(Keine) Ahnung von Liebe

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
barbara
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#51 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von barbara » Sa 13. Jul 2013, 11:29

Pluto hat geschrieben: Kann ich nicht sagen.

leider nicht sehr hilfreich, diese Aussage. :-(

Man müsste definieren, um welche Kriterien es sich handelt.

na halt eben deine Kriterienliste "S5-35 Jahre alt, Einheimische, Eltern besitzen ein KMU, treibt gern Sport, akademische Ausbildung, blond und blauäugig..." was eben halt die Liste ist.

Zweitens...
würde ich erst wollen, dass die Interessen und Ansichten stimmig sind, bevor ich mich verliebe.

So funktioniert Verlieben aber nicht. Verliebtheit fragt nicht danach, ob Punkt Sieben der Liste ("stimmige Interessen und Ansichten") erfüllt sind. Das läuft eher über die Pheromone, und das macht einfach Peng.

grüsse, barbara

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#52 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Pluto » Sa 13. Jul 2013, 11:32

Ich sagte doch schon, dass ich es wegen mangelnder Erfahrung nicht beurteilen kann.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

barbara
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#53 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von barbara » Sa 13. Jul 2013, 11:44

Pluto hat geschrieben:Ich sagte doch schon, dass ich es wegen mangelnder Erfahrung nicht beurteilen kann.

dann hoffe ich doch sehr, dass du diese Erfahrungen bei Gelegenheit noch sammeln wirst. :angel:

grüsse, barbara

Pluto
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#54 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Pluto » Sa 13. Jul 2013, 11:56

barbara hat geschrieben:dann hoffe ich doch sehr, dass du diese Erfahrungen bei Gelegenheit noch sammeln wirst. :angel:
:shock: Danke, lieber nicht... bin vollauf zufrieden. :D
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pflanzenfreak
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#55 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Pflanzenfreak » Sa 13. Jul 2013, 12:07

barbara hat geschrieben:... und entsprechend zu handeln. Heute wird meiner Meinung nach zu viel geredet und zu wenig gehandelt. Es gibt Leute, die glauben offenbar, dass ein Problem schon dadurch gelöst sei, dass man gesagt hätte und übereingekommen sei, dass es ein Problem gibt.
meiner Meinung nach ist ein ganz grosses Problem das Zuhören. Man redet zwar gerne und viel, aber man redet aneinander vorbei, weil man nicht Willens ist zu verstehen was der Andere meint. Weil es mühsam ist...
Ein weiteres Problem ist Folgendes: man redet nicht über das was einen betrifft mit denjenigen die es betrifft, sondern sucht bei allen möglichen Leuten Rat und Hilfe. Und wenn dann diejenigen, die es betrifft zufällig von Einem dieser allen möglichen Leuten mitbekommt dass über sie geredet wurde fühlen sie sich und zwar absolut zu Recht hintergangen.

Mein Liebhaber hat reichlich Fehler und noch üblere, als dass ich ihm peinlich wäre. Das ändert allerdings nichts daran, dass ich ihn liebe und nicht einen andern. Und das motiviert mich dazu, mich auf ihn einzulassen MIT seinen Fehler, und mit meinen Fehlern, die ich ja auch reichlich habe, und so einen gemeinsamen Weg zu finden.
Wenn Jemandem die Fehler des Anderen nicht peinlich sind, hat man schon mal eine gute gemeinsame Basis an der man arbeiten kann. Zumal Fehler sowieso eine Sache der Sichtweise sind. Die meisten sogenannten Fehler sind einfach die Nebenwirkungen von Eigenschaften. So wird ein sparsamer Mensch nie freigibig sein, sondern eher zu Geiz neigen. Oder ein freigibiger Mensch eher zu grosszügig sein Geld auszugeben als es zu sparen. Das ist einfach so und enthält immer Konfliktpotenzial, wenn man da zu unterschiedlich ist. Bei zwei sparsamen Menschen werden beide dran interessiert sein die Zahnpastatube zuzumachen. Zwei ordentliche Menschen werden gleichermassen daran interessiert sein Ordnung zu halten...
Ich für meinen Teil bevorzuge ein gewisses Mass an Übereinstimmung, dann kommt man auch zu anderen Themen als nur sich über das tägliche Zusammenleben zu zoffen (mal ein bischen überzeichnet ausgedrückt).
Aber ein bischen Unterschiedlichkeit empfinde ich auch als bereichernd, weil ein grösseres kreatives Potenzial dadurch freigesetzt wird.

