Christen und Sexualität
#271 Re: Christen und Sexualität
Dieses spontane Heilen habe ich auch erlebt. Ich habe ferner auf einem Eheseminar (ein wirklich gutes), Referent war ein reiferes, aber nicht minder süß verliebtes Pastorenehepaar, gehört, was die so an wirklich ur-praktischen Hinweisen für Eheleute und welche die es werden wollen zum Besten gaben. An einem Abend waren die unverheirateten Liebespaare ausgeladen, denn da ging es um ehelichen Sex. Ich fand das unheimlich gut durchdacht und sauber organisiert, habe damals echt viel gelernt.
Nun muß man das Gelernte aber auch umsetzen wollen, und was man an wirksamen Methoden PRO gelernt hat, kann man natürlich auch gezielt KONTRA zum Einsatz bringen. Wissen ist nämlich nicht gleich Macht, wie Lenin mal so sagte, sondern es ist vielmehr die richtige Anwendung dessen.
Meinem biblischen Verständnis nach und auch gemäß meiner resultierenden Erfahrungen - ich bin ja kein reiner Theoretiker - kann man Gott ganz einfach bitten, daß man die Kraft und die innere Ausrichtung erhalte, seinen ehelichen Pflichten gern und mit eigenem Zugewinn nachkommen zu können. Ich würde das nicht schreiben, wenn ich nicht für die Richtigkeit dessen einstehen würde.
Weil aber dieses hart umkämpfte Feld der Sexualität (dem Teufel ist an unserem Verderben gelegen) so derart tabuisiert ist (immer noch) und keine ordentliche biblische Lehre dazu gehört wird, macht sich so jeder seine eigenen Gedanken, extrem oft. Die einen verlernen die Freude an der Sexualität, die anderen werden übertrieben sexistisch, nur wenige leben glücklich in der Mitte... weil das eben so ist, interessiere ich mich seit Jahren und grabe zu diesem Thema tief in der Schrift, und es ist unglaublich interessant, was Gott den finden läßt, der sich aufmacht zu suchen.
Daher solle sich bitte niemand wundern, wenn auch ich oft mit dem biblischen Terminus "Hure" herumfuchtle. Denn wie Magdalena richtig schreibt, ist dies ein Begriff aus der Bibel, der in der säkularen Welt vom biblischen Inhalt hinwegverbogen worden ist.
Nun muß man das Gelernte aber auch umsetzen wollen, und was man an wirksamen Methoden PRO gelernt hat, kann man natürlich auch gezielt KONTRA zum Einsatz bringen. Wissen ist nämlich nicht gleich Macht, wie Lenin mal so sagte, sondern es ist vielmehr die richtige Anwendung dessen.
Meinem biblischen Verständnis nach und auch gemäß meiner resultierenden Erfahrungen - ich bin ja kein reiner Theoretiker - kann man Gott ganz einfach bitten, daß man die Kraft und die innere Ausrichtung erhalte, seinen ehelichen Pflichten gern und mit eigenem Zugewinn nachkommen zu können. Ich würde das nicht schreiben, wenn ich nicht für die Richtigkeit dessen einstehen würde.
Weil aber dieses hart umkämpfte Feld der Sexualität (dem Teufel ist an unserem Verderben gelegen) so derart tabuisiert ist (immer noch) und keine ordentliche biblische Lehre dazu gehört wird, macht sich so jeder seine eigenen Gedanken, extrem oft. Die einen verlernen die Freude an der Sexualität, die anderen werden übertrieben sexistisch, nur wenige leben glücklich in der Mitte... weil das eben so ist, interessiere ich mich seit Jahren und grabe zu diesem Thema tief in der Schrift, und es ist unglaublich interessant, was Gott den finden läßt, der sich aufmacht zu suchen.
Daher solle sich bitte niemand wundern, wenn auch ich oft mit dem biblischen Terminus "Hure" herumfuchtle. Denn wie Magdalena richtig schreibt, ist dies ein Begriff aus der Bibel, der in der säkularen Welt vom biblischen Inhalt hinwegverbogen worden ist.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#272 Re: Christen und Sexualität
Und deshalb darf sich auch niemand wundern, wenn er eins auf Maul kriegt, falls er eine Frau in meiner Gegenwart als "Hure" bezeichnet. Eigentlich muss ich ihm dann sogar zweimal aufs Maul hauen, denn wie steht geschrieben?Abischai hat geschrieben: Daher solle sich bitte niemand wundern, wenn auch ich oft mit dem biblischen Terminus "Hure" herumfuchtle. Denn wie Magdalena richtig schreibt, ist dies ein Begriff aus der Bibel, der in der säkularen Welt vom biblischen Inhalt hinwegverbogen worden ist.
