Christen und Sexualität

[closs]

daß Sexualität auch eine tiefgründige geistliche Bedeutung hat.

Sehe ich auch so - aber es ist schwer vermittelbar. - Wie überhaupt schwer vermittelbar ist, dass Geistliches etwas Lebendiges ist. - Liebe ist zum Beispiel etwas Geistliches ("To make love" ist übrigens genau das Gegenteil).

Ich denke ganz bestimmt NICHT an Bibelverse, wenn ich mit meiner Frau zusammen bin. - Allerdings spüre ich schon, dass körperliche Vereinigung ein Abbild bzw. Ausdruck geistlicher Vereinigung ist. Und schon ist man mitten in der Bibel - ob man es weiß oder nicht.

[Abischai]

...Ich denke ganz bestimmt NICHT an Bibelverse, wenn ich mit meiner Frau zusammen bin...

Das wäre in der Tat seltsam. Aber irgendwann später, wenn Du Dir über das ganze Gedanken machst, sicher schon, oder? Zumindest ist es so gemeint.

[Pluto]

Ich denke ganz bestimmt NICHT an Bibelverse, wenn ich mit meiner Frau zusammen bin. -

Das will ich auch für deine Frau hoffen.

Allerdings spüre ich schon, dass körperliche Vereinigung ein Abbild bzw. Ausdruck geistlicher Vereinigung ist. Und schon ist man mitten in der Bibel - ob man es weiß oder nicht.

Grundsätzliche Zustimmung. Schliesslich werden Empfindungen letztlich immer im Gehirn erzeugt. Aber warum die Geistlichkeit einer solchen Vereinigung dich dabei an die Bibel denken lässt, ist für mich ein Rätsel. Ich kann ich nicht erinnern jemals an Bücher gedacht zu haben, doch wenn ich dabei mal an Bücher denke, dann kommen mir zahlreiche andere literarische Texte treffender vor.

[Abischai]

Kennst Du den Unterschied zwischen gramma und grapho?

[Demian]

Sicher - jedenfalls handelt die Bibel im Wesentlichen von geistiger Vereinigung.

Ich denke ganz bestimmt NICHT an Bibelverse, wenn ich mit meiner Frau zusammen bin. - Allerdings spüre ich schon, dass körperliche Vereinigung ein Abbild bzw. Ausdruck geistlicher Vereinigung ist. Und schon ist man mitten in der Bibel - ob man es weiß oder nicht.

[closs]

Aber warum die Geistlichkeit einer solchen Vereinigung dich dabei an die Bibel denken lässt, ist für mich ein Rätsel.

Wie an anderer Stelle schon gesagt: Die Bibel an sich hat keinen Eigenwert - der Wert besteht aus ihren Inhalten - also das, was sie beschreibt. - Wir haben hier (insbesondere bei Christen) das Problem, dass sie den Geist nicht ÜBER die Bibel stellen. - Denn nur so kann man beurteilen, was in ihr steht. - Würde ich die Bibel so verstehen wie viele Christen, würde ich Deinem Einwand zustimmen.

[Abischai]

Wie verstehen denn "viele Christen" die Bibel?

[Pluto]

Kennst Du den Unterschied zwischen gramma und grapho?

Fragst du mich?
Ich habe keine Ahnung was gramma und grapho mit unserem Thema zu tun haben.

[Magdalena61]

Und man muß ehrlich werden und zugeben, dass man ein Problem hat...

Das worin besteht? Dass man Freude hat?

Eine zweifelhafte Freude .

Man muß alle Ausreden fallen lassen, warum SB keine Sünde sei,

Worin besteht eigentlich die Sünde bei Sex mit sich selbst...?

Gedankenkino = der Mißbrauch anderer Personen ohne deren Wissen oder Zustimmung, um den eigenen Lustgewinn zu steigern, Egoismus, ein mißbräuchlicher Umgang mit der eigenen Sexualität und dabei geflissentlich und anhaltend die Absichten Gottes ignorieren (Sex ist nicht primär dafür da, um sich selbst zu bedienen, sondern, um 1 (in Buchstaben: EINEN) Partner (gleichzeitig) zu beglücken, wobei dann, wenn man (zuerst) den "Nächsten" so behandelt, wie man selbst behandelt werden möchte, für den Geber auch noch reichlich Gutes abfällt.

