Magdalena61 hat geschrieben:Gedankenkino = der Mißbrauch anderer Personen ohne deren Wissen oder Zustimmung, um den eigenen Lustgewinn zu steigern,
kann sein, aber muss nicht sein. Ich habe zum Beispiel die explizite Erlaubnis, an meinen Liebhaber zu denken, wann immer ich will - selbstverständlich auch während der Selbstbefriedigung.
Andererseits ist auch Sex als Ehepaar keineswegs eine Garantie, dass man wähernd des Akts aneinander denkt und nicht womöglich an ganz andere Leute.
Egoismus,
nicht egoistischer, als wenn ich ein Glas Wasser trinke oder ein Musikstück höre, das mit gefällt.
ein mißbräuchlicher Umgang mit der eigenen Sexualität und dabei geflissentlich und anhaltend die Absichten Gottes ignorieren (Sex ist nicht primär dafür da, um sich selbst zu bedienen, sondern, um 1 (in Buchstaben: EINEN) Partner (gleichzeitig) zu beglücken, wobei dann, wenn man (zuerst) den "Nächsten" so behandelt, wie man selbst behandelt werden möchte, für den Geber auch noch reichlich Gutes abfällt.
steht wo geschrieben...? auf alle Fälle nicht in der Bibel, wo quer durch AT und NT diverse Konstellationen völlig akzeptiert sind. Und Selbstbefriedigung gar nicht erwähnt wird. (bei Onan ist da Problem nicht die Freude an sihc selbst - sondern die Weigerung, seine Pflicht an der Witwe seines Bruders zu erfüllen und ihr ein Kind zu machen)
Den Thread hier habe ich mir jetzt mehrere Tage lang nicht mehr angetan.... ich habe das Gefühl, gegen Wände zu reden.
Das Gefühl hab ich bei dem Thema bei dir dito.
Christen/ die Bibel seien nicht realistisch, sondern rückständig, geil auf Verbote... nicht informiert und so weiter...
Wenn ich lese, was du zum Beispiel schreibst: ja, diesen Eindruck habe ich leider.
Wobei es nicht ein Problem der Bibel ist (die nirgends Selbstbefriedigung verbietet), und ob man das rückständig nennen will, ist mir auch egal - ich bin schliesslich auch in gewissen Bereichen sowas wie "rückständig" oder zumindest unmodern, ich bin zB der Meinung, dass meine offenen langen Haare die Öffentlichkeit nichts angehen sondern in den Intimbereich gehören, und darum trag ich sie in der Öffentlichkeit zusammengebunden; und die Begründungen gegen Selbstbefriedigung überzeugen mich schlicht nicht. Es gibt ja noch nicht mal eine einzige Bibelstelle dazu.
Leider versagen sie mehrheitlich in der kleinsten Gruppe, im Duett, und das gründlich. Natürlich liegt der Fehler niemals bei ihnen oder ihrem falschen, sündigen Verhalten und den verkehrten Erwartungen, die sie sich über Jahre hinweg fleißig antrainiert haben und deren bittere, teilweise ausgesprochen faule "Früchte" in ihrem Leben unweigerlich zutage treten, sondern immer am Partner... immer an "den anderen".
Gibt's irgendwo irgendwelche auch nur halbwegs plausiblen Belege, dass diese deine Auffassung auch der Realität entspricht?
In wie viele Betten hast du denn eine solch intime Einsicht, dass du dies so im Brustton der Überzeugung vertreten kannst?
grüsse, barbara