Ismael

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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sven23
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#21 Ismael

Beitrag von sven23 » Di 12. Jul 2022, 09:31

Ruedi hat geschrieben:
Mo 11. Jul 2022, 19:08
sven23 hat geschrieben:
Fr 8. Jul 2022, 09:31
Ein Mädchen von drei Jahren und einem Tag wird durch Beiwohnung angetraut. (Jabmuth 57 b) Der Notzüchter braucht kein Schmerzensgeld zu zahlen, weil das Mädchen diese Schmerzen später unter ihrem Ehemann gehabt haben würde. (Baba kamma 59 a)

Ich habe gerade kurz gesucht, weil das doch widerlich wäre, und was findet man dazu?
Das Verbot von solchen 'Antraungen'.
Natürlich ist das widerlich und heute verboten, es wäre heute widerlich genau so wie es damals widerlich war. Nur hat man das offensichtlich damals nicht so empfunden. Ich hatte ja auch die Frage aufgeworfen, wie es sein kann, dass solche Schriften zu "göttlichen Offenbarungen" wurden? Stellt das nicht grundsätzlich das Konzept der "Offenbarung" in Frage, so wie es Kant auch in Frage gestellt hat?


Ruedi hat geschrieben:
Mo 11. Jul 2022, 19:08
Es scheint gefährlich solches ohne 5 Minuten nachzuforschen ins Netz zu stellen. Da machst du dich lächerlich, und stellst blöden Antisemiten noch Nahrung hin. Hast du irgendwas nachgeforscht oder sind alles solch hirnlos hingeklatschte Textstellen?
Das hat überhaupt nichts mit Antisemitismus zu tun. Im Gegenteil war ich bisher immer bemüht - und das kann man nachlesen - die Juden in Schutz zu nehmen vor dem christlichen Antijudaismus der Evangelisten und der Kirche. Die Juden als Gottesmörder hinzustellen ist historisch falsch und beruht auf einem zweifelhaften theologischen Konzept. Ich bin auch ein großer Freund des jüdischen Humors. Aber warum sollte man Texte verschweigen, die nun mal zum Gesamtbild der Entstehung einer Religion dazu gehören?
Im Islam findet man ähnliches. Mohammed soll ja eine 6-jährige geheiratet und mit 9 Jahren die Ehe vollzogen haben. Laut einem Gerichtsurteil der EGMR darf Mohammed aber nicht als pädophil bezeichnet werden. Das verletze die religiösen Gefühle, zumal Mohammed ja als besonders perfekter und vorbildlicher Mensch galt.
Quelle

Auch gibt es in Teilen des schiitischen Islam das Konzept der Mutʿa-Ehe, eine Ehe auf Zeit, auch Vergnügungsehe genannt. Diese wird aber zur Prostitution mißbraucht bis hin zur Kinderprostitution. Manche islamische Geistliche verschaffen sich als Ehevermittler, man könnte auch sagen, als Zuhälter, lukrative Nebeneinkünfte.
Natürlich ist das offiziell nicht erlaubt, wie man den Aussagen eines hohen religiösen Vorturners im Video entnehmen kann. Aber man dürfe das Prinzip der Zeitehe auch nicht kritisieren, weil es von Gott komme.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/iraks-geheimer-frauenhandel-versklavt-verkauft-vergessen-104.html

Es ist ein prinzipielles Problem vieler Religionen. Man hat nicht den Mut, sich von verstörenden alten Texten zu trennen, weil sie ja angeblich auf göttlichen Offenbarungen beruhen. Man hat wohl Angst, dass man die Büchse der Pandora öffnet, wenn man Teile der alten Texte in Frage stellt.



 
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#22 Ismael

Beitrag von piscator » Di 12. Jul 2022, 09:53

Ruedi schreibt:
Lieber noch solches, als mich von LBGQT ständig verarschen zu lassen. Aber ja, die Gesellschaft braucht das eben, um sich aufzulösen.

