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Liebe Lena, ich verstehe ja, was du sagen willst, und sicher hast du auch Recht.

Aber diesbezüglich habe ich wenig Hoffung.... letztlich hat Jesus selbst... alles gegeben, um den Menschen klar zu machen, dass sie ins Verderben rennen, wenn sie ihren Lebensstil und ihre Einstellung Gott gegenüber nicht ändern. Und Er ist der Sohn Gottes...wir sind nur kleine Menschen. Er konnte die Schrift perfekt auslegen, war ohne Sünde (Vorbildfunktion) und tat Zeichen und Wunder. Doch viele Leute wollten Ihm nicht glauben, die Seinen nahmen Ihn nicht auf... nur ein kleiner Teil davon--

Deswegen denke ich, heute ist es auch nicht anders.

Der Großteil der Weltbevölkerung WILL zwar Frieden und ein angenehmes Leben haben, aber er will dafür keine "Opfer" bringen; er will sich nicht einschränken; seinem Egoismus keine Zügel anlegen. Eines der goldenen Kälber von heute heißt "Wirtschaftswachstum". Um das tanzen die weltlichen Machthaber herum, weil sie meinen, von diesem Kalb hingen Segen und Wohlstand/ das Überleben ab.



Es gibt diese Schreckensnachrichten, da wünsche ich mir eine lokale Sintflut oder einen Blitzschlag, die Terroristen stoppen, bevor diese morden können.


Es gibt Zeichen der Hoffnung: Gott baut unbeirrt weiter an seiner Gemeinde.

Das kleine Taufwunder von Steglitz

...die Gemeinde der Dreieinigkeitskirche der Lutherischen Kirche in Steglitz wächst.

Hier kommen Sonntag für Sonntag neue Schäfchen hinzu, frühere Muslime aus dem Iran und Afghanistan. “Ich habe in den letzten drei Jahren fast 400 Muslime getauft”, sagt Pfarrer Gottfried Martens (52). “Sie haben den Islam in ihrer Heimat auf sehr negative Weise erfahren. Hier lernen sie, dass Gott Liebe ist”, so Martens.
...
“Ich konvertiere jetzt zum Christentum und stelle einen Folgeantrag”, sagt Benjamin Ali. “Im Namen des Islam werden viele Menschen getötet, da will ich nicht mehr dazugehören.”
Quelle

Vielleicht "bekehren" sich manche, damit ihr Asylantrag bewilligt wird.

Ich schätze, die Gemeinde kann und wird nur dann "Fürsprache" leisten, wenn die asylsuchenden Schäfchen aktiv am Gemeindeleben teilnehmen. Trittbrettfahrer fallen vermutlich dann schon auf.

"Im Namen des Islam werden viele Menschen getötet, da will ich nicht mehr dazugehören.”--
Das ist die andere Seite der entsetzlichen Medaille.
LG

Gestern war ich unterwegs in zwei völlig verschiedenen "Welten". In der einen, waldreichen sonnendurchfluteten, tummelten sich Kinder recht fröhlich - ohne Streit und Dummheiten.

Ich kam aber auch an Industriewelten vorbei - mittendrin eine Moschee, die das nicht überragen durfte. Fast wirkte sie wie ein Rest verlorener Heimat und doch halb verloren. Ganz anders als die Arbeit früher in Kleinbetrieben, wo Menschen mit Lust an ihrem Beruf hingen und mit dem auch ein Heim erwarben, müssen heute in den Fabriken Leute arbeiten, die ein heimliches: "alles das ist vergeblich" vor sich her schieben.

Die Zeiten sind vorbei, wo es sich mit wenigen Jahren Arbeit (realtiv zum dortigen Wert) mit viel Motivation sich ein Haus im Heimatland erarbeiten ließ. Die Kinder sind verstört. Die Schaffner witterten (in doppelter Belegschaft!) mit jedem Zugestiegenen einen Schwarzfahrer oder Schlimmeres, was natürlich die Situation noch mehr aufheizt. Wenn diese Jungen, abgehärtet schon vom eigenen frustrierten Leben, eine Organisation finden, die für "Gerechtigkeit" sorgt, sind sie idealisiert und hochmotiviert dabei. Ich konnte nicht umhin, mir die Jungs und Mädel - statt zwischen trostlosen Lagerhallen, dazu belastet von vielen gesundheitsschädlichen Substanzen, die hundertfach die Sorgen der Leute als Echo gaben - vor dem "Echo" der gesunden Natur vorzustellen, das dann auch in einem Dorf erschallt.

Die Fülle von Frust schlägt ganz und gar unpassend zu.

