben des Partners zu leben.

Einverstanden. Aber das kann durchaus Konfliktpotenzial haben, weil das, was Gott für ein bestimmtes Paar vorgesehen hat und Fähigkeiten entsprechend verteilt hat, womöglich etwas ganz Anderes ist, als was so konventionell als "natürliche Aufgabenteilung" gilt, also Frau zuhause bei den Kindern, Mann erwerbstätig.

Sich von der Konventionalität zu emanzipieren, ist keine leichte Sache. Man fühlt sich dabei auch sehr allein, oft.

Von dem Tag an, an dem Männern ein Busen wächst, welcher ausreichend Milch für den Nachwuchs spendet, werde ich anfangen, darüber nachzudenken, ob meine Vorstellungen von Ehe und Familie und den Zuständigkeiten der Partner noch zeitgemäß sind... :D

Mir ist nun völlig unklar, inwiefern ein Mensch zum Kochen oder Bügeln oder Putzen oder Hausaufgaben-helfen eine weibliche Brust braucht. Ebenso wenig, wie man zum Arbeiten als Erwerbstätigkeit einen Penis braucht.

Man braucht dazu Hände, einen guten Kopf, Sorgfalt, Aufmerksamkeit, Wissen... aber grösstenteils sehr unabhängig von Geschlechtsmerkmalen, sobald ein Kind abgestillt ist.

Aber ich wehre mich gegen das Diktat, das den "Befreiten" nun das Joch eines übertriebenen, extremistischen und ungesunden Feminismus auferlegen will.

Das macht nicht die Schwarzer selbst; das machen eher ihre Anhängerinnen, bzw ein Teil ihrer Anhängerinnen. Das sind, so wie ich heraushörte aus diversen Gesprächen im Internet, oft Frauen, die in ihrer Kindheit sexuelle Gewalt erlebten und darum Männer nur noch widerlich und abstossend finden. Wofür ich durchaus Verständnis habe.


Ebenso finde ich es verbissen- albern, sich überall einzumischen... und die Feminismuskeule zu schwingen, wenn z.B. ein gewesenes Liebespaar einen öffentlichen Rosenkrieg austrägt.

ich find's albern, irgend eine Keule zu schwingen, wenn ein Paar sich öffentlich streitet. Da hält man sich am besten doch einfach raus.

Hm.... nicht alle muslimischen Frauen sind unzufrieden oder fühlen sich unterdrückt.

Bei denen gibt's auch die Sorte Männer, die ihre Familien verantwortungsvoll führen und um das Wohlergehen derselben besorgt sind, sich wirklich in Liebe für die Familie einsetzen. Die Frauen können sich innerhalb des "abgesteckten Reviers" relativ frei bewegen und werden geachtet, deswegen gibt es für sie keinen Grund, auszubrechen.

Wenn man sich nicht unterdrückt fühlt, bloss weil der Käfig angenehm eingerichtet ist, so ist das trotzdem keine Freiheit.

Notabene, auch muslimische Männer sind nicht frei; europäische Männer auch nicht; da gibt es viele versteckte und offensichtliche Druckmittel, die sehr effizient verhindern, dass Männer ihre eigene Weiblichkeit, ihre Sanftmut und Fürsorge, ausleben dürfen.

Ich komme allerdings langsam zu der sehr enttäuschenden Ansicht, dass ein grosser Teil der Menschen gar nicht Freiheit will, sondern lediglich angenehm eingerichtete Sklaverei. Was ich nicht wirklich nachvollziehen kann.


Und es gibt Machos... Gewalt- und Alleinherrscher... die treiben aber auch im Christentum ihr Unwesen und ihre Frauen und Kinder in den Widerstand.

Eben: ich bin eine freie Frau, und wenn ich so einem begegne, schmeisse ich den aus meinem Leben raus. Ich kann das, sowohl persönlich, aber auch rechtlich. Ich bin nicht durch gesellschaftliche Strukturen gezwungen, in einer solchen Situation zu bleiben, oder gar noch öffentlich Schimpf und Schande über mich ergehen zu lassen wegen "unehrenhaftem" Verhalten. Ich bin auch nicht gezwungen, einen zu heiraten, den meine Eltern für mich aussuchten und den ich womöglich am Tag meiner Hochzeit das erste Mal treffe.


