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Männer und Frauen sind "gleich"!-- das ist die süßeste Lüge, das ist der fatalste Irrtum... seitdem es in unseren Breiten (offiziell) so etwas wie Gleichberechtigung gibt.

Manchmal ist es hilfreich, sich Gedanken darüber zu machen, wie das andere Geschlecht (in groben Zügen) "tickt", und erst Recht, wenn jemand seinen familiären Status von "Single, ledig" nach "ist in einer Beziehung, verheiratet" verändern möchte.

Denn viel zu oft werden die eigenen Empfindungen und das eigene Denken 1: 1 auf den Partner übertragen, und man meint, blauäugig und naiv... der Andere müsse doch verstehen.
Dabei kann der vielleicht gar nichts dafür, dass er nicht versteht... weil er anders denkt, anders empfindet und anders reagiert.

Männer und Frauen sind wie Hund und Katze . Wenn der Hund mit dem Schwanz wedelt, dann ist er erfreut und möchte Kontakt, wenn die Katze das Gleiche tut, dann ist sie innerlich erregt und wittert Gefahr.

Wenn Frau und Mann ein wenig die ihnen angeborenen Unterschiede begreifen und infolge dessen ein ihnen unverständliches Verhalten des Partners nicht mehr als Angriff, als Lieblosigkeit, als Provokation ! ... werten würden, sondern hinnehmen könnten, dass der Partner teilweise nicht anders kann, weil ihm die Voraussetzungen dafür fehlen, um anders (verständlicher) entscheiden und handeln zu können... dann könnte das zu einem besseren Miteinander beitragen.

Behauptung: Männer denken und handeln überwiegend rational-- Frauen denken und leben gefühlsbetonter.
Wenn ein Mann sich (überhaupt ) die Mühe machte, eine Entscheidung zu treffen, dann zieht er seinen Entschluß in der Regel durch. Leider bleibt er auch dann dabei, wenn es sich herausstellt, dass seine Entscheidung falsch war.
Frauen entscheiden spontaner, oftmals aus dem Gefühl heraus. Aber es fällt ihnen leichter, falsche Entscheidung zu revidieren.
LG

Ich habe übrigens gemerkt, dass Männer ihre Entschlüsse besser begründen, weil die Grundlage der Entschlüsse das Nachdenken ist. - Frauen dagegen neigen dazu, sich geradezu provoziert zu fühlen, wenn sie um eine Begründung gebeten werden, weil Begründung als unnötiger Tand erscheint, wo man doch eh intuitiv entscheidet.

Magdalena61 hat geschrieben:...Behauptung: Männer denken und handeln überwiegend rational-- Frauen denken und leben gefühlsbetonter. ...

Gegenbehauptung:
Wenn ein Mann sich wieder mal entschließt eine Entscheidung zu treffen, dann zieht er seinen Entschluß in der Regel durch. Aber es fällt ihm leicht, falsche Entscheidung zu revidieren wenn es sich herausstellt, dass seine Entscheidung falsch war.

Frauen entscheiden spontaner, oftmals aus dem Gefühl heraus. Leider tänzeln sie auch dann noch auf ihren Gefühlsentscheidungen herum wenn es sich herausstellt, dass ihre Entscheidung falsch war.

Ich habe Deine Sätze einfach nur umgestellt und geringfügig angepaßt.
Exakt das ist meine Erfahrung.

Was Du als Deine Erfahrung richtigerweise beschreibst, kenne ich auch, aber seltener und mit weniger Folgeschäden. Schwieriger ist das, was ich eben vermehrt sehe (vielleicht der männliche Blickwinkel den ich nun mal habe...).
Eine rationale Entscheidung kann man (in meinem Freundeskreis klappt das) ebenso rational bewerten und diskutieren und be-/ verurteilen.
Eine "Bauch"-Entscheidung entzieht sich rationaler Beurteilung zwar nicht, weil das verursachende Weib nicht gefragt wird, aber der Entscheiderin ist das herzlich egal, weil es ja nicht ihre Sprache ist, und nichts und niemand sie dazu zwingen kann, ihr irrationales **** infrage stellen zu müssen. Sie geht zu ihresgleichen (Freundinnen) und weiß sich im Recht, koste es was es wolle. Die letzliche Verantwortung für das Gesamtarrangement hat wer? Der zu keiner ordentlichen emotionalen und irrationalen Entscheidung fähige (unfähige): mannnnn. Herz, was willst du mehr...

Männer versuchen das auch, aber die bekommen von ihresgleichen schnell mal eine aufs Maul, wenn sie irrationales (=dummes) Zeug zu treiben wagen.
Männer (wirkliche Freunde) haben untereinander da nämlich eine seltsam antibiotische Wechselwirkung (im Normalfall, der äußerst selten ist; aber ich kenne ihn, diesen Normalfall !! Es gibt ihn, von dem die Legende sagt.)

@closs
Die Mär, daß Frauen entgegen Männern intuitiv entscheiden sollte langsam mal begraben werden. Männer entscheiden sehr wohl intuitiv, nicht immer, aber sehr oft !! Wenn man in einer Studie mal abfragen und auswerten würde, was wirklich in den Gedanken und Gefühlen beider Geschlechter vorgeht, wenn es um bestimmte Entscheidungen geht, würde - da bin ich sicher - ein erstaunlich ungewöhnliches Ergebnis herauskommen.

Bestes (aber leider negatives) Beispiel ist Adam.:
"...und sie gab auch ihrem Mann der bei ihr war, und er aß...", rationale Entscheidung? Wohl eher nicht...

