Ehe für alle

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Pluto
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#271 Re: Ehe für alle

Beitrag von Pluto » So 30. Jul 2017, 09:26

closs hat geschrieben:Das Wort "Ehe" stieß in unseren Sprachgebrauch mit der semantischen Bedeutung "Mann, Frau, nach Möglichkeit Familie" - sogar unser Grundgesetz wurde vor diesem semantischen Hintergrund geschrieben.
Vielleicht muss tatsächlich eine Änderung des Grundgesetzes her.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Helmuth
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#272 Re: Ehe für alle

Beitrag von Helmuth » So 30. Jul 2017, 10:30

Pluto hat geschrieben:Vielleicht muss tatsächlich eine Änderung des Grundgesetzes her.
Dutschland möge sein Grundgesetz ändern. Niemand aber ändert aber das Wort Gottes. Jesus sagte:

Mk 13, 31 hat geschrieben: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Die Ehe gründet auf dieses Wort:
1Mo 2, 24 hat geschrieben: Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.
Kein Grundgesetz, wie immer es auch lauten möge, kann und wird dieses Wort auflösen, weil der Mensch nun einmal so von Gott konstruiert worden ist. Es ist auch egal wie man diese Konstruktion betitelt. Es geht um die Basis des familiären Zusammenlebens, wie es funktioniert. Also was wollen Politiker daran ändern? Wollen sie ihre Ärsche zu Gesichtern machen? Dabei hat selbst der Arsch seine gottgegebene Funktion und ist per se nichts Vulgäres, es sei den man verwendet ihn auch bestimmungsgemäß.

In Maleachi wird ein hoher Zeck der Ehe wie folgt ausgedrückt:
Mal 2, 15 hat geschrieben: Und hat Er sie nicht eins gemacht, ein Überrest des Geistes für Ihn? Und wonach soll das Eine trachten? Nach göttlichem Samen! So hütet euch denn in eurem Geist, und niemand werde der Frau seiner Jugend untreu!
Diese Verwirklichung geschieht nun einmal nur nach Gottes Willen und nicht nach dem der Politiker. Wer es nicht wahrhaben will, über dessen Leben breitet sich eben Fluch aus. Dagegen hast du einfach keine Chance, was immer du in irgendein "Grundgesetz" fabelst.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Pluto
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#273 Re: Ehe für alle

Beitrag von Pluto » So 30. Jul 2017, 12:46

Helmuth hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Vielleicht muss tatsächlich eine Änderung des Grundgesetzes her.
Dutschland möge sein Grundgesetz ändern. Niemand aber ändert aber das Wort Gottes.
Das ist vielleicht der größte Fehler. Das vor Jahrtausenden Geschriebene darf nicht verändert werden.
Hier hat die Wissenschaft einen enormen Vorteil der Flexibilität gegenüber dem Glauben an ein altes Buch. Nichts was die Wissenschaft untersucht ist endgültig. Siehe dazu auch meine Signatur.

Helmuth hat geschrieben:Kein Grundgesetz, wie immer es auch lauten möge, kann und wird dieses Wort auflösen,
Macht nix.
Auch Gläubige müssen sich an das Gesetz halten. Selbst Jesus sah das ein.

Helmuth hat geschrieben:Wer es nicht wahrhaben will, über dessen Leben breitet sich eben Fluch aus. Dagegen hast du einfach keine Chance, was immer du in irgendein "Grundgesetz" fabelst.
Dennoch... das Grundgesetz ist maßgebend für unser Leben, nicht die Bibel.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Tree of life
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#274 Re: Ehe für alle

Beitrag von Tree of life » So 30. Jul 2017, 13:09

Helmuth hat geschrieben: Dabei hat selbst der Arsch seine gottgegebene Funktion und ist per se nichts Vulgäres, es sei den man verwendet ihn auch bestimmungsgemäß.
Verstehe.
Erzähl mir bitte mal etwas über die gottgegebene Funktion des Mundes, der Lippen und der Zunge :Smiley popcorn:

Helmuth
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#275 Re: Ehe für alle

Beitrag von Helmuth » So 30. Jul 2017, 13:57

Pluto hat geschrieben:Dennoch... das Grundgesetz ist maßgebend für unser Leben, nicht die Bibel.
Ich weiß, dass du so denkst, darum hat es keinen Sinn, dass du mit mir das auf dieser Ebene weiter diskutierst.

