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sven23 hat geschrieben:Die beste Versicherung gegen Altersarmut ist ein überdurchschnittlich gutes Gehalt mit privater Zusatzvorsorge (oder reich heiraten)

Ich hab´s doch gewusst, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe.....

Pflanzenfreak hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:Die beste Versicherung gegen Altersarmut ist ein überdurchschnittlich gutes Gehalt mit privater Zusatzvorsorge (oder reich heiraten)

Ich hab´s doch gewusst, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe.....

Ich habs dir angeboten, aber du wolltest Putin ja nicht

sven23 hat geschrieben:

Magdalena61 hat geschrieben:Schätze sammeln oder auf den HERRN vertrauen?

Gottvertrauen allein bedeutet später einmal: HartzIV oder Grundsicherung.

Ich weiß ja nicht, in welchem Ausverkauf du deinen Gott aufgegabelt hast... und hoffe mal, meiner kann's besser.

Er hat da aber schon konkrete Vorstellungen:

1. Tim. 6,8 (Schlachter 2000): Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!

LG

Magdalena61 hat geschrieben:Er hat da aber schon konkrete Vorstellungen

Da ist was dran. - Es liegt mir wirklich fern, die grassierende Ungerechtigkeit auch in Deutschland zu beschönigen - aber:

Bildung und geistige Verwurzelung ist immer noch der beste Weg, ein erfülltes Leben auch mit wenig Geld zu führen. Denn auch bei Hartz4 ist ein Fernseher und ein PC samt Internet drin sowie ärztliche Versorgung gewährleistet. - Und Nahrung sowie Kleidung kriegt man heute sogar offiziel (so gut wie) geschenkt (Tafeln, "Intakt"-Märkte, etc.). - Und wenn man Kinder hat, sind die irgendwie auch da. - Unserer Tochter beispielsweise hat meiner Frau angeboten, sie im Falle meines Todes (der meine Frau finanziell in Hartz4-Nähe bringen würde/wird) bei sich aufzunehmen.

Das eigentliche Problem ist heute die Vereinsamung und das Alles-selber-regeln-müssen-im-Alter - Folgen einer familiären Desozialisierung seit zwei Generationen.

Und der materielle Bedarf (Klamotten, Breitbild-TV, Handy, Tablet, Auto, Kino, "Gesellschaft", etc.), der verbunden mit teurer Instant-Nahrung und meinetwegen selbstverständlichen Red-Bull-Dosen gleich mal einen Tausender frisst, so dass viele Menschen, die ich kenne, incl. ihrer Wohnungs-Ansprüche (man geht nicht in einen Altbau ohne Zentralheizung) locker unter 1.500 Euro pro Monat nicht wegkommen. - Und wenn das Geld dann nicht da ist, kommt die echte Panik hoch - weil man versklavt ist.

Da ist es besser, relativ "anspruchslos" zu bleiben oder es zu werden-- wenn man das in der heutigen Zeit und in unserem Land überhaupt so sagen kann, denn hier leben selbst Hartz IV-Empfänger auf einem relativ hohen Niveau (wenn sie mit dem Geld umgehen können)... dann fällt man nicht so tief.
Der durchschnittliche Standard ist schon sehr hoch. Und den will man halten.

Altbau? Gerne! Die Wohnatmosphäre ist (für mein Empfinden) viel angenehmer und die Wohnungen sind oftmals sehr schön und individuell. Es muß ja keine Bruchbude sein.

Was ich schlimm finden würde wäre, irgendwann, wenn ich älter werde, in einen Wohnblock ziehen zu müssen, weil ich mir kein Haus mehr leisten kann. 1-2 Zimmer, mitten drin, Dauerstreit um Stellplätze, ständiger Lärm in Treppenhaus, unzufriedene, tyrannische Nachbarn. Ich brauche Abstand zu den Gewohnheiten und den Geräuschen meiner Nächsten.
LG

Magdalena61 hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:

Magdalena61 hat geschrieben:Schätze sammeln oder auf den HERRN vertrauen?

Gottvertrauen allein bedeutet später einmal: HartzIV oder Grundsicherung.

Ich weiß ja nicht, in welchem Ausverkauf du deinen Gott aufgegabelt hast... und hoffe mal, meiner kann's besser.

Die Betonung liegt bei Gottvertrauen allein. Wer nicht selbst auch was dazu tut, wird sein blaues Wunder erleben

Magdalena61 hat geschrieben: Er hat da aber schon konkrete Vorstellungen:

1. Tim. 6,8 (Schlachter 2000): Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!

LG

Sag ich doch, für Kleidung und Nahrung reicht ja Hartz IV

Hier mal eine ernüchternde und teilweise schon erschreckende Zustandsbeschreibung der aktuellen Rentensituiaton in Deutschland für Versichterte der Deutschen Rentenversicherung.

Quelle: Wikipedia
"3,7 Millionen Rentner leben in Deutschland mit einer gesetzlichen Rente von unter 300 Euro im Monat. Sechs Millionen Rentner erhalten eine bis zu 500 Euro. 13 Millionen Senioren, rund 72 Prozent, erhielten 2012 eine Rente von 1000 Euro im Monat."

Zu bedenken ist, das die Höhe der Renten sukzessiv abgesenkt wird in den kommenden Jahren, so daß sich die Situation für die meisten noch verschlechtern wird.

Schluck! Ich glaub ich muss bald anfangen mich auf meine Rente vorzubereiten und............ schiessen lernen.

sven23 hat geschrieben:Die Betonung liegt bei Gottvertrauen allein. Wer nicht selbst auch was dazu tut, wird sein blaues Wunder erleben

.... und das ist dann kein "Wunder", sozusagen, sprich: Darüber muß man sich nicht wundern, wenn man "Gottvertrauen" mit "Blauäugigkeit" verwechselt.

Weil.... Gott schickt seine Leute nämlich nicht zum Relaxen auf's Sofa, sondern normalerweise in die Vollbeschäftigung, nach dem Motto: "Geht nicht, gibt's nicht!" So kenne ich Ihn.
Irgendeine Tätigkeit wird Er schon finden, und wenn die Schäflein ihr Bestes geben, dann übernimmt Er die Verantwortung für seine Verheißungen.

Was uns aber (meiner Meinung nach) nicht der Verpflichtung enthebt, "Vorräte zu sammeln" für den Winter.
LG

Magdalena61 hat geschrieben:Darüber muß man sich nicht wundern, wenn man "Gottvertrauen" mit "Blauäugigkeit" verwechselt.

Sag ich doch

Magdalena61 hat geschrieben: Weil.... Gott schickt seine Leute nämlich nicht zum Relaxen auf's Sofa, sondern normalerweise in die Vollbeschäftigung, nach dem Motto: "Geht nicht, gibt's nicht!" So kenne ich Ihn.

Dann scheint Gott immer weniger Interesse an Vollbeschäftigung zu haben.
Das Problem ist ja, daß für viele auch Vollbeschäftigung keine Garantie gegen Altersarmut ist.

Magdalena61 hat geschrieben: Irgendeine Tätigkeit wird Er schon finden, und wenn die Schäflein ihr Bestes geben, dann übernimmt Er die Verantwortung für seine Verheißungen.

Du meinst, Gott muß auch arbeiten gehen?