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#61 Re: Das Christentum und die "Bergpredigt" von Jesus

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 09:33
von JackSparrow
M.N. hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 12:08
Ich habe mit Jesus auch echt krasse Sachen erlebt.
Wie sah er aus? Welche Kleidung trug er?

#62 Re: Das Christentum und die "Bergpredigt" von Jesus

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 09:52
von Tree of life
Helmuth hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 05:11
Man muss auch etwas annehmen können.
Und wann beginnst du damit?
Wieviele user(egal ob hier oder in andren Foren) müssen dich noch darauf aufmerksam machen, wie unmöglich und arrogant du dich zeitweise verhältst?


 

#63 Re: Das Christentum und die "Bergpredigt" von Jesus

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 10:07
von Lena
Helmuth hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 05:11
Stimmt, du hast Recht. Da ist mir ein Fehler unterlaufen, deine Antwort überlesen zu haben. Du musst mich auch nicht verstehen. Aber nimm es einfach zur Kenntis, dass deine Infantilität nicht immmer sachützt. Du bist von Herzen lieb, aber immer reicht das nicht aus. Man muss auch etwas annehmen können.

War "der Fehler", wenn überhaupt, nicht, dass Du zweimal den fast gleichen Text hier reingestellt hast?
Für mich war es kein Fehler das Du mein Posting nicht beantwortet hast. 
Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen. 

Ich mag es nicht annehmen, dass ich kindisch bin, weil ich etwas von dir nicht annehme. 
 

#64 Vom Kuschel- zum echten Jesus

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 10:13
von Anthros
SilverBullet hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 17:27
Was genau suchst du, ein "Jesus"-Bild oder ein "Messias-/Christus-Bild"?

Das habe ich im Grunde genommen ja schon erklärt. Der persönliche Jesus ist austauschbar, in ihn werden persönliche Vorstellungsbilder projiziert, ein solcher "Jesus" wird mit ihnen zum Kuscheln verwendet - das ist ganz sicher nicht der "Jesus", den die biblischen Autoren kundgeben wollen.

#65 Re: Das Christentum und die "Bergpredigt" von Jesus

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 12:05
von SilverBullet
Anthros hat geschrieben:Das habe ich im Grunde genommen ja schon erklärt. Der persönliche Jesus ist austauschbar, in ihn werden persönliche Vorstellungsbilder projiziert, ein solcher "Jesus" wird mit ihnen zum Kuscheln verwendet - das ist ganz sicher nicht der "Jesus", den die biblischen Autoren kundgeben wollen.
Sorry, ich sehe die Austauschbarkeit nicht.
Mein "Jesus"-Bild wird aus meiner Sicht von der Bergpredigt eher gestört, als unterstützt.
Das, was ich als "Jesus"-Charakter aufgelistet habe, hat mich beeindruckt, es hat mich angezogen und ich habe es verinnerlicht.
Wenn ich die Bergpredigt lese, dann reagiere ich nirgendwo auch nur annähernd in dieser Form.
Warum soll ich die Bibeltexte bevorzugen/anerkennen, warum soll ich dort eine "Hoheit" hineininterpretieren?

#66 Vom subjektiven Jesus zum objektiven

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 13:00
von Anthros
SilverBullet hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 12:05
Sorry, ich sehe die Austauschbarkeit nicht.
Dafür bedarf es der Distanz.

 
SilverBullet hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 12:05
Mein "Jesus"-Bild wird aus meiner Sicht von der Bergpredigt eher gestört, als unterstützt.
An wem liegt der Mangel?

 
SilverBullet hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 12:05
Das, was ich als "Jesus"-Charakter aufgelistet habe, hat mich beeindruckt, es hat mich angezogen und ich habe es verinnerlicht.
Das ist dein subjektiver Jesus, während Ruth ihren dargelegt hat.

 
SilverBullet hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 12:05
Wenn ich die Bergpredigt lese, dann reagiere ich nirgendwo auch nur annähernd in dieser Form.
Dann ist ein Jesus, der solches predigt, untauglich.

 
SilverBullet hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 12:05
Warum soll ich die Bibeltexte bevorzugen/anerkennen, warum soll ich dort eine "Hoheit" hineininterpretieren?
Wenn daran irgendetwas stimmen sollte, muss es ja in freien Stücken entdeckt und nicht autoritär anerzogen werden.
 

#67 Ein Teil der Bergpredigt

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 14:43
von Lena
Glücklich zu preisen – ja selig sind wir wenn wir erkennen wie Arm wir vor Gott sind. 
Wir – die Armen im Geist. Wir dürfen uns freuen – die wir nur noch von Gott etwas
erwarten und nicht mehr von uns selbst. Erkannt haben das wir Gott brauchen.
Uns gehört das Reich der Himmel - das Himmelreich wird uns geschenkt. Das Königtum
der Himmel. In der neuen Welt Gottes werden wir leben.
 