Die LBGQT Bewegung hat mit dem Thema nichts zu tun, aber wenn wir schon dabei sind:

Ich persönlich lehne es ab, vor Begeisterung in spontanen Jubel auszubrechen, wenn mir jemand über den Weg läuft, der schwul, lesbisch oder sonst was ist. In der Regel sieht man das dem Gegenüber nicht an und wenn, dann vermute ich, dass man seine sexuelle Orientierung wie eine Monstranz vor sich her trägt. Andere sexuelle Orientierungen sind in meiner persönlichen Umgebung nichts ungewöhnliches und akzeptiert, dazu muss ich nicht demonstrativ eine Regenbogenfahne aus den Fenster hängen oder zum CSD pilgern.

Zu dem Thema selbst:
Wenn man die alten Schriften liest kann man durchaus den Eindruck gewinnen, dass es da nicht so sehr um das Seelenheil geht, sondern darum, was andere Menschen im Bett miteinander treiben. Speziell in der Bibel wird seitenweise nur erkannt und gezeugt und das zuweilen derart, dass selbst aufgeklärte moderne Menschen die Stirn runzeln. In der Regel geht da meist zulasten der Mädchen und Frauen. Da werden mitunter blutjunge Mädchen alten Tattergreisen zugeführt oder abhängige Mägde oder besser gesagt, Slavinnen verheiratet bzw. geschwängert ohne dass nach deren Einverständnis gefragt wird. 

Das wirkt bis heute nach. Das Frauenbild bei den so genannten Buchreligionen ist archaisch und frauenverachtend. Bei vielen Moslems selbst hier mitten in Europa, bei Teilen der orthodoxen Juden und selbst bei Teilen der Katholiken oder den Evangelikalen.

Selbst die aktuelle des Obersten Gerichts in den USA zum Thema Abtreibung geht darauf zurück und zeigt letztendlich doch nur auf, dass man Frauen vollends entmündigen möchte. Das Verbot von Verhütungsmitteln ist wahrscheinlich der nächste Schritt in den amerikanischen Gottesstaat.




 
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#23 Ismael

Beitrag von Ruedi » Di 12. Jul 2022, 11:26

piscator hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 09:53
Ruedi schreibt:
Lieber noch solches, als mich von LBGQT ständig verarschen zu lassen. Aber ja, die Gesellschaft braucht das eben, um sich aufzulösen.

Die LBGQT Bewegung hat mit dem Thema nichts zu tun, aber wenn wir schon dabei sind:

Ich persönlich lehne es ab, vor Begeisterung in spontanen Jubel auszubrechen, wenn mir jemand über den Weg läuft, der schwul, lesbisch oder sonst was ist. In der Regel sieht man das dem Gegenüber nicht an und wenn, dann vermute ich, dass man seine sexuelle Orientierung wie eine Monstranz vor sich her trägt. Andere sexuelle Orientierungen sind in meiner persönlichen Umgebung nichts ungewöhnliches und akzeptiert, dazu muss ich nicht demonstrativ eine Regenbogenfahne aus den Fenster hängen oder zum CSD pilgern.

Zu dem Thema selbst:
Wenn man die alten Schriften liest kann man durchaus den Eindruck gewinnen, dass es da nicht so sehr um das Seelenheil geht, sondern darum, was andere Menschen im Bett miteinander treiben. Speziell in der Bibel wird seitenweise nur erkannt und gezeugt und das zuweilen derart, dass selbst aufgeklärte moderne Menschen die Stirn runzeln. In der Regel geht da meist zulasten der Mädchen und Frauen. Da werden mitunter blutjunge Mädchen alten Tattergreisen zugeführt oder abhängige Mägde oder besser gesagt, Slavinnen verheiratet bzw. geschwängert ohne dass nach deren Einverständnis gefragt wird. 

Das wirkt bis heute nach. Das Frauenbild bei den so genannten Buchreligionen ist archaisch und frauenverachtend. Bei vielen Moslems selbst hier mitten in Europa, bei Teilen der orthodoxen Juden und selbst bei Teilen der Katholiken oder den Evangelikalen.

