Christen und Sexualität

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Pluto
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#251 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Pluto » Do 4. Jul 2013, 00:01

Abischai hat geschrieben:":=" ?? nöö Du.
Der Satz "A:=B" heißt "B ergibt sich aus A", nichts anderes. Das ":=" ist nämlich ein Zuweisungsoperator, kein Gleichheitszeichen. Bei manchen Dialekten ist "=" sowohl Operator also auch Realtionszeichen (Basic z.B.), ":=" ist hier eindeutig nur Operator, soweit ich weiß u.a. in C und Pascal.
Nö. Ich bin C-Programmierer.
Das := kommt nur in der Programmierkrücke die sich Pascal nennt, vor. In einer richtige Sprache wie C gibt es so was nicht — es wäre verschwenderisch, zwei Zeichen zu verwenden, wo eins genügt.
Aber ich stime dir zu. Glaube ist nicht gleich Religion. Manche haben Religion die Bürokratie des Glaubens genannt.
Ich habe die Identität nur betont, weil der Christ glaubt, und das Christentum die entsprechende Religion ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#252 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Magdalena61 » Do 4. Jul 2013, 00:58

piscator hat geschrieben:Dann stelle dir mal vor, du heiratest und die Frau beschließt kurz nach der Heirat, keinen Sex mehr haben zu wollen, weil sie "das" nicht mag. Wahrscheinlich ist sie auch noch der Ansicht, dass wenn sie nichts von Sex hält,, dass dies eigentlich auch auf den Mann zutreffen könnte.
Hm, piscator, bei meinen Statements denke ich an "gewöhnliche Verhältnisse", an Singles mit Hoffnung auf Partnerschaft oder an Verheiratete, die diesen Teil ihres Ehelebens (lediglich) optimieren möchten und können, die aber vom Empfinden und vom Verhalten her eher dem Durchschnitt entsprechen.

Was du beschreibst... da fehlen mir die Worte; ich finde ein solches Verhalten einfach unmöglich. Man kann doch nicht einen Menschen heiraten, wenn man ihm grundlegende Informationen (eine merkliche Abweichung von der Norm) vorenthält, und man kann niemanden dazu zwingen, (und erst recht nicht mit der Bibel, falls es sich um Gläubige handelt), gegen seinen Willen eine Josefsehe zu führen.

Sicher gibt es irgendwelche Gründe, die maßgeblich waren für die Entscheidung deiner Exfrau. Die "Norm" ist aber, dass ein Ehepaar GV hat, das ist allgemein bekannt.
Unter diesen Umständen: Einer der Partner verweigert den GV und ist auch nicht dazu bereit, den Ursachen seiner Abneigung nachzugehen und eventuell eine Therapie in Anspruch zu nehmen-- hätte ein Katholik wahrscheinlich eine ziemlich reelle Chance, dass einem Antrag auf Annullierung seiner Ehe stattgegeben würde.
Was machst du dann als Mann?
Ich könnte es ihm nicht verübeln, wenn er eines Tages aus der Ehe aussteigt.
Und wenn man damit aufgewachsen ist, dass alles unter der Gürtellinie "pfui" ist, dann hast du auch ein gestörtes Verhältnis zur SB.
Die optimale Lösung ist SB dann aber auch nicht. Wenn ein Paar sich nicht gegenseitig anzieht, sondern dauerhaft auf Distanz bleibt, dann fehlt da doch etwas Elementares in der Ehe.
Wenn das Sexualleben zwischen Mann und Frau funktioniert, dann sollte SB überflüssig sein,
Bingo. So war da ja ursprünglich mal gedacht von Gott: Eine exklusive, intime Gemeinschaft zwischen Mann und Frau-- eine (seelische und körperliche) Nähe, die man zu keinem anderen Menschen hat.
Ich denke, Gott hat die Sexualität nicht erschaffen, damit seine Schäfchen total verzopft damit umgehen. :mrgreen:
Deswegen reden wir ja darüber. :)
Wenn Christen ihre höchstpersönlichen Macken, Hemmungen, Komplexe, Einschränkungen, Vorurteile, Unzulänglichkeiten und ihre Inkompetenz ausleben und dann noch behaupten, "die Bibel schreibe das so vor", dann ärgert mich das wirklich. Weil es nicht stimmt.