Außerdem tue ich dem Empfänger der Ohrfeigen damit nur einen Gefallen:„Und wer dich schlägt auf eine Backe, dem biete die andere auch dar ...“ (Lukas, Kapitel 6, Vers 29)
Die Bibel sagt in Sprüche 16, 18 (Simon): „Stolz kommt vor dem Untergang und hochmütiger Sinn vor dem Fall.“
Demut bringt Ehre. Die Bibel sagt in Sprüche 34, 18-19 (Simon): „Der Hochmut des Menschen erniedrigt ihn; der Demütige aber wird Ehre erlangen.“
Und keine Sorge, wenn man eine aufs Maul bekommt, das tut nicht lange weh, denn es steht geschrieben:
Die Bibel sagt in 1. Petrus 5, 10: „Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.“

Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.
#273 Re: Christen und Sexualität
Völlig korrekt! Zumal "Hure" entgegen Abischais Argumentation kein biblisches Wort ist. Mein Kluge (Etymologisches Wörterbuch) ist sich sehr sicher, "Hure" komme vom germanischen *horon und hat halt eine historische verfolgbare inhaltliche Besetzung. Das Wort nun aus dem tradierten Kontext heraus zu lösen, ihm die verbreitete Bedeutung abzusprechen und stattdessen in einem anderen Sinne zu okkupieren und anschließend in einer provokativen Weise zu verwenden, ist eine rein persönliche Anmaßung Abischaispiscator hat geschrieben:Und deshalb darf sich auch niemand wundern, wenn er eins auf Maul kriegt, falls er eine Frau in meiner Gegenwart als "Hure" bezeichnet. Eigentlich muss ich ihm dann sogar zweimal aufs Maul hauen, denn wie steht geschrieben?Abischai hat geschrieben: Daher solle sich bitte niemand wundern, wenn auch ich oft mit dem biblischen Terminus "Hure" herumfuchtle. Denn wie Magdalena richtig schreibt, ist dies ein Begriff aus der Bibel, der in der säkularen Welt vom biblischen Inhalt hinwegverbogen worden ist.
„Und wer dich schlägt auf eine Backe, dem biete die andere auch dar ...“ (Lukas, Kapitel 6, Vers 29)
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
#274 Re: Christen und Sexualität
Dein Hinweis bezieht sich auf die Herleitung des Wortes, das im Deutschen Hure heißt. Abidschai bezieht sich auf das, was das Wort biblisch bedeutet.Anton B. hat geschrieben:"Hure" komme vom germanischen *horon
Prostitution gab es (wohl) in allen Kulturen. Interessant wäre im christlichen Kontext, welchen spirituellen Hintergrund das hebräische Wort für Hure im AT hat - das ist imo die Aussage von Abischai.
#275 Re: Christen und Sexualität
Hallo closs.
Sauber und vorsichtig wäre es gewesen, die aramäischen, hebräischen, alt-griechischen, lateinischen usw. Wörter aus den Quelltexten zu zitieren und darüber in eine Diskussion einzusteigen.
Dann liesse sich vielleicht schreiben:
Wie schrieb doch jemand sehr treffend:
Anton
Ersteres war mir schon klar. Zweiteres geht man aber vorsichtig an, und knallt nicht das Wort "Hure" in der Art in den Raum, wie Abischai es getan hat.closs hat geschrieben:Dein Hinweis bezieht sich auf die Herleitung des Wortes, das im Deutschen Hure heißt. Abidschai bezieht sich auf das, was das Wort biblisch bedeutet.
Prostitution gab es (wohl) in allen Kulturen. Interessant wäre im christlichen Kontext, welchen spirituellen Hintergrund das hebräische Wort für Hure im AT hat - das ist imo die Aussage von Abischai.
Sauber und vorsichtig wäre es gewesen, die aramäischen, hebräischen, alt-griechischen, lateinischen usw. Wörter aus den Quelltexten zu zitieren und darüber in eine Diskussion einzusteigen.