Selbst die aktuelle des Obersten Gerichts in den USA zum Thema Abtreibung geht darauf zurück und zeigt letztendlich doch nur auf, dass man Frauen vollends entmündigen möchte. Das Verbot von Verhütungsmitteln ist wahrscheinlich der nächste Schritt in den amerikanischen Gottesstaat.






Mir geht es beim LBGQT um die Einflüsse auf unsere Gesellschaft, nicht nur um was sie im Bett treiben. (Kinderadoption, Jeder kann sich sein Geschlecht selber aussuchen,....)

Man sieht ja wie unsere Gesellschaft so entwickelt. Ich selber lehne beide Extreme ab, Liberalismus ebenso wie genannte Extrembeispiele von Zwangsverheiratungen etc. 
 

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#24 Ismael

Beitrag von piscator » Di 12. Jul 2022, 12:07

Ich denke, dass da von den links-grünen Medien mit LBGQT eine Sau nach der anderen durchs Dorf getrieben wird. Da kann man durchaus den Eindruck bekommen, dass heterosexuelle Beziehungen die Minderheit sind und an jeder Straßenecke jemand steht, der lautstark darauf pocht, dass seine spezielle Art der Sexualität mit viel Tamtam und Trara gewürdigt werden muss.

Die Realität sieht anders aus, Schwule und Lesben leben in der Regel nicht anderes als wir, sie tucken weder rum, noch pflegen sie eine spezielle schwul-lesbische Lebensart (die es auch gar nicht gibt) und haben die gleichen Wünsche und Sehnsüchte wie andere auch.

Wenn der Kinderwunsch da ist, sehe ich keine Problem, warum sich diese Menschen den nicht erfüllen sollen, durch Adoption, künstliche Befruchtung oder ähnliches. Ich habe das gerade hier im Mandantenbereich, zwei Frauen, die seit Jahren zusammenleben und verheiratet sind, möchten gerne ein Kind durch Adoption. Ich bin überzeugt, dass es dem Kind bei den beiden Mädels gut gehen wird, warum soll man das nicht ermöglichen?

Zur Frage, ob sich jeder sein Geschlecht aussuchen kann, das betrifft durch nur sogenannte transsexuelle Menschen, die wirklich massive Probleme haben und da ist es doch nur recht und billig, dass man diese Entscheidung diesen Menschen selbst überlässt. Hand aus Herz. Wie viele Leute sind davon betroffen?
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#25 Ismael

Beitrag von Ruedi » Di 12. Jul 2022, 16:00

Ich habe auch nichts gegen Schwule, nicht dass du das falsch verstehst. ich würde keinen steinigen deswegen. Aber ich sags mal so: Jeder hat seine Test's zu bestehen im Leben. Und wir sind nun mal männlich oder weiblich (einige bestehen sehr fest darauf).

Um was es mir geht, dass man gezwungen wird dies als NORMAL zu betrachten. Ansonsten wird man gesteinigt heutzutage.

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#26 Ismael

Beitrag von piscator » Di 12. Jul 2022, 17:30

Ruedi schreibt:
Um was es mir geht, dass man gezwungen wird dies als NORMAL zu betrachten. Ansonsten wird man gesteinigt heutzutage.

Sieh es mal aus der Sicht eines zweitrangigen Politikers.

Der so genannte Normalbürger ist völlig uninteressant, langweilig, fade und öde, denn man will sich mit ihm gerne in der Öffentlichkeit schmücken und der Welt kund tun, dass man keine Vorurteile hat.

Ist man jedoch schwul, gut verdienend, vielleicht noch Veganer und Radfahrer, eine Vorstrafe wegen Drogendelikten ist nicht unbedingt hinderlich, ist schrill und hipp, leicht dunkle Hautfarbe ist sehr telegen und gibt am Samstag kleinen Moslemkindern noch Nachhilfestunden, dann nässt sich der Politiker vor lauter Freude ein.