Selig sind wir Trauernden die wir leid tragen über diese
heillose Welt. Die wir mit Sehnsucht auf Gottes Verheissung warten. Denn wir werden
getröstet werden. Gott wird unserem Leid ein Ende machen. Bei Ihm
finden wir Trost. Werden Seinen Zuspruch erfahren. Er Selbst
wird unser Herz mit Freude füllen.
 
Gesegnet sind wir, wenn unsere Sanftmut aus innigstem Herzen kommt.
Freuen dürfen wir uns – wir die unterdrückten die auf Gewalt verzichten.
Gott segnet die Freundlichen und Bescheidenen und Wehrlosen.
Denn wir werden das Land erben -  die ganze Erde besitzen – sie wird uns gehören.
 
Glücklich die wir hungernd und dürstend sind nach Gerechtigkeit - einem Lebenaus
Gott in Wahrheit und Recht. Denn wir werden satt werden. Gott wird unseren Hunger
und unseren Durst stillen. Er schenkt uns im Ueberfluss.
 
Selig sind wir Barmherzigen die wir mitfühlend sind.
Gott wird auch mit uns barmherzig sein und uns Sein
Mitgefühl erweisen.
 
Glücklich sind wir die im Herzen Reinen – denn wir werden Gott sehen.

#68 Re: Das Christentum und die "Bergpredigt" von Jesus

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 16:17
von Helmuth
Lena hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 10:07
Ich mag es nicht annehmen, dass ich kindisch bin, weil ich etwas von dir nicht annehme. 
Infantil meinte ich nicht als kindisch. Ich denke, da liegt ein Missverständnis vor. Das eine ist Jesu Wille, dass wir wie die Kinder werden, das nennt man auch infantil. Falls nicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Kindisch ist es wenn man als reifer Mensch unreif benimmt, also wie ein Kind, obwohl man weiß, dass das Unfug ist. Und das meinte ich nicht.

Was ich sagen wollte: Auch wenn wir das Evangelium so annehmen wir es sich Jesus wünscht, unkompliziert und in der Nächstenliebe unvoreingenommen, wie ein Kind voll Vertrauen, nichts Böses im Sinne habend, soll solle man dies nicht so sehen, dass dich das vor allem schützt.

Wir benötigen beides. Die Haltung wie ein Kind und die Reife. Ich hoffe, das Missverstöndnis ist damit geklärt, dass du dich nicht meintewegen angegriffen betrachtest. Das war nie Absicht, aber andere nutzen deinen guten Charakter aus, um dich zu manipulieren. Das war die Botschaft.

#69 Re: Das Christentum und die "Bergpredigt" von Jesus

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 16:21
von Ruth
SilverBullet hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 17:27
Wie ich oben geschrieben habe "das Gute zwingt nicht".
"Das Gute" sollte schon so eindeutig vorhanden sein, dass man dorthin will, es muss eine Art "Schönheit mit Anziehungskraft" vorliegen.
Das Gute als solches wahrzunehmen funktioniert ohnehin nur, wenn man es selbst so empfindet oder fühlt.

Ich denke, genau das ist auch ein Schwachpunkt des Christentums ... eigentlich der meisten Religionen: man wird genötigt, etwas für "gut" zu befinden, weil es eben "richtig" sei.
Und wenn man dann nach dieser Vorgabe die ganze Botschaft dieser Religion verstehen will, dann muss man eben das Verständnis und die Gefühle dieser Vorgabe anpassen. Kein Wunder, wenn es, von außen betrachtet, nicht verstanden wird.

SilverBullet hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 17:27
Ich würde sagen, dieses "Jesus"-Bild ist ein Teil von mir (dieses Spektrum habe ich sozusagen in mir und es ist abrufbar) und damit übersteht es auch die Frage rund um "Jesus-Existenz" bzw. "Jesus-Nicht-Existenz".

Stimmt ... wenn ich das so betrachte, dann hat das sogar Ähnlichkeit mit meinem "Glauben", so wie er letztendlich noch besteht, nachdem ich das, was sich als nicht schlüssig erwies, aussortiert habe.

SilverBullet hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 17:27
Ich frage mich sogar, wenn man nicht richten soll, es aber viele Angaben zum Richten in der Bibel gibt, für wen sind dann diese Angaben?
Soll man sich selbst doch wieder richten?
Allein durch das Vorhandensein der Auflagen wird es fast unmöglich, nicht zu richten.
Vielleicht als Aufforderung, sich selbst ab und zu unter den Maßstab des Gerichts zu prüfen. Und das besonders dann, wenn man Fehler bei anderen Menschen entdeckt, die man gerne richten würde. Denn es ist schon oft auffällig, dass die meisten Kritikpunkte, die Menschen gerne an anderen Menschen kritisieren, bei dem Kritiker selbst sehr deutlich vorhanden sind, und ihn auch prägen.
Vielleicht sogar mit der Absicht, dass man nach einer ehrlichen Selbstprüfung barmherziger mit anderen Menschen umgeht.

#70 Re: Das Christentum und die "Bergpredigt" von Jesus

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 17:23
von Ruth
wisch & weg ... weil sinnlos :facepalm: