4religion.de

Pluto hat geschrieben: So habe ich keinerlei Ambitionen, den Gedanken auf andere Minderheiten auszudehnen.

Das würde ich dir auch nicht unterstellen wollen, Pluto.
Also halten wir fest: Diskriminierung einer Minderheit ist für sich genommen kein hinreichender Grund, dieser Minderheit die Erziehungsberechtigung abzuerkennen.

sven23 hat geschrieben:Also halten wir fest: Diskriminierung einer Minderheit ist für sich genommen kein hinreichender Grund, dieser Minderheit die Erziehungsberechtigung abzuerkennen.

Nö. Ich finde, das kann man nicht so verallgemeinern.
Der Unterschied zwischen bspw. den vo dir genannten Diskriminierungsopfern, und einem LP-, ist dass die Erziehungsberechtigten direkt durch ihren Lebensstil für die Diskriminierung verantwortlich sind.

Darum sollte man ihnen das nicht leichtfertig zugestehen.

barbara hat geschrieben: DANN können wir uns mal darüber unterhalten, ob Schwule gute Eltern sein können.

Aus Sicht der real existierenden Normalität hast Du recht. - Deshalb habe ich ja schon mal (sinngemäß) geschrieben, dass inzwischen jedes halbwegs funktionierende Bruchstück besser ist als nichts.

Was Mobbing angeht, betrifft das zur Zeit ja insbesondere Mütter, die für ihre Weigerung, Kinder frühzeitig ent-eltern zu lassen, 150,- Euro Erziehungsgeld bekommen sollen - asozial sei das. - Und gleich die Bestätigung: Es gibt tatsächlich asoziale Familien, bei denen dieses Geld in Zigaretten und sonst was geht und nicht dem Kindeswohl zugeführt wird. - Und dann gibt es tatsächlich ungeheuer viele alleinerziehende (meist) Frauen, die skandalöserweise allein deshalb als "leistungsschwach" etikettiert werden - eine kleine Anekdote aus einer Talkshow: Einer Frau mit 6 minderjährigen Kindern wurden die niedrigen Hartz4-Sätze damit begründet, dass sie motiviert werden solle, sich "selbstverantwortlich" (auch so ein diabolisches Modewort) dafür einzusetzen, dass sie Anteil an der Gesellschaft habe - auf gut deutsch: Geh arbeiten. - Und das mit einem vollwertigen, volkswirtschaftlich enorm wichtigen Beruf - nämlich als Mutter von 6 Kindern. - Merkt man nicht, dass unsere Gesellschaft nicht mehr alle Tassen im Schrank hat?

In einem Satz: Die sozialen Grundstrukturen unserer Gesellschaft sind im Großen und Ganzen derart entgleist, dass es inzwischen wahrscheinlich wirklich egal ist, ob Homo-Paare Kinder adoptieren oder nicht. - Es gibt immer seltener den Plan A, demnach Kinder von ihren eigenen Eltern, zumindest in den ersten 3 drei Jahren, zeitintensiv begleitet werden. - Stattdessen wird ein ego-zentrisches Gesellschaftsbild forciert, das zu irrsinnigsten Schlussfolgerungen führt - mit normalerweise üblen Folgen für das Kindeswohl. - Die nächsten Generationen werden das der Gesellschaft heimzahlen.

sven23 hat geschrieben: Diskriminierung einer Minderheit ist für sich genommen kein hinreichender Grund, dieser Minderheit die Erziehungsberechtigung abzuerkennen.

Nein - DAS ist wahrlich kein Grund - die Gründe liegen GANZ woanders.

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben: Diskriminierung einer Minderheit ist für sich genommen kein hinreichender Grund, dieser Minderheit die Erziehungsberechtigung abzuerkennen.

Nein - DAS ist wahrlich kein Grund - die Gründe liegen GANZ woanders.

Danke!
Mein ich doch auch.

closs hat geschrieben:Und das mit einem vollwertigen, volkswirtschaftlich enorm wichtigen Beruf - nämlich als Mutter von 6 Kindern. - Merkt man nicht, dass unsere Gesellschaft nicht mehr alle Tassen im Schrank hat?

Das ist wohl wahr, daß der "Beruf" der Mutter ein wichtiger ist. Früher waren die Frauen reine Gebärmaschinen und wann im Laufe der Geschichte wurde der Beruf der Mutter adäquat gewürdigt?
Z. B. die Anrechnung von Erziehungszeiten in der Rentenversicherung ist eine relativ neue Erfindung.

Pluto hat geschrieben:

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben: Diskriminierung einer Minderheit ist für sich genommen kein hinreichender Grund, dieser Minderheit die Erziehungsberechtigung abzuerkennen.

Nein - DAS ist wahrlich kein Grund - die Gründe liegen GANZ woanders.

Danke!
Mein ich doch auch.

Na endlich ist der Groschen gefallen.

Laut Peer Steinbrück ist die SPD die erste Partei für Schwule und Lesben.

sven23 hat geschrieben:Na endlich ist der Groschen gefallen.

Was denn? Die Gründe warum HS Paare keine erziehen sollten, liegen auch gaz anders als bsp. bei Kleinwüchsigen hetero-Paaren. — denen das Niemand verbieten sollte.

sven23 hat geschrieben:Laut Peer Steinbrück ist die SPD die erste Partei für Schwule und Lesben.

Ach! nicht schon wieder der... :cry

sven23 hat geschrieben:Na endlich ist der Groschen gefallen.

Dieser Groschen hat den Boden nie verlassen - da gab es nichts zum Fallen.