Die Bibel negiert nicht die Veranlagung und die Bedürfnisse des Menschen, sondern verlangt nur, dass alles geordnet zugeht. Daran finde ich nichts auszusetzen. Die Gesetze haben in erster Linie eine Schutzfunktion. Damit sich der Mensch nicht durch Fehlverhalten selbst ins Abseits manövriert und... für die Schwächeren, damit diese nicht von den Stärkeren gewissenlos ausgenützt werden.
LG
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#253 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von closs » Do 4. Jul 2013, 07:30

Magdalena61 hat geschrieben: Die Gesetze haben in erster Linie eine Schutzfunktion.
Das meine ich auch - lässt man mal für einen Moment unbeachtet, dass es biblische Gesetze geben kann, die nicht verständlich sind. Aber eigentlich da liegt ja der Punkt: Gesetze sollten verstanden und nicht nur (unter Zwang) eingehalten werden. In der Praxis ist es allerdings oft so, dass Christen die biblischen Gesetze als so etwas wie eine Strafe Gottes an die Menschheit verstehen.

Ich bin seit über 25 Jahren verheiratet und wäre öfter mal gerne ausgebrochen - Grund gab es genug. Aber: Ich bin verheiratet mit einer Frau, die das "Bis dass der Tod Euch scheide" spirituell extrem ernst nimmt - im Sinne von: "Gott hat ein Interesse, dass wir zusammenbleiben, weil es SEIN Vertrag ist". - Ich selber sehe es etwas diesseitiger, nämlich psychologisch: "Man nimmt sich immer mit, egal wohin man geht".

Weil wir somit BEIDE eine substantielle Beziehung zu (Grund-)Gesetzen des Daseins haben (die eben mit biblischen Gesetzen koinzidieren sollten), sind wir noch zusammen - und können DESHALB auf ein gemeinsames Lebenswerk zurückschauen. - Aber das ist nur deshalb möglich, weil wir eine gemeinsame spirituelle Basis bei der Eheschließung hatten - und genau das ist heute die Ausnahme. - Anders gesagt: Wer zusammengeht auf iridischer, selbst-verwirklichungs-orientierter Basis, geht eher auch wieder auseinander - zumindest innerlich.

Das "Bis dass der Tod Euch scheide" macht in diesem Sinne wirklich nur dann Sinn, wenn BEIDE bei Eheschließung wissen, was das spirituell eigentlich bedeutet - und da spielt auch das Thema Sexualität hinein. Wobei das Wort "Sex" in einer Ehe irgendwie deplatziert ist: Man hat keinen "Sex", sondern vereinigt sich über den Körper im Geist. - Insofern sind Menschen (hier wohl eher Frauen), die Sex verweigern, entweder in der falschen Beziehung oder durch andere Mächte besetzt oder ganz einfach organisch krank. - Dasselbe gilt umgekehrt (eher für Männer), wenn es um Fremdgehen geht.

Damit das nicht selbstgerecht klingt: Ich selbst war in meinem Leben KEIN Säulenheiliger - aber man wird halt mit der Zeit schlauer. - Und das kann man besten in einem stabilen Reibungs- und Bezugs-System - das ist die Ehe/Familie.

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#254 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von piscator » Do 4. Jul 2013, 09:58

Magdalena61 hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Dann stelle dir mal vor, du heiratest und die Frau beschließt kurz nach der Heirat, keinen Sex mehr haben zu wollen, weil sie "das" nicht mag. Wahrscheinlich ist sie auch noch der Ansicht, dass wenn sie nichts von Sex hält,, dass dies eigentlich auch auf den Mann zutreffen könnte.
Hm, piscator, bei meinen Statements denke ich an "gewöhnliche Verhältnisse", an Singles mit Hoffnung auf Partnerschaft oder an Verheiratete, die diesen Teil ihres Ehelebens (lediglich) optimieren möchten und können, die aber vom Empfinden und vom Verhalten her eher dem Durchschnitt entsprechen.

Was du beschreibst... da fehlen mir die Worte; ich finde ein solches Verhalten einfach unmöglich. Man kann doch nicht einen Menschen heiraten, wenn man ihm grundlegende Informationen (eine merkliche Abweichung von der Norm) vorenthält, und man kann niemanden dazu zwingen, (und erst recht nicht mit der Bibel, falls es sich um Gläubige handelt), gegen seinen Willen eine Josefsehe zu führen.
Ich meinte nicht unbedingt meine eigene Situation. Aber ich will das mit einem Beispiel untermauern. In der Glaubensgemeinschaft meiner jetzigen Partnerin sollte vor einiger Zeit das Thema "Sex vor der Ehe" thematisiert werden, in Predigten, Vorträgen und so genannten Workshops. Das Ganze kam nicht zustande, weil zum einen der Großteil der Gemeinde andere Sorgen hatte und zum anderen, weil einige "wichtige" Gemeindemitglieder anregten, man soll sich doch besser über (mangelnden) Sex in der Ehe unterhalten.
Aus Gesprächen mit der großen Familie meiner Partnerin weiss ich, dass viele Frauen keinen Sex haben wollen, sie empfinden keine Lust dabei, es stösst sie aber, meist ekeln sie sich sogar davor. Das betrifft meist Frauen die heute zwischen 50 und 60 Jahren alt sind.