Ob Christ oder Muslim: Wer die jeweiligen Schriften seines Glaubens in einer nicht- autorisierten "Interpretation" als Legitimation anführt, um seinen Egoismus, seine ganz privaten Herrscherallüren auszuleben und seine Nächsten zu erniedrigen, der wird voraussichtlich, nach Beendigung seiner Erdenzeit, mit dem Autor der Schriften einen ziemlichen Ärger kriegen.

Das ist für mich etwas spät, ehrlich gesagt.
Göttliche Gerechtigkeit ist eine wunderbare Sache, die ich auch sehr gerne Gott überlasse - aber das selbstbestimmte Einrichten meines Lebens, das ist meine Aufgabe, und zwar nicht irgendwann, sondern hier und jetzt.

und das sollte, ohne Geschlechtsunterschiede, für alle Erwachsenen gelten.

grüsse, barbara

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#37 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von barbara » Mi 18. Sep 2013, 09:29

Magdalena61 hat geschrieben:] :D -- Nix Tussi- Luxuswesen, das ist nicht gemeint.

Die Pooth ist ein solches, und sie bezieht sich auf sich selbst.


barbara hat geschrieben:Welcher Mann möchte schon ein "Weibchen" als Frau?
Wahrscheinlich die meisten (echten) Männer :mrgreen: ... aber sie getrauen sich nicht mehr, das zuzugeben und pflegen dann ersatzweise oder, weil sie lange genug vergeblich gesucht haben, geheime Träume und Phantasien von.... einer Frau, die gerne Frau ist... von einer Frau, die es versteht und genießt, ihre Weiblichkeit auszuleben und ihren Mann damit zu beschenken.

Eine Frau, die ihre Weiblichkeit geniesst und einen Mann damit beschenkt, muss nicht eine sein, die sowas wie eine Fahne vor sich herträgt.

Wenn's nicht nur um einen One-Night-Stand geht, wo Mann maximal ein paar Drinks oder ein Abendessen investieren muss, um auf seine sexuellen Kosten zu kommen, was ein ganz vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis ist, da hat noch jeder lieber eine Frau, die etwas mehr drauf hat, als hübsch aussehen, flirten und Geld verbraten.


Verona ist eine unglaubliche Frau. Die kann besser rechnen als ihr Mann. Sie ist eine erfolgreiche Unternehmerin. Und hübsch ist sie auch noch... :)

ja, im Kalkulieren waren die Weibchen schon immer gut. Ich hab schon mit diversen Männern auf Freiersfüssen gesprochen, die zB auf lokale volkstümliche Bälle gingen, oder auch auf online-Singlebörsen, und die ziemlich angewidert waren von der Systematik, wie viele Damen als erstes fragen "und, was ist dein Beruf? wie viel verdienst du? hast du ein Haus?" und so als Erstes gleich die finanzielle Bonität abklopften, gründlicher als jedes Finanzamt das tut.


Genau das gefällt mir an ihr. Sie weiß, was sie will, sie arbeitet hart.... aber sie ist dabei nicht vermännlicht, sie bleibt sich selbst, sie bewahrt und betont ihre Weiblichkeit.

Das kann man über die Schwarzer auch sagen. Die hat zu alledem noch Humor.

grüsse, barbara

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#38 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von Pluto » Mi 18. Sep 2013, 11:40

barbara hat geschrieben:Das kann man über die Schwarzer auch sagen. Die hat zu alledem noch Humor.
Insofern als man einer alten bissigen Hündin auch Humor zugesteht, hast du meine Zustimmung. :P
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#39 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von closs » Mi 18. Sep 2013, 14:03

barbara hat geschrieben:Sich von der Konventionalität zu emanzipieren, ist keine leichte Sache.
Was ist Konvention, und was ist Wesen? - Schwer zu unterscheiden, aber trotzdem sehr unterschiedliche Dinge.

barbara hat geschrieben:Mir ist nun völlig unklar, inwiefern ein Mensch zum Kochen oder Bügeln oder Putzen oder Hausaufgaben-helfen eine weibliche Brust braucht. Ebenso wenig, wie man zum Arbeiten als Erwerbstätigkeit einen Penis braucht.
Wären Arbeiten der Hausherrin gesellschaftlich ähnlich eingeordnet wie erwerbstätiges Arbeiten, wäre ein Großteil dieser Diskussion schon erledigt.