Den Thread hier habe ich mir jetzt mehrere Tage lang nicht mehr angetan.... ich habe das Gefühl, gegen Wände zu reden. Diese Anspielungen "auf Sünde fixiert zu sein", die "große Kinderzahl"... "sich selbst Verbote auferlegen"...
Christen/ die Bibel seien nicht realistisch, sondern rückständig, geil auf Verbote... nicht informiert und so weiter...

... falls jemand dabei an mich gedacht haben sollte, so möchte ich höflichst bemerken: Er irrt, und zwar gründlich Ich oute mich diesbezüglich nicht in Foren-- denn ob und was ich "drauf habe", im Schlafzimmer... das geht nur (m)einen Partner etwas an, und zwar einen, der sein Leben mit mir verbringen will und ich mit ihm.

... es gibt 'ne Menge Solisten, die sich für so genial halten, dass sie sich nirgends mehr wirklich einfügen und unterordnen können. Leider versagen sie mehrheitlich in der kleinsten Gruppe, im Duett, und das gründlich. Natürlich liegt der Fehler niemals bei ihnen oder ihrem falschen, sündigen Verhalten und den verkehrten Erwartungen, die sie sich über Jahre hinweg fleißig antrainiert haben und deren bittere, teilweise ausgesprochen faule "Früchte" in ihrem Leben unweigerlich zutage treten, sondern immer am Partner... immer an "den anderen".

Bezeichnenderweise sind genau diese Solisten mit dem überdimensionalen Heiligenschein dann diejenigen, die ihren Mitmenschen unablässig Wasser predigen... aber ein Wasser, das sie selbst nicht trinken. Ja, noch schlimmer: Sie haben nicht die geringste Ahnung, wie dieses Wasser schmeckt. Sie importieren gepantschten Wein aus dem Ausland, den sie fälschlicherweise für "Wasser" halten und meinen, sie seien dazu berufen, andere zu belehren. Lk. 6,39.
(Hm, ich glaube .... Gott hat kein Problem damit, "heilig" und "scheinheilig" auseinander zu halten.)
LG

[Magdalena61]

Wenn man nicht gleichzeitig die erforderliche Lust hat, dann braucht man auch nicht "verzichten".

*unterstreich*

Wen der Sohn Gottes FREI gemacht hat, der IST frei! PTL!
Der braucht nicht zu "verzichten", weil er es gelernt hat, sich nicht (mehr) von seinen Gefühlen/ Hormonen/ Wünschen/ Begierden kontrollieren zu lassen.

Manchmal, wenn ich in Threads dieser Art aktiv bin, dann frage ich mich, wenn ich registriere, was die Verfechter der "schrankenlosen Freiheit, SB zu betreiben" so von sich geben.... ob so jemand eigentlich überhaupt schon einmal [d]einen anständigen[/d] Sex nach der Vorstellung der Bibel mit einem Partner des anderen Geschlechts gehabt hat.

Wer die gehobene Qualität der Produkte renommierter, verantwortungsbewußter und kompetenter Hersteller... inklusive sämtlicher damit verbundenen Vorteile kennen und schätzen gelernt hat, der requiriert seinen Bedarf an Kleidung nicht mehr bei KIK und ähnlichen Komsumschleudern. Dazu muß er sich nun bestimmt nicht überwinden. Er muß auch keine Opfer bringen in Form von unfreiwilligem Verzicht, denn er WILL diese stinkende Billigware einfach nicht mehr haben, diese "supergünstige Kleidung", die vielfach auch noch ordentlich schadstoffbelastet ist und nur so günstig angeboten werden kann, weil für die Herstellung dieser Artikel die Umwelt versaut und Menschenopfer gebracht werden.
LG