Sicher gibt es irgendwelche Gründe, die maßgeblich waren für die Entscheidung deiner Exfrau.
Ja, die kenne ich. Sie wurde im hintersten Winkel des Bayrischen Walds aufgewachsen, wo eine Frau nur zwei Alterbnativen hatte: Heiraten, Kinder bekommen und arbeiten, arbeiten arbeiten. Oder sie geht in irgendeine Großstadt wie München, sofern sie den Mumm dazu hat. Sei wuchs in einem extrem katholischen Landstrich auf, wo ihrt von Jugend an eingebläut wurde, dass alles unter der Gürtellinie "Pfui" ist. Aufklärung gab es weder in der Schule noch im Elternhaus. Wenn sie den Frauenarzt vor Ort auf Verhütungsmittel ansprach, ist der schnurstracks zu den Eltern gelaufen.

Ihre Schwester hat mit 16 Jahren ein Kind bekommen, der Vater zahlt, lebt aber nicht mit der Mutter zusammen. In einem derart konservativ katholisch geprägten Landstrich war dies vor 30 Jahren eine Katastrophe. Und das prägt.

Man sieht ja schon hier im Forum, wie leichtfertig oder besser gesagt, wie unterschwellig bösartig das Wort "Hure" gebraucht wird. Ich vermute mal, dass vor 30 oder 40 Jahren eine ledige junge Mutter nicht nur von der Gesellschaft, sondern auch von der RKK ausgegrenzt wurde. Das dies für andere junge Mädchen der blanke Horror ist, kann ich mir gut feststellen.

Auf der einen Seite wurde und wird gegen Verhütung und Abtreibung gewettert, auf der anderen Seite werden ledige Mütter samt ihren Kindern ausgegrenzt.
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#255 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Magdalena61 » Do 4. Jul 2013, 11:48

Janina hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:--- wo ist hier die Freiheit (der Entscheidung), wenn ein Gläubiger denselben Zwängen unterliegt wie ein Ungläubiger, der ja die Kraft Gottes nicht kennt, und wenn er nicht den Sieg erlangen kann, nach dem er sich sehnt?...die "höhere Ebene", die "bessere Lebensqualität", die Kontrolle über seine Sexualität...etc.
Schau mal, ich vertausche jetzt die Wörter Sexualität mit Nahrungsaufnahme, und schon steht da das Empfinden einer Magersüchtigen. Nicht das eines Gourmets.
Wie? :shock: Gerade anders herum ist es. Der Verlust der Selbstkontrolle versklavt den Menschen. So einer rennt seinen Bedürfnissen oder gar seiner Sucht hinterher, um den seelischen und sexuellen Hunger zu betäuben bzw. die Schmerzen der Entzugserscheinungen zu lindern... von Genießen kann eher nicht die Rede sein.
Ohne Sex kann man leben. Ohne Essen (oder ohne Sauerstoff) nicht :) .
Magdalena61 hat geschrieben:Das "Rezept" ist eigentlich sehr einfach und wenig spektakulär: LIEBE
Ja, das ist der Punkt, wo ich sage: Kenn ich (ohne damit Langeweile kund zu tun).
Leider wird "Liebe" oftmals auf "gute Taten, brav, wenig anspruchsvoll, asexuell, langweilig" reduziert.
Die Liebe Gottes ist intelligent, anspruchsvoll, einfallsreich und dynamisch. Der Mensch ist nach dem Bild Gottes erschaffen.
Magdalena61 hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wie soll das gehen?
1. Bewußtseinsbildung durch Information, 2. Glauben aktivieren, 3. Ermutigung. Nicht gängeln.
Klappt nicht.
Meine Gebrauchsanweisung ist nützlich für Leute, die ihre Gewohnheiten ändern möchten. Nicht für solche, die sich dadurch belästigt fühlen. :)
LG
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#256 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Magdalena61 » Do 4. Jul 2013, 11:49

closs hat geschrieben:In der Praxis ist es allerdings oft so, dass Christen die biblischen Gesetze als so etwas wie eine Strafe Gottes an die Menschheit verstehen.
Es ist schlimm, dass die Bibel vielfach so mißverstanden wird. Da wachsen in der Christenlandschaft "Überlieferungen" wie zur Zeit der Pharisäer, und die haben mehr Autorität als die Schriften, auf die sie sich angeblich beziehen. Gesellschaftliche Traditionen, Menschengebote und biblische Normen werden miteinander vermischt und den Gläubigen als "der Wille Gottes" verkauft.