Dann liesse sich vielleicht schreiben:
So wie Abischai es angegangen hat, hat er umgekehrt das Wort "Hure" verbogen.Abischai hat geschrieben:Denn wie Magdalena richtig schreibt, ist dies ein Begriff aus der Bibel, der in der säkularen Welt vom biblischen Inhalt hinwegverbogen worden ist.
Wie schrieb doch jemand sehr treffend:
jemand hat geschrieben:Der Teufel kippt die Begriffscontainer aus und füllt sie mit völlig anderen Inhalten, die zwar auf den ersten Blick ähnlich aussehen, damit es keiner so schnell merkt, aber eine ganz andere Zielrichtung haben.
Anton
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
#276 Re: Christen und Sexualität
Meines Wissens kommt der Begriff "Hure" aus der arabischen Sprache oder zumindest aus der Gegend dort. In der Bibel ist "Hure" ein Lehnwort wie viele andere Wörter auch, das ist also nicht schlimm.
Die germanische Herkunft könnte also durchaus möglich sein, stimmt aber eben vielleicht doch nicht. Man kann das nicht so ganz nachvollziehen, die Ethymologen widersprechen da oftmals einander.
Jedenfalls ist die "Hure" in der Bibel seit der ersten ÜS ins Deutsche enthalten und daher für den deutschsprachigen Raum ein biblischer Begriff. Die mittelalterliche Omnipräsenz biblischer Termini sollte daher als ausreichender Grund für die ebenfalls säkulare Verwendung der Begriffe genügen.
Selbst wenn z.B. Luther den Begriff der "Hure" aus seiner Umgangssprache entlehnt hätte (!) also vorbiblischern Ursprungs, so ist er spätestes seit dem ein ausschließlich biblischer Begriff, bis hin zur evtl. erneuten Säkularisierung dieses Begriffes.
Und, geringfügig verehrter piscator, Du magst Dir mit Deinem Ausrutscher (der es hoffentlich nur war) vielleicht heldenhaft und überaus witzig vorkommen, wenn Du einem Mann auf's Maul hauen wollest, dieweil der in Deiner hochwichtigen Anwesenheit zu einer Frau "Hure" sagt, doch dann solltest Du in Deinem eigenen Interesse auf eine Nuance achten, nämlich daß ich dieser Mann nicht bin.
Mit anderen Worten: Jene Form der Diskussion kannst Du gern mit Deinem Rasierspiegel führen, nicht aber mit mir, merke Dir das bitte ein für alle Mal !
Die germanische Herkunft könnte also durchaus möglich sein, stimmt aber eben vielleicht doch nicht. Man kann das nicht so ganz nachvollziehen, die Ethymologen widersprechen da oftmals einander.
Jedenfalls ist die "Hure" in der Bibel seit der ersten ÜS ins Deutsche enthalten und daher für den deutschsprachigen Raum ein biblischer Begriff. Die mittelalterliche Omnipräsenz biblischer Termini sollte daher als ausreichender Grund für die ebenfalls säkulare Verwendung der Begriffe genügen.
Selbst wenn z.B. Luther den Begriff der "Hure" aus seiner Umgangssprache entlehnt hätte (!) also vorbiblischern Ursprungs, so ist er spätestes seit dem ein ausschließlich biblischer Begriff, bis hin zur evtl. erneuten Säkularisierung dieses Begriffes.
Und, geringfügig verehrter piscator, Du magst Dir mit Deinem Ausrutscher (der es hoffentlich nur war) vielleicht heldenhaft und überaus witzig vorkommen, wenn Du einem Mann auf's Maul hauen wollest, dieweil der in Deiner hochwichtigen Anwesenheit zu einer Frau "Hure" sagt, doch dann solltest Du in Deinem eigenen Interesse auf eine Nuance achten, nämlich daß ich dieser Mann nicht bin.
Mit anderen Worten: Jene Form der Diskussion kannst Du gern mit Deinem Rasierspiegel führen, nicht aber mit mir, merke Dir das bitte ein für alle Mal !
