Archetypen? Welche denn? Nur um mal ein wenig provozierend zu fragen: Der Archetypus des allwissenden Herrschers und der dienenden Sklavin?closs hat geschrieben: Kannst Du den Gedanken nachvollziehen, dass dahinter auch archetypische ("Charismen") oder dialektische ("ebenbildliches Abbild/irdische Vorausnahme einer Aufhebung von Gegensätzen in Eins, also am Ende in Gott") Motive stecken könnten?
Gegen bildliche Verwendung der Ehe habe ich nichts. Die Beziehung zwischen Gott und Mensch bzw. zwischen Jesus und Gemeinde wird analog verglichen.
Der bildhafte Übertragung von Mann = Herr und Bestimmer, Frau = schweigsame Nachfolgering und Dienerin kann ich allerdings nicht folgen. Das war das Ehebild von damals, meine Vorstellung einer wachsenden Gemeinde ist vielmehr ausgedrückt in dem "was ich kann, werdet ihr auch können".
Allerdings ist es bei solchen Bildern wie so oft. Man kann und darf sie nicht überstrapazieren. Sonst müssten wir unseren Jesus auf eine Graswiese führen, wenn er wiederkommt.