Angenommen, ein Moslem bekehrt sich zum Christentum ...
...so ist er in seiner Heimat voller Schwierigkeiten, denn wird konservativ gedacht, sehen sie ihn als Feind an und mag er noch so lieb und tüchtig sein. Den Sprengstoff hast du nicht bedacht. Jeder Moslem nimmt, wenn er sich für seinen Glauben interessiert, die arabische Sprache des Koran. Darin aber liest er in *Auslegung. Ganz automatisch kommt das - nur weil er die Sprache mit ähnlichen Doppelbedeutungen denkt. Wenn er eine Bibel in Arabisch liest, wird er einen großen Teil des Koran sehen. Er denkt die Bibel anders. Das heißt, er bleibt "Moslem" - merkt jedoch, dass das Christentum eine verdrehte Einstellung hat. Er kennt dann Jesus, redet von den Idealen - aber das Feindbild "Christ" bleibt.

Ich weiß nicht, warum dir diese Dimensionen nicht aufgehen, wenn du von lobenswerten Bekehrungen schreibst, angesichts der schlimmen Christenverfolgungen. Richtig wäre - ich wiederhole es - der Durchblick mit den Perspektiven. Den probieren die Moslem auch und reden da von Toleranz - können aber den Christen wiederum dabei nicht helfen.

2Lena hat geschrieben:Nie kommt jedoch die Rede was die Ideale des Christentums sind.
In keiner einzigen Bildungssendung oder in sonstigen Filmen (fällt mir gerade auf ...)

Ist auch völlig unnötig...

Unnötig, ach ja?
Ich weiß, die Geschichte des Lobens war bei dir nicht im Schulunterricht vorgekommen, in ganz Europa nicht. So kommt es, dass du alles als "selbstverständlich" ansiehst. Andere jedoch machen "IHRE" Auswahl.

Aufgefallen ist mir so eine Denkweisenauswahl durch einen Briefwechsel mit einer Philippinin. Statt von Meer, Vegetation und Sitten zu berichten (wie das jemand in Deutschland interessiert) - schrieb sie, dass sie grad die Fingernägel lackiert. Sie fragte keineswegs danach, was Deutschland bewegt, was seine Geschichte ist, wie das Klima ist, wovon die Leute leben. Da schwirrte so was im Kopf wie reisen und dann "ausgehen mit lackierten Nägeln und jeder sage dann, wie hübsch sie sei...."

So ähnlich ist die Auffassung Christentum auch bei den Deutschen. Man / frau geht am Sonntag zur Kirche, dann ist er schon ein "Superchrist", besser als die anderen Faulen. Er hat damit den richtigen sozialen Status, nicht wie die jeweils zur Verdammung vorgesehenen anderen religiösen Gruppen. Dann werden noch die 10 Gebote gehalten. Ähmm, wie lauten die? An Gott glauben, nicht morden ... Es gibt noch ein paar unbekannte andere, die leider im Weg stehen beim allgemeinen Lebenswandel. Außerdem hebt der Staat bei Lust zur Kriegsführung das Tötungsdelikt auf und man ist, weil im säkularen Staat, natürlich tolerant zu Atheisten.

Von den großartigen und notwendigen Ideen, lieber Scrypt0n, hat leider so gut wie keiner eine Ahnung. Die wissen nicht mal was im NT (mit Auslegung) an wichtigen Informationen drinnen ist.

Bis jetzt 311 Tote und mehr als 500 Verletzte.

Alles unschuldige Menschen die am Ostersonntag in der Kirche beten wollten
oder in ihrem Hotel Urlaub machten.

In Sri Lanka wurden 6 mal so viele Christen umgebracht als in Neuseeland bei dem Anschlag auf zwei Moscheen.

Man kann das nicht vergleichen und es geht auch nicht darum das in Verhältnis zu setzen.

Aber damals gab es eine weltweite Solidarität mit den Opfern.
Die Premierministerin von Neuseeland hat sich ein Kopftuch umgebunden aus Solidarität.
Weltweit gab es viele, viele Beileidsbekundungen und es gab viele Proteste vor allem gegen Rassismus.

Jetzt ist das anders. Wo ist der weltweite Aufschrei gegen die Gewalt gegen Christen?
Wo sind Muslime die vielleicht ein Kreuz umhängen oder zumindest Solidarität bekunden und öffentlich protestieren?

Terror in Sri Lanka

Ich finde es sehr ungerecht! Auch Rassismus gegen Christen sollte angeprangert werden.

Wird es das denn nicht?

Waldveilchen hat geschrieben: ↑

Fr 26. Apr 2019, 08:09

Ich finde es sehr ungerecht! Auch Rassismus gegen Christen sollte angeprangert werden.

Ziska hat geschrieben: ↑

Fr 26. Apr 2019, 08:36

Wird es das denn nicht?

Gewalt jeglicher Art sollte angeprangert werden (nicht nur gegen Christen).

Es gibt aber große Unterschiede dabei.

Während es einen großen Aufschrei gibt bei Anschlägen gegen Muslime,
ist es bei Anschlägen gegenüber Christen nicht so laut und keine solidarisiert sich.

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