Abischai hat geschrieben: rationale Entscheidung? Wohl eher nicht...

OK - in Triebsachen stimmt das wohl. - Mir fällt nur auf, dass Frauen dazu neigen, ungern Entscheidungen zu begründen - weil sie sich offensichtlich damit etwas verbalisieren müssen, was sprachfrei entstanden ist - also extra Arbeit. - Männer dagegen begründen meistens sehr gut - auch falsche Entscheidungen.

Wenn Männer anfangen, ihre Entscheidungen nebulös zu begründen: "...weil das eben so ist!" werde ich immer ganz schnell ganz doll wild. Es geht ja um Entscheidungen mit nachfolgenden Weichenstellungen größeren Ausmaßes. Und wenn sich da jemand erfrecht nach Gefühl zu handeln, ohne im Nachhinein selbstkritisch zu ergründen, warum das gut und richtig ist, sind solche Leute bei mir immer ganz schnell als äußerst gefährlich eingestuft. Denn nur eine rationale nachvollziehbare Entscheidung kann ich mittragen, auch wenn ich sie nicht völlig bejahen kann. Auf ein Gefühl hin würde ich niemals Gefolgschaft halten oder mein Haus darauf einstimmen.

Emotionsgeführte weibliche Entscheidungen sind im Kontext einer rationalen Gerichtsbarkeit durch den Mann eine wunderbare Abkürzung und Vereinfachung des alltäglichen Geschaäftes.
Aber worauf beruhen diese Emotionen denn? Sie erwachsen aus dem selbstverständlichen Verstehen des Mannes heraus und sind für den Mann völlig durchsichtig.

Trennt man Mann und Frau (damit haben wir es mehrheitlich zu tun), haben rationale Entscheidungshoheit und emotionale Wegweisung plötzlich die organische Verbindung verloren und ufern aus.

Abischai hat geschrieben:Trennt man Mann und Frau (damit haben wir es mehrheitlich zu tun), haben rationale Entscheidungshoheit und emotionale Wegweisung plötzlich die organische Verbindung verloren und ufern aus.

Das entspricht meiner Lebenserfahrung auch - wird aber kaum beweisbar sein - was der Realität ohnehin egal ist.

Magdalena61 hat geschrieben:Denn viel zu oft werden die eigenen Empfindungen und das eigene Denken 1: 1 auf den Partner übertragen, und man meint, blauäugig und naiv... der Andere müsse doch verstehen.

Ich schätze mal, dass die Kommunikationsbarrieren zwischen den Geschlechtergrenzen nicht stärker sind als die zwischen beliebigen Menschen verschiedener Kulturen.

Magdalena61 hat geschrieben:Männer und Frauen sind wie Hund und Katze

Das ist mir zu platt. Es gibt genauso Hunde-Frauen und Katzen-Männer

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn der [Mann] mit dem Schwanz wedelt, dann ist er erfreut und möchte Kontakt...

Da würde ich ganz sicher keine Gefahr wittern.

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn Frau und Mann ein wenig die ihnen angeborenen Unterschiede begreifen...

Na eben dafür neigen wir doch gerade zur Paarbildung.

Magdalena61 hat geschrieben:hinnehmen könnten, dass der Partner teilweise nicht anders kann, weil ihm die Voraussetzungen dafür fehlen, um anders (verständlicher) entscheiden und handeln zu können... dann könnte das zu einem besseren Miteinander beitragen.

Ja, ganz generell. Dann klappts auch mit dem Nachbarn.

Magdalena61 hat geschrieben:Behauptung: Männer ... -- Frauen ...

Also solche Aussagen würde ich höchstens auf Bartmode und Kleidungsstil beziehen.

closs hat geschrieben:Männer dagegen begründen meistens sehr gut - auch falsche Entscheidungen.

träum weiter....

kandyra hat geschrieben:träum weiter....

Das sind halt Erfahrungen. - Männer können mit Inbrunst logisch darstellen, was nicht stimmt - das machen Frauen erst gar nicht. - Aber Frauen können oft auch nicht begründen (oder haben keine Lust, zu begründen), was richtig ist. - "Is-halt-so" - höre ich dann öfter mal.

Was sind Deine Erfahrungen? - Jetzt sag ja nicht. da gäbs keiner Unterschiede.

Apropos: Wo hast Du Deine Smilies her?

Janina hat geschrieben:Ich schätze mal, dass die Kommunikationsbarrieren zwischen den Geschlechtergrenzen nicht stärker sind als die zwischen beliebigen Menschen verschiedener Kulturen.

Möglich. Aber die Völker müssen sich ja nicht heiraten und es ein Leben lang miteinander aushalten.

Das ist mir zu platt. Es gibt genauso Hunde-Frauen und Katzen-Männer

Es geht um die verschiedenen "Sprachen". Katze und Hund verstehen sich nicht wirklich. Sie tolerieren sich, meiner Erfahrung nach, wenn sie aneinander gewöhnt sind- mehr nicht.

Da würde ich ganz sicher keine Gefahr wittern.

Nö, ich auch nicht. Ein freundlich gesinnter Hund nervt höchstens durch seine, eventuell etwas aufdringlichen Forderungen nach Aufmerksamkeit und nach Streicheleinheiten-- aber gefährlich ist er nicht.
Mit Hunden ist es sehr praktisch: Man sagt "AUS!!"-- und dann trollen sie sich und warten ergeben, bis sie dran sind. Im Zweifelsfall muß die Behandlung wiederholt werden.
LG