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Maibäume - das sind solche, die genau am 1. Mai schlagartig (meist weiß blau geschmückt) oft weit über 30 Meter in den Himmel ragen können. Grad ist ein solcher bei mir um die Ecke gefahren - von zahlreichen jungen Menschen begleitet - und brauchte bei der Kirche etwas Vorsicht beim Wenden. Mal sehen, wer sich bei dem Fest im Nachbarort neben den dicht besetzten Festwagen noch einfindet.

http://www.bayern.by/rund-um-den-maibaum

Mit Erleichterung habe ich festgestellt: Der Baum ist nicht gestohlen worden, und war rechtzeitig da. Oft passiert es, dass Nachbargemeinden sich die Arbeit sparen - oder ein Fest wollen. Gegen gebührende Auslösung gibt es Freibier für das halbe Dorf.
Dann kommt so ein verzweifelter Vers heraus, wie ich es an einem Vereinshaus las:

Wacha zu
Baum weg
Ja verreck!

Zu erfahren war, ein Freund hatte hinterrücks den anderen besoffen gemacht, indem er ihm beim Bewachen des Baumes "geholfen" hatte. Das Wirtshaus freute sich dann über regen Besuch. Der Vorstand beklagte die leere Kasse und verkaufte den alten Baum - scheibchenweise und höchstbietend. Vermutlich denken die schon wieder an Revanche.

2Lena hat geschrieben: - - -
Zu erfahren war, ein Freund hatte hinterrücks den anderen besoffen gemacht...
- - -

“Hinterrücks besoffen gemacht”? Wie heimtückisch...

R.F. hat geschrieben:

2Lena hat geschrieben: - - -
Zu erfahren war, ein Freund hatte hinterrücks den anderen besoffen gemacht...
- - -

“Hinterrücks besoffen gemacht”? Wie heimtückisch...

Wie geht das? Einlauf mit Alkohohl?

sven23 hat geschrieben:Wie geht das?

Einem Wächter ist bei der Maibaumwache die ganze Nacht sehr langweilig beim Bewachungsstress. Da freut er sich über einen Besuch, der eine Flasche Bier mitbringt. Die macht bekanntlich durstig. Nach ein paar Bier lässt sich fast jeder "Spezl" mit Schnaps "nüchterner" machen. Da kann es schon passieren, dass er den falschen Zug beim anderen Getränk macht - und schon bald den Fußboden mit dem Bett verwechselt.
Er hat ihn "hinterrücks" erwischt - ohne dass es ihm bewusst war

Ja, so ist das eben. Wer sich einen Maibaum anschafft, der hat dann die Arbeit und die Sorgen damit.

Alleine Wache schieben geht schon mal GAR nicht. Wo soll der Wächter denn hinp....., wenn er mal für kleine Jungs muß? Etwa an den Maibaum?

2Lena hat geschrieben:Oft passiert es, dass Nachbargemeinden sich die Arbeit sparen - oder ein Fest wollen.

Auslösen? -- Die Maibaumjäger sägen das Objekt der Konkurrenz auch schon mal um, wenn sie dazu Gelegenheit haben.
LG

Magdalena61 hat geschrieben:Ja, so ist das eben. Wer sich einen Maibaum anschafft, der hat dann die Arbeit und die Sorgen damit.

Alleine Wache schieben geht schon mal GAR nicht. Wo soll der Wächter denn hinp....., wenn er mal für kleine Jungs muß? Etwa an den Maibaum? Wäre hier ein Nachttopf nicht angebracht?
LG

Übrigens: Das durchschnittliche Fassungsvermögen der Nachttöpfe ist ähnlich dem eines Maßkruges (bayrisch: die Maß, mit kurzem a). Na dann … O’zapft ist!

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Der Nachttopf in dem Zitat mit meinem Nick ist aber nicht von mir .
So ein Nachttopf ist nicht unbedingt die [d]männlichste[/d] eleganteste Lösung, fürchte ich.
LG

Magdalena61: wenn er mal für kleine Jungs muß?

So ein Baum wird oft in einer Vereinshalle aufbereitet. In der ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Oft "wachen" ganze Horden von Feierlustigen.

Doch wo ein Wille ist - gibt es auch einen Weg - Streiche zu spielen, und sei es nur durch "Umleitung" des Transportes, bei dem der Baum sich in Nichts auflöst. Man kennt das ja von Flugzeugen auch

Dieser 1. Mai war reichlich naß.
Von daher hielten die Schäden sich in Grenzen.

Wenn's nur die Maibäume wären!
Aber es wird so viel angerichtet, zerstört, in der Nacht zum 1. Mai.
LG