Klar halte ich mich an gegebene Gesetze, z,B. bin ich rechtmäßig geschieden. Und meine Ex hat nun erneut rechtmäßig eine neuen Lover, sorry Ehemann. Aber ich sage dir nicht, wie die Kinder das nun erleben, tagein tagaus. Der Neue erhielt von meiner Tochter schon mal eine Breitseite, nur ein kurzer Einblick. Da war sie 15. Jetzt ist sie etwas reifer und geht das anders an. Daran erkenne ich aber auch wie sich Gottes Zorn auf SÜnde entlädt. Da hast keine Chance dem zu entrinnen.

Nur mal ein Spruch zum Nachsinnen:
Sprüche 6.27.29 hat geschrieben: Kann jemand Feuer in seinem Gewand tragen, ohne dass seine Kleider in Brand geraten?
Oder kann einer auf glühenden Kohlen schreiten, ohne sich die Füße zu verbrennen?
So ergeht es dem, der zu der Ehefrau seines Nächsten eingeht. Keiner wird ungestraft bleiben, der sie anrührt!
Und für jede Sünde die du begehst greift es zunächste deinen Geist und die Seele an, und dann auch dein Fleisch und zuletzt auch noch mit dem vollen Hammers des weltlichen Rechts. Den Fleischklopfer benützt Gott übrigens auch stets mit, dass sollte man nie vergessen.

Darum: Dort wo ich Gott mehr gehorchen muss als Menschen werde ich mich immer nach diesem Gesetz richten. Denn es ist entscheidend für mein ewiges Leben. Dieses habe ich in paar Jahren umeg'staund'n und dann ist's aus mit der Scheiß sündhaften Welt.

Wäre echt klug, wenn du dir das mal zu Herzen nehmen würdest. Weißt eh schon meinen Spruch an dich: Hopfen und Malz und so. Ich spreche dabei aus Nächstenliebe zu deinem Herzen.

Amen
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

closs
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#276 Re: Ehe für alle

Beitrag von closs » So 30. Jul 2017, 14:13

Pluto hat geschrieben:Vielleicht muss tatsächlich eine Änderung des Grundgesetzes her.
Meine ich auch - oder noch besser: Man ändert "Ehe" in "Lebensgemeinschaft", was zwei Vorteile hätte:
1) Wir kriegen kein Polysem (religiöse versus säkulare Bedeutung).
2) Wir müssen das Grundgesetz nicht ändern.

Helmuth hat geschrieben:Kein Grundgesetz, wie immer es auch lauten möge, kann und wird dieses Wort auflösen
Pluto hat geschrieben:...
Da hat Helmuth recht - "Ehe" im christlichen Sinn wird immer bleiben und wenn es nur parallel zur inzwischen vorherrschenden Definition so ist.
Zuletzt geändert von closs am So 30. Jul 2017, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.

Catholic
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#277 Re: Ehe für alle

Beitrag von Catholic » So 30. Jul 2017, 14:27

Pluto hat geschrieben:..
Dennoch... das Grundgesetz ist maßgebend für unser Leben, nicht die Bibel.

Die Aussage ist sicher richtig gemeint,denoch ist sie zu kurz gegriffen.
Strreng genommen sagt sie aus
"Das derzeit geltende Recht ist maßgebend für unser Leben,nicht die Bibel."

