Familie - Nein danke?

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
closs
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#221 Re: Familie - Nein danke?

Beitrag von closs » Fr 15. Jun 2018, 18:44

sven23 hat geschrieben:Mal ehrlich: welche Eltern sind schon begeistert, wenn ihr Sohn seine bürgerliche Existenz hinschmeißt
Eben - Eltern wollen, dass es dem Bub gut geht und er eine sichere Stelle bei der Post kriegt. :D

sven23 hat geschrieben:von seiner "göttlichen" Abstammung wußten weder er noch seine Familie nicht das geringste.
Es gibt sicherlich eine Hermeneutik, aus der Deine Aussage ein folgerichtiges Ergebnis ist.

Lena
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#222 Re: Familie - Nein danke?

Beitrag von Lena » Fr 15. Jun 2018, 18:55

Familie ist die kleinste Form von verbindlichem Miteinander.

Wie soll die Menschheit sich sonst durch das Leben bringen?
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
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sven23
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#223 Re: Familie - Nein danke?

Beitrag von sven23 » Sa 16. Jun 2018, 07:31

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Mal ehrlich: welche Eltern sind schon begeistert, wenn ihr Sohn seine bürgerliche Existenz hinschmeißt
Eben - Eltern wollen, dass es dem Bub gut geht und er eine sichere Stelle bei der Post kriegt. :D
Die Post war noch nicht erfunden. Als Bauhandwerker (tekton) zu arbeiten, schien ihm nicht mehr attraktiv zu sein, zumal er das Weltenende als unmittelbar bevorstehend ansah.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:von seiner "göttlichen" Abstammung wußten weder er noch seine Familie nicht das geringste.
Es gibt sicherlich eine Hermeneutik, aus der Deine Aussage ein folgerichtiges Ergebnis ist.
Ja, die wissenschaftliche. Glaubenshermeneutiker dagegen zäumen das Pferd von hinten auf und wollen von Widersprüchen und Brüchen in den Texten nichts wissen. Da wird alles "weggeglaubt", was sich in den glaubensideologischen Weg stellt.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#224 Re: Familie - Nein danke?

Beitrag von closs » Sa 16. Jun 2018, 15:15

sven23 hat geschrieben:Ja, die wissenschaftliche.
WENN es DIE wissenschaftliche wäre, wäre dies gleichzeitig der substantielle Rückzug der Wissenschaft aus der Geisteswissenschaft. - Was Du meinst, ist wieder mal die wissenschaftiche Ausarbeitung DEINER Hermeneutik.

sven23 hat geschrieben:Da wird alles "weggeglaubt", was sich in den glaubensideologischen Weg stellt.
Du siedelst Deinen Anspruch so niedrig an, dass Du überhaupt nicht kapierst, was anspruchsvolle geistige Disziplinen machen. - Bei Dir ist bei naturalistisch und kritisch-rational Schluss - Du bist wie der Fisch im Marianengraben, der "nachweist", dass es keine Vögel gibt.

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#225 Re: Familie - Nein danke?

Beitrag von Pluto » Sa 16. Jun 2018, 17:31

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Mal ehrlich: welche Eltern sind schon begeistert, wenn ihr Sohn seine bürgerliche Existenz hinschmeißt
Eben - Eltern wollen, dass es dem Bub gut geht und er eine sichere Stelle bei der Post kriegt. :D
Umgekehrt wollen die Kinder, dass es den Eltern gut geht. Das sehe ich fast jeden Tag im Verhalten meiner Kinder.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#226 Re: Familie - Nein danke?

Beitrag von closs » Sa 16. Jun 2018, 17:38

Pluto hat geschrieben:Umgekehrt wollen die Kinder, dass es den Eltern gut geht. Das sehe ich fast jeden Tag im Verhalten meiner Kinder.
Das ist schön - das sind die Früchte dafür, dass man dann doch wahrscheinlich einiges richtig gemacht hat. - Es ist leider nicht überall selbstverständlich - verstehe es als Ernte dessen, was Du gesät hast.

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#227 Re: Familie - Nein danke?

Beitrag von sven23 » So 17. Jun 2018, 06:47

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ja, die wissenschaftliche.
WENN es DIE wissenschaftliche wäre, wäre dies gleichzeitig der substantielle Rückzug der Wissenschaft aus der Geisteswissenschaft. - Was Du meinst, ist wieder mal die wissenschaftiche Ausarbeitung DEINER Hermeneutik.
Es ist nicht meine Hermeneutik, sondern die der Forschung und Wissenschaft. Und da haben Glaubensbekenntnisse nun mal nichts verloren, auch wenn es closs schwerfällt, das zu verstehen.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Da wird alles "weggeglaubt", was sich in den glaubensideologischen Weg stellt.
Du siedelst Deinen Anspruch so niedrig an, dass Du überhaupt nicht kapierst, was anspruchsvolle geistige Disziplinen machen.
Natürlich wissen wir, was die machen: einfach alles wegglauben, was im Wege steht. Dafür gibt es unzählige Beispiele.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#228 Re: Familie - Nein danke?

Beitrag von sven23 » So 17. Jun 2018, 06:56

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Umgekehrt wollen die Kinder, dass es den Eltern gut geht. Das sehe ich fast jeden Tag im Verhalten meiner Kinder.
Das ist schön - das sind die Früchte dafür, dass man dann doch wahrscheinlich einiges richtig gemacht hat. - Es ist leider nicht überall selbstverständlich - verstehe es als Ernte dessen, was Du gesät hast.
Eben, im Falle Jesu war er für seine Familie ein Totalausfall. Er schmiß seinen Job hin und trug nichts mehr zum Lebensunterhalt seiner Familie bei.
"Er ist von Sinnen", sagte seine Mutter. Umgekehrt war das Verhältnis auch nicht das Beste.

„Frau, was habe ich mit dir zu schaffen?“
(Joh 2,4)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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