Das bedeutet natürlich nicht, dass der Politiker ihn als Nachbarn haben will, nein, da bleibt man schön unter sich und kuckt, dass man unter seinesgleichen bleibt.

Ich denke mal, dass die meisten Schwulen und Lesben schon zufrieden wären, wenn sie ihre Ruhe hätten und von der Politik nicht als Mittel zum Zweck missbraucht würden.
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#27 Ismael

Beitrag von Ruedi » Di 12. Jul 2022, 17:56

piscator hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 17:30
ch denke mal, dass die meisten Schwulen und Lesben schon zufrieden wären, wenn sie ihre Ruhe hätten und von der Politik nicht als Mittel zum Zweck missbraucht würden.

Dafür haben mir ihre Paraden zu viel Aufmerksamkeit.

Einige die ich kenne, sind, wie du sagst, ruhig und normal. Nette Leute und auch gute Gesprächspartner. Aber viele müssen einfach durchdrehen und kennen keine Grenzen. Zumindest die die ich kenne.

 

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#28 Ismael

Beitrag von SamuelB » Di 12. Jul 2022, 20:45

piscator hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 09:53
Die LBGQT Bewegung hat mit dem Thema nichts zu tun
Kannst nix machen. Kampf gegen Windmühlen. :lol:

piscator hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 12:07
Wenn der Kinderwunsch da ist, sehe ich keine Problem, warum sich diese Menschen den nicht erfüllen sollen, durch Adoption, künstliche Befruchtung oder ähnliches.
Bei Adoption sehe ich auch kein Problem. Warum sollten sie nicht genauso gut oder besser oder schlechter für ein Kind sorgen als andere.
Bei künstlicher Befruchtung oder Leihmutterschaft sehe ich schon ein Problem, für mich ist das Menschenhandel. Es wird ein Mensch produziert, um ihn jemand anderen zu überlassen. Ich würde mich für sowas nie zur Verfügung stellen. Eltern sind Mutter und Vater, eine Frau und ein Mann. Keine gleichgeschlechtliche Partnerschaft kann ein Kind hervorbringen. Sie können sorge- und erziehungsberechtigt sein, aber nicht beide die Eltern.

piscator hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 12:07
Zur Frage, ob sich jeder sein Geschlecht aussuchen kann, das betrifft durch nur sogenannte transsexuelle Menschen, die wirklich massive Probleme haben und da ist es doch nur recht und billig, dass man diese Entscheidung diesen Menschen selbst überlässt.
Grundsätzlich ja. Sollen sie sich identifizieren, anziehen und leben wie sie wollen. Möchte ich auch.

Befremdlich finde ich viele neue Begriffe, auch zu Lasten von Frauen, die von Medien gebraucht werden (gendern). Bei Quarks YouTube gab es neulich einen Beitrag, da stand die ganze Zeit immer "Menstruierende". Was hältst du davon?? Völlig abgedreht und grammatikalisch fragwürdig - Frauen haben nicht rund um die Uhr ihre Periode - nur, um einige wenige nicht zu diskriminieren, die sich vllt gar nicht diskriminiert fühlen. Ich weiß es nicht. Wenn ich jemanden individuell anspreche, würde ich darauf Rücksicht nehmen, wenn sich die Person bspw als non-binär identifiziert.
Für mich ist selbstverständlich, dass mit der männlichen Form nicht unbedingt ausschließlich Männer gemeint sein müssen, sondern je nach Kontext alle und ich empfinde diese Form als neutral. Ich bin auch nicht 24/7 mitarbeitend bei meinem Arbeitgeber. Ein Glück.
Kennt ihr persönlich Leute, die Gendersprache nicht nur schreiben, sondern auch sprechen?

Oder, wenn Sportlerinnen bei Wettkämpfen plötzlich gegen Männer antreten dürfen, weil diese sich als Frau identifizieren.


