#1 Liebe zu einer Frau die mich gar nicht braucht
Verfasst: Fr 7. Feb 2014, 17:24
Hallo,
ich denke mal mein Anliegen hier wird einigen sehr komisch vorkommen, und es ist mir auch schon klar daß da Sachen mit hereinspielen die ich vermutlich nicht recht erklären kann. Ich muß voranschicken daß ich an Schizophrenie leide und obwohl ich Medizin nehme und nicht mehr wirklich psychotisch bin (das heißt daß ich keine Stimmen höre und keinen richtigen Wahn mehr habe), bin ich manchmal verschroben und tue Sachen die normale Menschen eigentlich weniger tun.
Im Herbst 2000 lernte ich im Internet eine Frau aus Argentinien kennen die mich sehr beeindruckt hat. Sie war eine Kunst- und Philosophiestudentin mit viel Sinn für Romantik, Tiefe und auch für Liebe. Wir tauschten einige Emails aus und sie baggerte mich an, und ich verliebte mich schnell in sie. Doch in jener Zeit hatte ich auch meinen ersten Einbruch von Schizophrenie, das heißt ich bildete mir ein aufgrund einiger Aussagen von ihr daß diese Frau sich umbringen wollte. Ich empfand da ganz viel Angst und wußte nicht wie ich damit umgehen sollte. Es war auch die Zeit wo ich aus meinem alten Atheismus ausstieg und anfing mir vorzustellen daß es Gott geben könnte, und daß er mit Jesus zu tun haben müßte. Die Frau aber war nicht christlich sondern blieb überzeugte Atheistin/Agnostikerin. Ich erlebte einige irre Sachen, unter andere wanderte ich einmal durch die Stadt und alle Häuser erschienen mir doppelt so hoch und ich spürte eine unendlich intensive Athmosphäre überall. Zu Silvester lief mein Wahn darauf hinaus daß ich dachte daß die Frau und ihr damaliger Freund sich umgebracht hätten und daß ich sie in meinen Kopf einladen müßte damit sie ein Nachleben hätten in meiner Liebe. Ich begann dann auch Zeitungen und Plakate und Fernsehsendungen auf mich zu interpretieren und dachte daß ich ein großer Prophet wäre. So die volle Schizophrenieladung eben, mein Doktor sagt es wäre recht typisch für die Krankheit.
Ich hielt mit der Frau einen sehr lockeren Kontakt. Wir tauschten keine Emails mehr aus aber manchmal schickten wir uns ein Gedicht und schrieben auf unseren Webseiten füreinander. Manchmal sagte sie mir durch die Blume daß ich wie ein Freund für sie wäre weil ich Schizophrenie habe, sie hat nämlich auch einige psychische Krankheiten wie Depressionen und Panikstörungen. Sie will aber keine Beziehung mit mir weil sie einen festen Freund hat mit dem sie auch jetzt seit ein paar Jahren ein Kind hat und eine glückliche Beziehung mit ihm hat.
Aus diesem Grund wollte ich jetzt schon mehrmals aufhören über die Frau nachzudenken. Ich empfand Ärger weil sie mir selten etwas richtig erklärte und weil sie nicht mehr mit mir redete. Andrerseits aber ist diese Frau auch irgendwie in mir seit dieser Zeit 2000/2001, ich habe sie einfach sehr geliebt, ihr ganzes Aussehen war genau mein Typ und auch ihre Ader für Kunst und Philosophie gefiel mir immer so sehr. Und als ich damals dachte daß sie sich umgebracht hätte, da erlebte ich so etwas unheimlich intensives, so eine Art Romeo- und Julialiebe, so eine Todesliebe. (Ich hatte dann auch einen Selbstmordversuch hinter mir.)
Wie würdet ihr mit der ganzen Sache umgehen? Eigentlich will ich mich unbedingt frei für eine neue Beziehung machen und da die Frau auch schon eine Beziehung hat ist das ja auch die einzige Lösung für mich. Andrerseits kann ich mich irgendwie nicht richtig losschneiden, mir ist dann immer als könnte ich dann niemanden mehr lieben, als gänge das alles irgendwie nicht mehr. Da sehe ich immer diesen Mittelweg, daß ich freundlich an die Frau denke und auch ihr Gesicht so mögen darf wie es mein Herz immer will, doch daß ich dann sage, ich suche mir noch eine richtige, eigene Liebe. Und das geht dann meistens auch, aber trotzdem bleibt eine gewisse Verwirrung. Mir ist immer als könnte ich nur entweder Ärger auf die Frau haben, Haß sogar weil sie mich nicht will, und dann an diesen blöden Emotionen dauernd leiden, oder sie eben lieben und dann doch nichts dafür zurückbekommen, was auch blöd ist. Seit ich diese Frau traf gefiel mir auch kein anderes Mädchen mehr. Da war mal eine Schauspielerin aus Kroatien die mich sehr mochte und die auch viel Zeit mit mir verbrachte und die auch sehr hübsch war, aber trotzdem konnte ich mich nicht richtig in sie verlieben, es ging einfach nichts los so recht. Ich mußte Schluß machen. Dasselbe passierte mir später mit einem Model das sehr auf mich flog, und dann noch einmal mit einem netten christlichen Mädchen das mich auch sehr gern hatte. Dreimal hätte ich eine gute Beziehung finden können, jedesmal konnte ich dann aber nicht anders und zog mich in meinen "Liebeswahn" zu der Argentinierin zurück. Es ist fast als hätte ich damals einen Liebestrank getrunken.
