sven23 hat geschrieben: Und wenn man mal Theologie studiert hat, kann man zu solchen Schlußfolgerungen kommen.
"Kein Buch des Mose stammt von Mose, kein Psalm Davids von David, kein Spruch Salomos von Salomo, keine Vision Daniels von Daniel, die allerwenigsten Prophetenworte von den Propheten, unter deren Namen die Bücher überliefert sind. Es gab keinen Exodus aus Ägypten, keine Sinaioffenbarung und keine Übergabe der Zehn Gebote. Abraham, Isaak, Mose und Josua sind bloße Namen, Jericho wurde nie erobert."
(Gerd Lüdemann, dt. Theologe)
Das ist ein allgemeineres Problem, nämlich die Postmodernisierung der Geisteswissenschaften.
Analog findest du diese Art Argumentation auch in den Sprachwissenschaften, oder - in voller Blüte - in der Genderwissenschaft.
Das ist keineswegs eine Besonderheit von Theologie.
und zum Threadthema: warum sollten Gläubige und Ungläubige NICHT miteinander diskutieren? - es diskutieren ja in erster Linie Menschen miteinander... was kümmert es da, welche Konfession die andere Person hat? - ich hätte gemeint, seit der Aufklärung seien wir über solche Nichtigkeiten hinweg.
gruss, barbara