Ruedi hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 16:00
Ich habe auch nichts gegen Schwule, nicht dass du das falsch verstehst.
Was ist mit homosexuellen Frauen?

Ruedi hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 16:00
Um was es mir geht, dass man gezwungen wird dies als NORMAL zu betrachten.
Es ist auch nichts Unnormales, sondern gehört zur Menschheit dazu. 🌈

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#29 Ismael

Beitrag von sven23 » Mi 13. Jul 2022, 06:54

Ruedi hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 16:00
Ich habe auch nichts gegen Schwule, nicht dass du das falsch verstehst. ich würde keinen steinigen deswegen.
Damit unterscheidest du dich schon mal vom Alten Testament. :thmpup:
Es war ja schließlich Gottes Wille, Homosexuelle zu töten.

Ruedi hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 16:00
Und wir sind nun mal männlich oder weiblich (einige bestehen sehr fest darauf).
Um was es mir geht, dass man gezwungen wird dies als NORMAL zu betrachten.
Manche sagen ja, Homosexualität sei "unnatürlich". Dabei vergessen sie, dass Homosexualität in der Natur weit verbreitet ist. Bei über 1500 Tierarten wurde Homosexualität nachgewiesen. Sie ist Teil der Natur, also natürlich und somit ist das Argument ganz klar widerlegt.
Übrigens hat schon Aristoteles vor 2300 Jahren Homosexualität bei Hyänen beschrieben. Aber eigentlich waren es lesbische Hyänen. Da weibliche Hyänen einen Scheinpenis besitzen, ist die Unterscheidung gar nicht so einfach.

https://www.geo.de/natur/tierwelt/13372-rtkl-homosexualitaet-im-tierreich

Im Tierreich gibt es auch das Phänomen, dass manche Tiere ihr Geschlecht bei Bedarf wechseln können, auch ohne medizinischen Eingriff. Es gibt echte Zwitterwesen, die nach dem Geschlechtsakt den Penis des Partner abbeißen. In der Natur gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Sie ist bunt und vielfältig.
Das konnten die Bibelschreiber natürlich noch nicht alles wissen, aber es ist schon interessant, wie Religonen schon immer meinten, die Sexualität ihrer Anhänger kontrollieren zu müssen.
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#30 Ismael

Beitrag von sven23 » Mi 13. Jul 2022, 07:09

SamuelB hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 20:45
Bei Adoption sehe ich auch kein Problem. Warum sollten sie nicht genauso gut oder besser oder schlechter für ein Kind sorgen als andere.
Ganz genau. Und viele adoptierte Kinder stammen ja aus heterosexuellen Beziehungen, bei denen sich die leiblichen Eltern als ungeeignet erwiesen haben.

SamuelB hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 20:45
Keine gleichgeschlechtliche Partnerschaft kann ein Kind hervorbringen. Sie können sorge- und erziehungsberechtigt sein, aber nicht beide die Eltern.
Bei einer lesbischen Verbindung könnte die künstliche Befruchtung zur Anwendung kommen, so wie bei einem zeugungsunfähigen heterosexuellen Paar. Da hätte ich jetzt keine ethischen Bedenken.

SamuelB hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 20:45
Kennt ihr persönlich Leute, die Gendersprache nicht nur schreiben, sondern auch sprechen?
Nö, da würde ich mal Frau Wagenknecht Recht geben. Das Gendern geht an der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen vorbei.

SamuelB hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 20:45
Oder, wenn Sportlerinnen bei Wettkämpfen plötzlich gegen Männer antreten dürfen, weil diese sich als Frau identifizieren.
Gibt es das? Es ist doch eigentlich ein Nachteil für eine Frau, gegen Männer anzutreten. Es gibt doch eher den umgekehrten Vorwurf, dass Frauen mit einem erhöhten (natürlichen) Testosteronspiegel gegen Frauen mit normalem Testosteronspiegel antreten.

https://taz.de/Arzt-ueber-Testosteron-bei-Sportlerinnen/!5216219/
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