4religion.de

Tara hat geschrieben:besseren Sex als Wer?

Als der Landesdurchschnitt - so habe ich das verstanden.

Na, das ist ja wohl klar - die "verbotenen Früchte" schmecken immer am besten ; der Reiz des "Anrüchigen" potenziert den Genuss.

Was man jederzeit und im Überfluss haben kann, wird schnell fade, das nur "ausnahmsweise Erlaubte" bleibt etwas ganz Besonderes - und dann geht die Post ab; "wehe, wenn sie losgelassen"

Tara
besseren Sex als Wer?

Closs
Als der Landesdurchschnitt

welches Land ?
Wie wird denn "besser" definiert?
Gottgefälliger?

closs hat geschrieben:

Tara hat geschrieben:besseren Sex als Wer?

Als der Landesdurchschnitt - so habe ich das verstanden.

Quatsch, als der Vatikan natürlich, für Katholiken ist der Vatikan schließlich das Maß aller Dinge.

Hi Magdalena61!

Magdalena61 hat geschrieben:

Gläubige Katholiken haben besseren Sex
USA (kath.net)
Gläubige und verheiratete Katholiken haben besseren Sex. Dies Behauptung hat am gestrigen Mittwoch die christliche Familienorganisation "Family Research Council" bei einer Veranstaltung in Washington DC aufgestellt wie das Onlinemagazin "USNews" berichtet. "Diejenigen, die Gott verehren, haben den besten Sex. Ich möchte, dass dies eines Tages auf dem Cover vom Playboy zu lesen ist", sagte Patrick Fagan, ein Sprecher des "Family Research Council".

Die Familien-Lobby-Gruppe beruft sich auf Studien der Universität von Chicago und einer Umfrage über Soziales Leben aus dem Jahre 1992, aus der damals hervorging, dass der beste und regelmäßigste Sex zwischen verheiratete Ehepaare stattfindet, die regelmäßig eine Kirche besuchen.
Quelle: kath.net

Da könnte was dran sein...

Das FRC ist Vertreter der christlichen Rechten - sexfeindlich, homophob, antiaufklärerisch, chauvinistisch, kreationistisch, klima'skeptisch' - sprich: Brut des Bösen ... .

Worauf sich diese Lobby beruft, ist ähnlich zusammengegurkt, wie wenn ein hier bekannter Forist verschwörungstheoretisch über die heimlichen Hintergründe von FAZ-Leserbriefen phantasiert.




Cheers,

Lamarck

Tara hat geschrieben:Wie wird denn "besser" definiert?

Keine Ahnung - jedenfalls scheint mir die Kernaussage zu sein, dass Katholizismus Sexualität im Rahmen der Ehe nicht stiefmütterlich behandelt.

Das entspricht im Übrigen meinen Beobachtungen in dörflicher Umgebung: Da ist (Ausnahmen bestätigen die Regel) Sex außerhalb der Ehe tabu - innerhalb der Ehe gehört er einfach dazu.

Mann, muss der aber gut sein...

Wenn man die Hure, als sexualpoetische Chiffre versteht, kann man vielleicht das moralische Problem außer acht lassen ... in der katholischen Kirche gibt es nicht ohne Grund die Gegenüberstellung von Hure und Madonna ... die Literatur hat häufig mit diesen beiden Extremen gearbeitet.

Janina hat geschrieben:

Demian hat geschrieben:Es gibt sogar Frauen, die stehen drauf, wenn man sie beim Sex so nennt.

Naja, irgendwann will man halt auch mal dürfen.

Ihr könntet den Katholiken ruhig auch einmal etwas gönnen .

Es gibt unter ihnen die Religiösen, die sind auch nicht anders als die "Pharisäer" anderer christlichen Konfessionen; teilweise regelrechte Ekelpakete. Anstatt ihr Licht still, ruhig und zuverlässig leuchten zu lassen praktizieren sie Brandrodung.

Aber es gibt auch andere. Die sind so friedlich, insgesamt...sie rütteln nicht an den Säulen unserer Erde, sondern nehmen ihr Leben aus der Hand Gottes wie es ist... und sie haben insgesamt eine positive Grundeinstellung. Diese Aggressivität und dieser zynische Pessimismus, den man leider von nicht wenigen der selbsternannten "Reformer" serviert kriegt bis über die Grenze des Erträglichen hinaus, sind ihnen fremd.

Es gibt in Teilbereichen der RKK eine Gemeinschaft, eine Offenheit, Herzlichkeit... und einen Frieden, wie ich das bisher in keiner der anderen christlichen Konfessionen angetroffen habe.

Vielleicht liegt es daran, dass "wiedergeborene" Katholiken, also solche, bei denen der Glaube nicht nur im Kopf, sondern im Herzen ist, überwiegend eine demütigere Haltung an den Tag legen als die stolzen Protestanten? *meine Beobachtung ist*

Ich denke mal, die Studien der Universität von Chicago etc. konzentrierten sich auf diese "Sorte" von Katholiken.
LG

Magdalena61 hat geschrieben:Vielleicht liegt es daran, dass "wiedergeborene" Katholiken, also solche, bei denen der Glaube nicht nur im Kopf, sondern im Herzen ist, überwiegend eine demütigere Haltung an den Tag legen als die stolzen Protestanten? *meine Beobachtung ist*

Gut beobachtet.