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#56 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Pflanzenfreak » Sa 13. Jul 2013, 12:11

Pluto hat geschrieben:
barbara hat geschrieben:dann hoffe ich doch sehr, dass du diese Erfahrungen bei Gelegenheit noch sammeln wirst. :angel:
:shock: Danke, lieber nicht... bin vollauf zufrieden. :D
Man Pluto so kenne ich Dich gar nicht. Du stellst Dich doch sonst jeder Herausforderung.

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#57 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Pluto » Sa 13. Jul 2013, 23:02

Pflanzenfreak hat geschrieben:Man Pluto so kenne ich Dich gar nicht. Du stellst Dich doch sonst jeder Herausforderung.
Nee du...
Solche Herausforderungen brauche ich echt nicht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#58 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Magdalena61 » So 14. Jul 2013, 01:09

barbara hat geschrieben:meine Erfahrung ist: die Liebe - und ihre Ankündigung, die Verliebtheit - kommen, wie sie wollen.
Meiner Meinung nach spielen viele Faktoren mit hinein, wenn sich ein Gefühl des "Hingezogenseins" zu einem anderen Menschen entwickelt:

- wer so etwas wie Torschlußpanik entwickelt hat, ist nicht sehr wählerisch und nimmt jeden oder jede, der oder die sich auch nur irgendwie eignet und Interesse zeigt
- vielleicht entspricht das Objekt, in das man sich verliebt, zufällig in einigen Punkten dem "Bild", das jeder Partnersuchende in sich herumträgt. Diese Sorte von Verliebtheit ist aber nicht sehr zuverlässig, da die von dem Idealbild abweichenden Eigenschaften gerne übersehen werden
- vielleicht ist eine starke erotische Anziehungskraft da (= eher biologisch bedingt)
- vielleicht entsteht Zumeigung als Folge der Gewöhnung an einen anderen Menschen, z.B. am Arbeitsplatz oder in der Gemeinde. Da wächst zuerst, völlig unbefangen, eine Vertrautheit, wobei der Gedanke an Partnerschaft überhaupt nicht im Vordergrund steht. Irgendwann, bevorzugt dann, wenn die Freunde sich in einer Ausnahmesituation wiederfinden, entdecken sie vielleicht, dass die freundschaftliche Beziehung, die sie miteinander verbindet, ausbaufähig ist. Diese Form der Partnerschaftsanbahnung würde ich bevorzugen, da sie relativ streßfrei abläuft und man sich, bevor die Beziehung zu ausschließlich wird, jederzeit zurückziehen kann, ohne dass die Beteiligten Gesicht verlieren. :)
barbara hat geschrieben:Wenn die Liebe da ist, hat es keinen Wert, sich dagegen zu stemmen. Genauso kann man versuchen, mit blossen Händen eine Lawine aufzuhalten.
Liebe? Oder: Abhängigkeit?
barbara hat geschrieben:Sich mit dem Partner auseinander setzen, wer immer er ist, mit egal welchen Eigenschaften, ist nicht die komplizierte Lösung, sondern die einfache Lösung.
Hm, ja, wenn man verpartnert ist.... dann bleibt einem ja nichts anderes übrig. Man kann aber Ausschlußkriterien formulieren, und zwar, bevor man eine Partnerschaft eingeht.