Wenn Gott nicht dahinter steht, wenn Er nicht die Kraft schenkt; "das Wollen und das Vollbringen wirkt"-- (warum sollte Er denn das Befolgen von Gesetzen segnen, die Er gar nicht erlassen hat?)- dann werden Dogmen zu unerträglichen Lasten, und viele Schafe brechen aus, weil sie in den Regeln, denen sie sich unterwerfen sollen nicht die Stimme des Guten Hirten erkennen.
Was wird Jesus dazu sagen? :(
LG
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#257 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Janina » Do 4. Jul 2013, 12:38

closs hat geschrieben:Dasselbe gilt umgekehrt (eher für Männer), wenn es um Fremdgehen geht.
Wenn mehr Männer als Frauen fremdgehen, dann stellt sich doch die Frage: Mit wem?

Magdalena61 hat geschrieben:Der Verlust der Selbstkontrolle versklavt den Menschen. So einer rennt seinen Bedürfnissen oder gar seiner Sucht hinterher...
Ganz im Gegenteil.
Freiheit heißt, seine Bedürfnisse stillen zu können. Tun und kriegen können was man braucht. Nicht das Brauchen zu betäuben.
Übrigens, wenn ich befriedigt bin, bin ich nicht betäubt, sondern ... Bild

Magdalena61 hat geschrieben:Ohne Sex kann man leben.
Ohne Freiheit auch. Und ohne Sonne, und ohne Schokolade, und... Aber kann ich das wollen? :roll:

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#258 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von piscator » Do 4. Jul 2013, 12:54

Magdalena61 hat geschrieben:
closs hat geschrieben:In der Praxis ist es allerdings oft so, dass Christen die biblischen Gesetze als so etwas wie eine Strafe Gottes an die Menschheit verstehen.
Es ist schlimm, dass die Bibel vielfach so mißverstanden wird. Da wachsen in der Christenlandschaft "Überlieferungen" wie zur Zeit der Pharisäer, und die haben mehr Autorität als die Schriften, auf die sie sich angeblich beziehen. Gesellschaftliche Traditionen, Menschengebote und biblische Normen werden miteinander vermischt und den Gläubigen als "der Wille Gottes" verkauft.

Nicht nur das, liebe Magdalena, bei manchen Christen habe auch das Gefühl, dass die zwar über Dinge wie die Sexualität reden, aber eigentlich gar nicht wissen, was das ist.

Jedenfalls kriege ich einen Hals, wenn sich verheiratete Männer mit erhobenem Zeigefinger über Sex vor der Ehe auslassen, steinalte Männer über Selbstbefriedigung und pickelige, pubertierende, frisch bekehrte Jungevangelikale anderen Menschen etwas über Beziehungen erzählen wollen.

Da ist so ähnlich, wie wenn der typische männliche Totalversager mit Mirgationshintergrund sich plötzlich anmaßt, über die Ehre seiner Mutter und seiner Schwestern wachen zu wollen.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#259 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von closs » Do 4. Jul 2013, 13:19

Janina hat geschrieben:Wenn mehr Männer als Frauen fremdgehen, dann stellt sich doch die Frage: Mit wem?
Nachdem Frauen es auch als "Fremdgehen" ansehen, wenn der Mann zu Prostituierten gehen, UND es nach einem STERN-Artikel vor einigen Jahren ca. 400.000 Prostituierte in Deutschland gibt, gehe ich davon aus, dass Männer weitaus öfter fremdgehen. - Wenn Du Deine Aussage beziehst auf echte BEZIEHUNGEN zu anderen, dann wird zwischen Männern und Frauen ausgeglichen sein.

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#260 Re: Christen und Sexualität

Beitrag von Janina » Do 4. Jul 2013, 13:40

piscator hat geschrieben:Jedenfalls kriege ich einen Hals, wenn sich verheiratete Männer mit erhobenem Zeigefinger über Sex vor der Ehe auslassen, steinalte Männer über Selbstbefriedigung und pickelige, pubertierende, frisch bekehrte Jungevangelikale anderen Menschen etwas über Beziehungen erzählen wollen.
Da ist so ähnlich, wie wenn der typische männliche Totalversager mit Mirgationshintergrund sich plötzlich anmaßt, über die Ehre seiner Mutter und seiner Schwestern wachen zu wollen.
Oder wie wenn Regula über Physik und Biologie dilettiert. :lol:

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wenn mehr Männer als Frauen fremdgehen, dann stellt sich doch die Frage: Mit wem?
Nachdem Frauen es auch als "Fremdgehen" ansehen, wenn der Mann zu Prostituierten gehen...
Dann kann man auch "begehrliche Blicke nachwerfen" dazu zählen. :roll:

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