Was genau kann man da machen? Was würdet ihr tun?
Liebe Grüße,
Daniel
ich denke mal mein Anliegen hier wird einigen sehr komisch vorkommen, und es ist mir auch schon klar daß da Sachen mit hereinspielen die ich vermutlich nicht recht erklären kann. Ich muß voranschicken daß ich an Schizophrenie leide und obwohl ich Medizin nehme und nicht mehr wirklich psychotisch bin (das heißt daß ich keine Stimmen höre und keinen richtigen Wahn mehr habe), bin ich manchmal verschroben und tue Sachen die normale Menschen eigentlich weniger tun.
Im Herbst 2000 lernte ich im Internet eine Frau aus Argentinien kennen die mich sehr beeindruckt hat. Sie war eine Kunst- und Philosophiestudentin mit viel Sinn für Romantik, Tiefe und auch für Liebe. Wir tauschten einige Emails aus und sie baggerte mich an, und ich verliebte mich schnell in sie. Doch in jener Zeit hatte ich auch meinen ersten Einbruch von Schizophrenie, das heißt ich bildete mir ein aufgrund einiger Aussagen von ihr daß diese Frau sich umbringen wollte. Ich empfand da ganz viel Angst und wußte nicht wie ich damit umgehen sollte. Es war auch die Zeit wo ich aus meinem alten Atheismus ausstieg und anfing mir vorzustellen daß es Gott geben könnte, und daß er mit Jesus zu tun haben müßte. Die Frau aber war nicht christlich sondern blieb überzeugte Atheistin/Agnostikerin. Ich erlebte einige irre Sachen, unter andere wanderte ich einmal durch die Stadt und alle Häuser erschienen mir doppelt so hoch und ich spürte eine unendlich intensive Athmosphäre überall. Zu Silvester lief mein Wahn darauf hinaus daß ich dachte daß die Frau und ihr damaliger Freund sich umgebracht hätten und daß ich sie in meinen Kopf einladen müßte damit sie ein Nachleben hätten in meiner Liebe. Ich begann dann auch Zeitungen und Plakate und Fernsehsendungen auf mich zu interpretieren und dachte daß ich ein großer Prophet wäre. So die volle Schizophrenieladung eben, mein Doktor sagt es wäre recht typisch für die Krankheit.
Ich hielt mit der Frau einen sehr lockeren Kontakt. Wir tauschten keine Emails mehr aus aber manchmal schickten wir uns ein Gedicht und schrieben auf unseren Webseiten füreinander. Manchmal sagte sie mir durch die Blume daß ich wie ein Freund für sie wäre weil ich Schizophrenie habe, sie hat nämlich auch einige psychische Krankheiten wie Depressionen und Panikstörungen. Sie will aber keine Beziehung mit mir weil sie einen festen Freund hat mit dem sie auch jetzt seit ein paar Jahren ein Kind hat und eine glückliche Beziehung mit ihm hat.
Aus diesem Grund wollte ich jetzt schon mehrmals aufhören über die Frau nachzudenken. Ich empfand Ärger weil sie mir selten etwas richtig erklärte und weil sie nicht mehr mit mir redete. Andrerseits aber ist diese Frau auch irgendwie in mir seit dieser Zeit 2000/2001, ich habe sie einfach sehr geliebt, ihr ganzes Aussehen war genau mein Typ und auch ihre Ader für Kunst und Philosophie gefiel mir immer so sehr. Und als ich damals dachte daß sie sich umgebracht hätte, da erlebte ich so etwas unheimlich intensives, so eine Art Romeo- und Julialiebe, so eine Todesliebe. (Ich hatte dann auch einen Selbstmordversuch hinter mir.)
Wie würdet ihr mit der ganzen Sache umgehen? Eigentlich will ich mich unbedingt frei für eine neue Beziehung machen und da die Frau auch schon eine Beziehung hat ist das ja auch die einzige Lösung für mich. Andrerseits kann ich mich irgendwie nicht richtig losschneiden, mir ist dann immer als könnte ich dann niemanden mehr lieben, als gänge das alles irgendwie nicht mehr. Da sehe ich immer diesen Mittelweg, daß ich freundlich an die Frau denke und auch ihr Gesicht so mögen darf wie es mein Herz immer will, doch daß ich dann sage, ich suche mir noch eine richtige, eigene Liebe. Und das geht dann meistens auch, aber trotzdem bleibt eine gewisse Verwirrung. Mir ist immer als könnte ich nur entweder Ärger auf die Frau haben, Haß sogar weil sie mich nicht will, und dann an diesen blöden Emotionen dauernd leiden, oder sie eben lieben und dann doch nichts dafür zurückbekommen, was auch blöd ist. Seit ich diese Frau traf gefiel mir auch kein anderes Mädchen mehr. Da war mal eine Schauspielerin aus Kroatien die mich sehr mochte und die auch viel Zeit mit mir verbrachte und die auch sehr hübsch war, aber trotzdem konnte ich mich nicht richtig in sie verlieben, es ging einfach nichts los so recht. Ich mußte Schluß machen. Dasselbe passierte mir später mit einem Model das sehr auf mich flog, und dann noch einmal mit einem netten christlichen Mädchen das mich auch sehr gern hatte. Dreimal hätte ich eine gute Beziehung finden können, jedesmal konnte ich dann aber nicht anders und zog mich in meinen "Liebeswahn" zu der Argentinierin zurück. Es ist fast als hätte ich damals einen Liebestrank getrunken.
Was genau kann man da machen? Was würdet ihr tun?
Liebe Grüße,
Daniel