barbara hat geschrieben:Wenn man sich nicht unterdrückt fühlt, bloss weil der Käfig angenehm eingerichtet ist, so ist das trotzdem keine Freiheit.
Aus meiner Sicht bringt der Käfig der heutigen Konventionen (Stichwort Gendering) mehr Unfreiheit.

barbara hat geschrieben:aber das selbstbestimmte Einrichten meines Lebens, das ist meine Aufgabe
Ohne Widerrede zur Sache: Hier ist wieder die Gegenüberstellung von selbstbestimmter und gottgewollter Orientierung.

barbara hat geschrieben:Die Pooth ist ein solches
Kann sein - muss nicht sein. - Die Pooth ist sehr gläubig und ist sehr engagiert in Kinderarbeit in Südamerika. Es kann sein, dass sie bewusst einen Kontrapunkt setzt gegen die Ent-Geschlechtlichung unserer Gesellschaft.

barbara hat geschrieben:da hat noch jeder lieber eine Frau, die etwas mehr drauf hat, als hübsch aussehen
Es ist nicht ausgemacht, ob eine Emanze oder eine Pooth schneller ins Bett zu kriegen ist - da könnte die Realität Überraschendes zu Tage bringen.

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#40 Re: Geschlechtsunterschiede.

Beitrag von barbara » Do 19. Sep 2013, 06:54

closs hat geschrieben:Was ist Konvention, und was ist Wesen? - Schwer zu unterscheiden, aber trotzdem sehr unterschiedliche Dinge.

Wesen ist unter anderem dann zu fühlen, wenn unter Konvention trotz vielfacher und oft jahrelanger oder jahrzehntelanger Anpassungsbestrebungen gelitten wird.

Wären Arbeiten der Hausherrin gesellschaftlich ähnlich eingeordnet wie erwerbstätiges Arbeiten, wäre ein Großteil dieser Diskussion schon erledigt.

Stimmt. Aber das wird noch eine ganze Weile dauern, fürchte ich, bevor die "weiblich" konnotierten Arbeiten im Haus und in der Familie dieselbe Wertschätzung erfahren wie die "männlich" konnotierten Arbeiten.


Aus meiner Sicht bringt der Käfig der heutigen Konventionen (Stichwort Gendering) mehr Unfreiheit.

Gendering in Extremformen mag ich auch nicht, aber ich als Frau bin trotzdem sehr froh, im 21. Jahrhundert in Europa zu leben. Und nicht etwa in Ägypten - wenn ihr die Bilder von dort anschaut, sehr selten sind Frauen auf der Strasse. Oder auch nur schon als europäische Frau im Jahr 1950.

Ohne Widerrede zur Sache: Hier ist wieder die Gegenüberstellung von selbstbestimmter und gottgewollter Orientierung.

Da Gott und das Selbst identisch sind (Mose, Dornbusch, ich bin der ich-bin) ist es niht eine Frage von Gegenüberstellung, sondern eine Frage von gemeinsamer Ausrichtung (alignement auf Englisch - wie sagt man das auf Deutsch am besten?)

Kann sein - muss nicht sein. - Die Pooth ist sehr gläubig und ist sehr engagiert in Kinderarbeit in Südamerika. Es kann sein, dass sie bewusst einen Kontrapunkt setzt gegen die Ent-Geschlechtlichung unserer Gesellschaft.

in der Diskussion gegen Schwarzer wurde sie ja durchaus in eine Rolle gedrängt. Wahr ist allerdings, dass sie in der Öffentlichkeit das "Weibchen"-Bild kultiviert, mit allem, was dazu gehört.

Frauen, die zB als Geschäftsfrauen öffentlich wahrgenommen werden möchten, treten anders auf - mit weniger Ausschnitt, zum Beispiel.

Es ist nicht ausgemacht, ob eine Emanze oder eine Pooth schneller ins Bett zu kriegen ist - da könnte die Realität Überraschendes zu Tage bringen.

Typisch "Weibchen" ist: du darfst gucken, aber fass bloss nicht an! - Sexuelle Reize werden eingesetzt, um was zu kriegen, zB eine Einladung zum Essen oder andere materielle oder statusrelevante Leistungen.

Mit Freude an Körperlichkeit oder Sex hat das nichts zu tun. Mit Manipulation sehr viel.

grüsse, barbara

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