Entscheidungen treffen

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
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Magdalena61
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#11 Re: Entscheidungen treffen

Beitrag von Magdalena61 » Di 14. Jan 2014, 01:27

Vitella hat geschrieben:Ich denke , dass Entscheidungen zu treffen das wichtigste überhaupt ist und manchmal muss man sich zurück oder umentscheiden, aber immer entscheiden.
Ja.
Hingegen das mit dem Ziel, damit fühle ich mich z.B. unwohl....wo ein Ziel erreicht werden will, sieht man oft nicht mehr in andere Richtungen.
Wenn man eine Entscheidung treffen will oder soll, dann muß man doch wissen, was man will oder bevorzugt/ fü das Beste hält. So meinte ich das.

Man möchte ein bestimmtes Ergebnis erreichen und richtet das Handeln danach aus (so weit das realisierbar ist).
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Magdalena61
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#12 Re: Entscheidungen treffen

Beitrag von Magdalena61 » Di 14. Jan 2014, 01:40

closs hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Wer "fest stehen" will, muß in der Lage und fähig sein, Ziele formulieren und Entscheidungen treffen zu können.
Ja - weil man keine Angst haben muss, wenn man falsch entscheidet.
Davor haben aber eine ganze Menge Leute Angst. Deshalb zögern sie oder weichen aus... und dann entscheiden andere; schaffen Fakten, übernehmen die Kontrolle.
Beispiel: Bundestagswahlen. Wer nicht wählt, der hat auch gewählt, aber nicht unbedingt das, was er wollte.

Oder sonstige demokratische Zusammenkünfte und Abstimmungen: Wer nicht hingeht, wer sich nicht die Mühe macht, sich mit der Materie auseinander zu setzen und seine Stimme abzugeben, der überlässt anderen die Entscheidung. Stuttgart 21.
Dein Galater-Zitat heisst für mich, dass man keinem etwas schuldig ist außer Gott.
:) Paulus meinte u.a. den Rückfall in eine sture Gesetzlichkeit... charismatischen "Führern" hörig zu werden oder es zu sein... sich von willensstarken, ehrgeizigen Persönlichkeiten (fremd-) bestimmen zu lassen und dabei Jesus aus den Augen zu verlieren.
- Aus dieser Freiheit heraus darf man seinem Herzen folgen - selbst wenn es sich im Nachhinein als falsch herausstellt - Hauptsache, das Motiv der Entscheidung war rein.
Das sehe ich auch so. "Seinem Herzen folgen" verstehe ich wie folgt: Die Regeln Gottes, die man bereits verinnerlicht hat anzuwenden und in Fragen, die in der Bibel nicht explizit behandelt und beantwortet werden... nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden.
Das ist wichtig, da Entscheidungen in der Regel ein Sprung ins Ungewisse sind - denn man entscheidet üblicherweise, weil man weiss, sondern weil man nicht weiss, aber trotzdem richtig handeln will. - Verstehst Du das ähnlich?
Gott kennt die Beweggründe unseres Herzens und Er weiß auch, wie wenig Durchblick wir oftmals haben.
Man kann um Weisheit/ Führung bitten-- Ps. 86,11-- um konkreter werden zu können.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Janina
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#13 Re: Entscheidungen treffen

Beitrag von Janina » Di 14. Jan 2014, 09:39

Magdalena61 hat geschrieben:Wie oft sagen wir "ja", wenn wir "nein" oder "vielleicht" meinen?
Kulturell bedingt.
Ein Diplomat sagt "ja" und meint "vielleicht, sagt "vielleicht" und meint "nein", und wenn er "nein" sagt, ist er kein Diplomat.
Bei einer Dame ist es umgekehrt. :oops:

Wind hat geschrieben:Ich kenne Leute, die kaum fähig sind, Entscheidungen zu treffen. Weil sie nicht mit der Verantwortung leben wollen, wenn die Entscheidung falsch ist.
Das ist aber normal, dass eine falsche Entscheidung belastet. Das Problem ist eher der fehlende Überblick. Freiheit ist Fähigkeit zu Entscheidung. Und das erfordert Überblick über die funktionalen Zusammenhänge. Wer keine Entscheidungen treffen kann ist ein Dummbeutel, der wie in einem Bagger an den Hebeln sitzt, und hat keine Ahnung, das die bewirken. Da will einer ein Loch buddeln, werkelt planlos an den Hebeln rum und reißt eher sein Haus ein. Dann ist es besser, die Finger davon zu lassen. Also sich schlau machen, lernen, üben, trainieren, und dann ist die Schaufel wie ne dritte Hand. Es fehlt nicht am Ziel, sondern am Durchblick. Verantwortung, Freiheit, Bildung, Durchblick. Ist nur als Gesamtpaket machbar.

closs hat geschrieben:Allerdings muss ich auch hier wieder einmal auf mein Steckenpferd zurückkommen, dass "Entscheidung" Folge von Erkenntnis ist. - Denn einem "entschiedenen" Ja-Wort geht voraus, dass man von der Richtung (natürlich nicht im Detail) her weiß, warum man es tut - also geistig verwurzelt ist.
So haben wir wohl dasselbe gesagt.

2Lena
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#14 Re: Entscheidungen treffen

Beitrag von 2Lena » Di 14. Jan 2014, 14:00

Janina hat geschrieben:Das Problem ist eher der fehlende Überblick. Freiheit ist Fähigkeit zu Entscheidung. ...
Verantwortung, Freiheit, Bildung, Durchblick. Ist nur als Gesamtpaket machbar.

SUPER :thumbup:
Sogar der alte "Jesaja" würde dir Recht geben ;)

R.F.
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#15 Re: Entscheidungen treffen

Beitrag von R.F. » Di 14. Jan 2014, 17:43

Janina hat geschrieben: - - -
Das ist aber normal, dass eine falsche Entscheidung belastet. Das Problem ist eher der fehlende Überblick. Freiheit ist Fähigkeit zu Entscheidung. Und das erfordert Überblick über die funktionalen Zusammenhänge. Wer keine Entscheidungen treffen kann ist ein Dummbeutel, der wie in einem Bagger an den Hebeln sitzt, und hat keine Ahnung, das die bewirken.
- - -
Da vertrau ich ganz auf die Weitsicht der deutschen Wähler Die sind fast durchweg PISA-genormt, und daher völlig ungefährlich... :x

Selten einer, der seine Wahlentscheidung bedauert... :x

R.F.
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#16 Re: Entscheidungen treffen

Beitrag von R.F. » Di 14. Jan 2014, 17:45

2Lena hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Das Problem ist eher der fehlende Überblick. Freiheit ist Fähigkeit zu Entscheidung. ...
Verantwortung, Freiheit, Bildung, Durchblick. Ist nur als Gesamtpaket machbar.

SUPER :thumbup:
Sogar der alte "Jesaja" würde dir Recht geben ;)
Wer ist denn dieser Herr Jesaja, und wo hat dieser solches gesagt?

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