Nein - denn es ist falsch. - Die bultmannsche Hermeneutik IST nicht falsifzierbar.sven23 hat geschrieben:Genau deshalb läßt man nicht falsifizierbare Glaubenshermeneutiken in der Forschung nicht zu. Verstehst du es jetzt?
Ehe für alle
#571 Re: Ehe für alle
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#572 Re: Ehe für alle
Haha, dooohoch. Und zwar in unzähligen Querverweisen die wiederum gegenseitig auf sich Bezug nehmen. So sieht theologische Wissenschaft auscloss hat geschrieben:Nein - denn es ist falsch. - Die bultmannsche Hermeneutik IST nicht falsifzierbar.sven23 hat geschrieben:Genau deshalb läßt man nicht falsifizierbare Glaubenshermeneutiken in der Forschung nicht zu. Verstehst du es jetzt?

"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1
#573 Re: Ehe für alle
Moooment: Ich meine mit "bultmannsche Hermeneutik" die Setzung, dass die Geschichte als uneingeschränkt naturalistischer Wirkungszusammenhang zu verstehen sei - was heißt, dass es keine "Wunder", etc. geben könne. - Ich meine NICHT die Sorgfalt seiner Methodik.ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Haha, dooohoch. Und zwar in unzähligen Querverweisen die wiederum gegenseitig auf sich Bezug nehmen. So sieht theologische Wissenschaft aus
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#574 Re: Ehe für alle
Ja, passt doch. Was ich letztens über Gunkels Helel-Mythos schrieb, fügt sich da doch ein. Gunkel stellte die Behauptung auf, dass Jesaja 14,12 ein von heidnischen Vorstellungen beschriebenes Naturschauspiel sei, dass einfach vom Protojesaja abgeschrieben und vereinnahmt wurde. Gunkel sagt es, andere Theologen berufen sich darauf, und schon wird es mit jedem Quellenverweis ein wenig wahrer.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1
#575 Re: Ehe für alle
Wie wir eben gesehen haben - nein. Das war das Prüfkriterium, das ihr das Genick gebrochen hat.closs hat geschrieben:Kommst Du ernsthaft auf die Idee, dass "Erbsünde" etwas mit "biologischer Vererbung" zu tun hat?Janina hat geschrieben: Geprüft an den Fakten, die wir über Vererbung wissen.
#576 Re: Ehe für alle
Klares nein. - Das ist doch gar nicht das Prüfkriterium - mit "Erb" ist doch nichts Biologisches gemeint. - Das wäre ein grandioses Missverständnis.Janina hat geschrieben: Das war das Prüfkriterium, das ihr das Genick gebrochen hat.
#577 Re: Ehe für alle
Ist die Erbsünde nicht generell ein grandioses Mißverständnis?closs hat geschrieben:Klares nein. - Das ist doch gar nicht das Prüfkriterium - mit "Erb" ist doch nichts Biologisches gemeint. - Das wäre ein grandioses Missverständnis.Janina hat geschrieben: Das war das Prüfkriterium, das ihr das Genick gebrochen hat.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#578 Re: Ehe für alle
Ja und? Deine Forderung, die Göttlichkeit Jesu vorauszusetzen ist auch nicht falsifizierbar. Trotzdem baut die kanonische Exegese vollständig darauf auf.closs hat geschrieben:Nein - denn es ist falsch. - Die bultmannsche Hermeneutik IST nicht falsifzierbar.sven23 hat geschrieben:Genau deshalb läßt man nicht falsifizierbare Glaubenshermeneutiken in der Forschung nicht zu. Verstehst du es jetzt?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#579 Re: Ehe für alle
Das klare DOCH bezieht sich auf beides: Auf GENetische UND MEMetische Vererbung. Das Thema ist damit durch. Erdbsünde ist auf allen Spielfeldern widerlegt.closs hat geschrieben:Klares nein. - Das ist doch gar nicht das Prüfkriterium - mit "Erb" ist doch nichts Biologisches gemeint.Janina hat geschrieben: Das war das Prüfkriterium, das ihr das Genick gebrochen hat.
#580 Re: Ehe für alle
Wenn ich es DARAUF beziehen würde, wäre dieses Thema auch bei mir durch. - Aber mit Verlaub: Ich bin nie auf die Idee gekommen, "Erbsünde" biologisch oder soziologisch zu verstehen - da KANN nichts rauskommen.Janina hat geschrieben:Das klare DOCH bezieht sich auf beides: Auf GENetische UND MEMetische Vererbung. Das Thema ist damit durch.
Ja - ganz offensichtlich. - JanÃna hat mich gerade drauf gestoßen. - Kein Wunder, dass sie nicht verstanden wird.sven23 hat geschrieben:Ist die Erbsünde nicht generell ein grandioses Mißverständnis?
Absolut richtig - der Unterschied: Die Kanonik BEKENNT sich dazu - "Wir wissen, dass wir Sachergebnisse in unserer Glaubens-Hermeneutik interpretieren". - Genau das fehlt bei der HKM.sven23 hat geschrieben:Deine Forderung, die Göttlichkeit Jesu vorauszusetzen ist auch nicht falsifizierbar. Trotzdem baut die kanonische Exegese vollständig darauf auf.
Bzw: Unter Profis fehlt es NICHT - sie wissen sehr genau, wann sie welche Hermeneutik unterlegen. - Aber so wird es nach außen hin nicht verstanden und vermittelt. - Mit anderen Worten: Der Unterschied zwischen HKM und Kanonik ist, dass letztere zu ihrer Hemeneutik steht und sie nicht mit Wissenschaft vermanscht.