Wenn man weiß, dass man mit bestimmten Ansichten/ Eigenschaften/ Verhaltensweisen etc. ein Problem hat, dann muß man sich ja nicht gerade auf jemanden fokussieren, der genau diese Streßfaktoren in die Partnerschaft mit einbringen würde.

barbara hat geschrieben:und wenn in der ganzen Geschichte irgendwo Gottes Wirken zu finden ist, dann doch dort, wo wir uns verlieben.
Au wei...
Von meinen Erfahrungen her würde ich sagen: Es gibt auch so etwas wie "Ersatzangebote", und die sind nicht von Gott. Es ist nicht immer einfach, auszumachen, wer der Urheber bestimmter Ereignisse/ Konstellationen ist.--

WENN Gott etwas damit zu tun hat, dann sind das "Belastungstests"; "Prüfungen" von dieser Sorte:
In einem englischen Wörterbuch fand ich einmal eine interessante Definition des Wortes Prüfung. «Das Fest­schreiben des Wertes einer Person ... indem diese be­stimmte Tests durchlaufen muss.»

Gott prüft uns nicht, weil er auf uns zornig ist oder uns niedermachen möch­te. Im Gegenteil: Von ihm geprüft zu werden ist ein Ausdruck seines Wohlwollens. Indem er uns prüft, legt er unseren Wert fest.
Ein Juwelier unterzieht Gold oder Silber bestimmten Tests. Er tut das, weil er diese Mate­rialien für besonders wertvoll hält. Andere Materialien, wie Eisen oder Zinn, die weniger wertvoll sind, würde er nicht so genau überprüfen. Derek Prince
Eine Faustregel lautet: So lange man irgendwo Zweifel hat... oder Diskrepanzen zur biblischen Lehre feststellt, sollte man keine weit reichenden Entscheidungen treffen.
barbara hat geschrieben:Verletzungen müssen nicht kompensiert werden, Verletzungen müssen heilen.
Ja, aber man braucht ja die Kraft; man muß motiviert sein, sich damit auseinander zu setzen und eventuell Veränderungen anzustreben, damit Heilung eintreten kann.
barbara hat geschrieben:Eben genau das meine ich mit "in den Grundfesten erschüttern" - wenn man sich in dieser Situation findet, kann man das als Chance sehe, reifer zu werden. Leider ziehen sich viele Leute zurück und haben Angst vor mehr Weisheit und dem Weg, der dazu gehört; dann wird das Suchen nach einem Partner falsch "vernünftig", wo auf lauter menschliche Eigenschaften geachtet wird (hat er Geld, ist sie noch Jungfrau, gehören wir zur selben Gemeinschaft, wie ist der soziale Status, etc?), womit Gott dann ziemlich vollständig aus dem ganzen Prozess des Kennen- und LIebenlernens vertrieben wird.
Das unterschreibe ich voll.
Viele Gläubige, die auf Freiersfüßen wandeln... bitten Gott zwar um die Gabe: "HERR, schenke mir einen Partner". Aber die Aufgaben, vielleicht auch Arbeit und persönliche Opfer, die damit verbunden sind-- die wollen sie nicht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#59 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Magdalena61 » So 14. Jul 2013, 01:10

Pflanzenfreak hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
barbara hat geschrieben:dann hoffe ich doch sehr, dass du diese Erfahrungen bei Gelegenheit noch sammeln wirst. :angel:
:shock: Danke, lieber nicht... bin vollauf zufrieden. :D
Man Pluto so kenne ich Dich gar nicht. Du stellst Dich doch sonst jeder Herausforderung.
:lol:
God bless you all for what you all have done for me.

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#60 Re: (Keine) Ahnung von Liebe

Beitrag von Pflanzenfreak » So 14. Jul 2013, 12:28

Pluto hat geschrieben:Nee du...Solche Herausforderungen brauche ich echt nicht.
Das sagen sie Alle und und nachher sind sie schwanger.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
:o oder passt der Spruch jetzt nicht? Ausnahmsweise mal :lol:

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