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#277 Re: Christen und Sexualität
Hmm, hmm, das gleiche gilt wohl auch für "Wein", "Baum", "Stein" und zahlreiche andere Wörter. Die wurden dann auch nachträglich säkularisiert, nehme ich an. Und warum sollte denn Luther für seine Übersetzung überhaupt auf Worte aus der Umgangssprache zurückgreifen?Abischai hat geschrieben:Selbst wenn z.B. Luther den Begriff der "Hure" aus seiner Umgangssprache entlehnt hätte (!) also vorbiblischern Ursprungs, so ist er spätestes seit dem ein ausschließlich biblischer Begriff, bis hin zur evtl. erneuten Säkularisierung dieses Begriffes.
Ernsthaft: Was hindert Dich eigentlich daran, z.B. explizit von einem "biblischen Hurenbegriff" zu sprechen und damit einigen möglichen Missverständnissen weiträumig aus dem Weg zu gehen?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
- Magdalena61
- Beiträge: 15073
- Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
#278 Re: Christen und Sexualität
Als ich mit dem Vater meiner ersten beiden Kinder zusammenlebte nannten mich angeheiratete Verwandte meiner Schwester (Gastarbeiter italienischer Abstammung) eine "Hure".
Das fand ich damals ziemlich hart...bis unverschämt, denn es fehlte ja nur der Trauschein.
Ich dachte: "Es geht sie nichts an". Wußten sie denn, mit welcher Einstellung ich diese Partnerschaft lebte?
Nein.
Ich war ungeplant schwanger geworden. Deshalb waren wir zusammengezogen. Wir beabsichtigten, sobald wie möglich zu heiraten.
Wußten diese Moralapostel, warum wir noch nicht heiraten konnten? Keine Ahnung.
O.k., aus der Hochzeit ist nichts geworden, und ich bedauere es nicht, aber zum damaligen Zeitpunkt, als sie mich "Hure" nannten, konnte das noch keiner wissen.
Hure / Hurerei (AT)-- Begriffliche Definitionen
LG
Das fand ich damals ziemlich hart...bis unverschämt, denn es fehlte ja nur der Trauschein.
Ich dachte: "Es geht sie nichts an". Wußten sie denn, mit welcher Einstellung ich diese Partnerschaft lebte?
Nein.
Ich war ungeplant schwanger geworden. Deshalb waren wir zusammengezogen. Wir beabsichtigten, sobald wie möglich zu heiraten.
Wußten diese Moralapostel, warum wir noch nicht heiraten konnten? Keine Ahnung.
O.k., aus der Hochzeit ist nichts geworden, und ich bedauere es nicht, aber zum damaligen Zeitpunkt, als sie mich "Hure" nannten, konnte das noch keiner wissen.
Hure / Hurerei (AT)-- Begriffliche Definitionen
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#279 Re: Christen und Sexualität
Mir ist es völlig egal, welche Bedeutung das Wort "Hure" zu biblischen Zeiten hatte. Ich weiss, was das Wort "Hure" heute bedeutet. Wer heute eine Frau als "Hure" bezeichnet, bekommt von mir eine aufs Maul.Abischai hat geschrieben: Und, geringfügig verehrter piscator, Du magst Dir mit Deinem Ausrutscher (der es hoffentlich nur war) vielleicht heldenhaft und überaus witzig vorkommen, wenn Du einem Mann auf's Maul hauen wollest, dieweil der in Deiner hochwichtigen Anwesenheit zu einer Frau "Hure" sagt, doch dann solltest Du in Deinem eigenen Interesse auf eine Nuance achten, nämlich daß ich dieser Mann nicht bin.
Mit anderen Worten: Jene Form der Diskussion kannst Du gern mit Deinem Rasierspiegel führen, nicht aber mit mir, merke Dir das bitte ein für alle Mal!
Das sage ich als Rocker, aber das sage ich aber auch als - in der Öffentlichkeit stehender - Unternehmer mit (vorwiegend weiblichen Angestellten).
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.
#280 Re: Christen und Sexualität
Mal völlig nebenbei: Prostituierte favorisieren dieses Wort als Berufsbezeichnung, jedoch überhaupt nicht "Nutte". - Ansonsten hast Du Deine Aussage wohl bezogen auf Frauen, die der Prostitution nicht gewerbsmäßig nachgehen, somit damit beleidigt werden sollen - da gebe ich Dir grundsätzlich recht, wenn ich auch eher auf Körpereinsatz verzichte, um meine Meinung deutlich zu machen.piscator hat geschrieben: Wer heute eine Frau als "Hure" bezeichnet, bekommt von mir eine aufs Maul.