Abischai hat geschrieben:Das Thema heißt "Christen und Sexualität", aber wie Magdalena schon schrieb, hat das was hier beredet wird gar nichts mit Christ oder nicht Christ zu tun.
Naja, der Thread begann damit, dass offenbar viele christliche Frauen (Piscator erwähnt beispielhaft die Katholikinennen) vom Sex in der Ehe total frustriert sind, und nach dem Tod (oder der Trennung) des Ehemannes nicht wieder so eine Bezieheung haben wollen (Dankeschön!). Schlimmer noch, sie trauen sich aus einer falsch verstandenen religiösen Scham und Prüde heraus, nicht mehr sexuelle Gedanken zu denken ("solchen Schmutz wollen wir nicht, nein Danke). Wenn es so wäre, wäre es ein echtes Armutszeugnis für das Christentum. Allerdings glaube ich, dass das in Wirkllichkeit eine ungerechtfertigte Pauschalisierung ist, und das ist es vielleicht auch was Magdalena sagen wollte.
Closs versucht eine besondere "christliche" Sicht zu formieren, wenigstens was. Aber ich halte das für völlig falsch.
Mehr noch, er versucht darüber hinwegzutäuschen, dass seine Interpretation noch mehr für Evolution spricht als für Schöpfung.
Bei den Tieren haben die Menschen vielleicht gesehen, was da geschieht und sich vllt. gefragt, ob sowas bei ihnen auch "geht", keine Ahnung.
Wenn Menschen die Ähnlichkeiten zwischen sich und den Tieren erkennen, so müssten sie irgendwann auf drauf kommen, dass wir auch "nur" Tiere sind.
(So geschehen, als Charles Darwin sein Buch schrieb.
Ein "aufgeklärter", "abgeklärter" oder "abgebrühter" Mensch heutzutage weiß natürlich sofort das körperliche Ziel, wenn man irgends an Sexualität denkt.
Dazu reicht es aufgeklärt zu sein. Man muss nicht auch noch abgeklärt oder abgebrüht sein.
Reine Freude und Respekt und Wohlgefallen an der einfachen Gegenwart eines Menschen des anderen Geschlechts, hat auch mit Sexualität zu tun.
Das glaube ich weniger.
Dafür gibt es bessere Beschreibungen wie "Sympathie", "Freundschaft" oder auch "Seelenverwandschaft", die rein gar nichts mit Sexualität emein haben.