R.F.
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#278 Re: Ehe für alle

Beitrag von R.F. » So 30. Jul 2017, 17:50

Helmuth hat geschrieben: - - -
Klar halte ich mich an gegebene Gesetze, z,B. bin ich rechtmäßig geschieden. Und meine Ex hat nun erneut rechtmäßig eine neuen Lover, sorry Ehemann. Aber ich sage dir nicht, wie die Kinder das nun erleben, tagein tagaus. Der Neue erhielt von meiner Tochter schon mal eine Breitseite, nur ein kurzer Einblick. Da war sie 15. Jetzt ist sie etwas reifer und geht das anders an. Daran erkenne ich aber auch wie sich Gottes Zorn auf SÜnde entlädt. Da hast keine Chance dem zu entrinnen.
- - -
Und für jede Sünde die du begehst greift es zunächste deinen Geist und die Seele an, und dann auch dein Fleisch und zuletzt auch noch mit dem vollen Hammers des weltlichen Rechts. Den Fleischklopfer benützt Gott übrigens auch stets mit, dass sollte man nie vergessen.
- - -
Wie von Dir beschrieben, können Folgen von Zuwiderhandlungen gegen göttliches Recht für einzelne Menschen ausschauen. Was aber hat das Kollektiv zu erwarten, wenn es sich per Gesetz gegen den göttlichen Plan stemmt? Nach meiner festen Überzeugung ist die Zustimmung des Parlaments und des Bundespräsidenten zur “Ehe für alle” ein Meilenstein auf dem Weg ins kollektive Unglück.

Ich weiß nicht wie eine Gesellschaft aussehen würde, die sich für längere Zeit nicht nur Regeln widersetzt, die offenbar Natur-gegeben sind, sondern insbesondere den von Gott verfügten Verhaltensnormen. Ich weiß: Mit diesem Argument braucht man halt jenen nicht kommen, für die die Nichtexistenz des Schöpfer-Gottes bewiesene Tatsache ist. Eine verhängnisvolle Fehlannahme, wie die kommenden wenigen Jahre zeigen werden...

R.F.
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#279 Re: Ehe für alle

Beitrag von R.F. » So 30. Jul 2017, 17:57

Catholic hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:..
Dennoch... das Grundgesetz ist maßgebend für unser Leben, nicht die Bibel.

Die Aussage ist sicher richtig gemeint,denoch ist sie zu kurz gegriffen.
Strreng genommen sagt sie aus
"Das derzeit geltende Recht ist maßgebend für unser Leben,nicht die Bibel."
Die Apostel Petrus und Paulus ermahnten die Gemeinde zu Recht, sich den Gesetzen der Staatsmacht unterzuordnen. Unsere Gesetze, insbesondere das Strafrecht, spiegeln Großteils biblische Normen wieder. Leider lässt diese Bindung an das göttliche Recht zusehends nach...

Pluto
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#280 Re: Ehe für alle

Beitrag von Pluto » So 30. Jul 2017, 17:58

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Vielleicht muss tatsächlich eine Änderung des Grundgesetzes her.
Meine ich auch - oder noch besser: Man ändert "Ehe" in "Lebensgemeinschaft", was zwei Vorteile hätte:
1) Wir kriegen kein Polysem (religiöse versus säkulare Bedeutung).
2) Wir müssen das Grundgesetz nicht ändern.
Es ist eh kein Polysem. lediglich eine Erweiterung der sprachlichen Bedeutung.
Darüber ob das Grundgesetz geändert werden muss, ist ein Streit unter den Politikern ausgebrochen.
Die sauberste Lösung wäre, man ändert den Paragraphen.

closs hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Kein Grundgesetz, wie immer es auch lauten möge, kann und wird dieses Wort auflösen
Pluto hat geschrieben:...
Da hat Helmuth recht - "Ehe" im christlichen Sinn wird immer bleiben und wenn es nur parallel zur inzwischen vorherrschenden Definition so ist.
Ich habe ein gewisses Verständnis für Helmuths Haltung, allerdings: Gesetz ist Gesetz; da hilft es nix, wenn man die Bibel vorschiebt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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