Reinkarnation

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Naqual
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#31 Re: Reinkarnation

Beitrag von Naqual » Fr 29. Nov 2019, 09:42

Erich hat geschrieben:
Do 28. Nov 2019, 19:27
X-Mal reinkarniert?
Die Seele würde, wenn sie immer wieder in sündiges Fleisch kommen würde,
immer mehr Sünde und Schuld auf sich laden und niemals vollkommen werden,
vor allen Dingen nicht, wenn sie nicht an Jesus Christus und sein Opfer glaubt,
weil sie dann nämlich niemals von ihrer Sünde und Schuld erlöst werden kann.
Auch der bekehrte Christ befindet sich noch im sündigen Fleisch und handelt entsprechend. Du nicht?

4 Und ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben.
Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen
und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand;
diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre.
(Offb 3,21; Mt 19,28; 1.Kor 6,2)
5 Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.
(1.Thess 4,16)
6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung.
Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
Und schon wieder nichts, wo Seelen in andere Menschen wandern.
Die Argumentation ist ein wenig schräg. Man werfe irgendeine Bibelstelle in die Diskussion und sagt dann: naja, von Seelenwanderung ist da nicht die Rede.
Das wäre so, als wenn ich den Sündenfall im Garten Eden zitiere und sage: Na, Erich mit Deinem geliebten stv. Opfertod Jesu am Kreuz ist auch nicht weit her, das kommt nicht einmal vor.

In der Schriftenauswahl des NT und des AT würde ich - im Gegensatz zu manchem leidenschaftlichen Inkarnationsfreund - sagen: die Vorstellung, dass Menschen in einem anderen Leben wiederkommen können (Reinkarnation), kommt in der Bibel vor, gehört aber sicher nicht zu den zentralen Elementen des Glaubens im AT oder des NT.
Beispiele:
Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wieder herstellen. Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen; doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer sprach. (Matthäus 17: 10­-13)

Als sie gegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden; er sagte: ...Er ist der, von dem es in der Schrift heißt: Ich sende Meinen Boten vor dir her, er soll den Weg für dich bahnen... Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elija, der wiederkommen soll. Wer Ohren hat, der höre! (Matthäus 11: 7, 10, 14­-15)

Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. (Matthäus 16: 13-­14; Markus 8: 27-­28; Lukas 9: 18­-19)



Und jeder Mensch im Mutterleib hat und ist schon eine Seele.

Wie will also eine andere Seele in seinen Leib gehen?
Schmeißt sie dann die andere Seele vielleicht raus?  :roll:

Dieses sehr phantasievoll konstruierte Argument wird einen Verfechter der Reinkarnation nicht weiter beunruhigen. Das liegt daran, dass die Seele in dieser Vorstellungt nicht im Mutterleib erst geschaffen wird, sondern schon vorher existierte und quasi "hineingesetzt" wird. Und dann gibt es nur eine Seele, alles andere klingt befremdlich.

Oder: Wie viele Seelen wohnen denn in Dir, Spice?

Sorry, aber es sind nur teuflische Geister, die von einem Menschen Besitz ergreifen.
Diese Geister gibt es aber schon seit X-Tausend Jahren, so wie auch den Teufel, und
diese Geister können sich gewiss auch an das Leben vor X-Tausend Jahren erinnern.

Dem Teufel ist es nur wichtig, Dich vom wahren Glauben abzubringen (und sonst nix).
Was für einen armseligen Gott diese Vorstellung erzwingt. Da ist einer der Höchste überhaupt, kann aber nicht verhindern, dass da ein Teufel rumgeistert und ihm ständig die Butter von der Semmel klaut. Diese Vorstellung verlässt bereits den Monotheismus, weil eine Art Gegengott aufgebaut wird, der über die Jahrtausende wirkt, ohne das der gute Gott es verhindern kann. Also zwei Götter. Da war die jüdische Vorstellung schon monotheistischer. Da ging der Teufel noch (bei HIob) im HImmel ein und aus, unterhielt sich mit Gott und handelte in dessen vorgesetzten Rahmen. Er war aber Befehlsempfänger des Höchsten.
Persönlich denke ich, man sollte sich mal selbst fragen, wo und wie das Böse in einem Selbst sitzt und nicht ständig einen astralen Sündenbock suchen, den man für die eigenen Fehler tadelt.

Spice
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#32 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Spice » Fr 29. Nov 2019, 09:53

Naqual hat geschrieben:
Do 28. Nov 2019, 19:30
Spice hat geschrieben:
Do 28. Nov 2019, 11:33
Naqual hat geschrieben:
Mi 27. Nov 2019, 18:21
Also wissenschaftlich bewiesen kann die Reinkarnation nicht sein.
Doch. Ich habe aus einem anderen thread hierher kopiert: Seit den 60er Jahren werden bestimmte Erinnerungen, die aus einem vergangenem Erdenleben zu stammen schienen, an der Universität von Virginia und einigen anderen erforscht.
Dabei konnte bereits einer der bekanntesten Forscher - Dr. Ian Stevenson - 1966 feststellen: „In meiner Abhandlung am Ende dieses Buches erörtere ich, dass einige der Fälle über das bloße Nahelegen der Wiederverkörperung weit hinausgehen; sie scheinen sie mir ausreichend zu beweisen..“
Dieser Satz taucht immer wieder im Internet auf aber ohne korrekte Quellenangabe. Ich würde gerne mal das englische Original lesen, da verschiedene Quellen diesen Satz bei Stevenson tatsächlich ausschließen.

Wenn Menschen über so fundamental wichtige Fragen Klarheit geben könnten, besorge ich mir immer selbst die entsprechenden Bücher. So bin ich auch im Besitz des genannten Buches "Reinkarnation" von Stevenson. Da steht es genau so, wie es im Zitat angegeben ist.
Das ist für mich als Primärquelle ausschlaggebender als Wikipedia (das materialistische Weltbild ist ja da auch direkt oder indirekt das beherrschende) oder das verlinkte Buch über Marylin Monroe.


Denn selbst für den Fall, dass jemand Erinnerungen aus der Vergangenheit beweisen kann (z.B. spezifische Erinnerungen sind erstaunlich deckungsgleich zu Archivunterlagen, die öffentlich nicht zugänglich sind), beweist es keine Reinkarnation. Das liegt daran, dass man andere Möglichkeiten auch prüfen müsste: Also woher kommen dieses Detailwissen aus der Vergangenheit? Und da gibt es eine unbegrenzte Zahl an Möglichkeiten, die man auch prüfen müsste, z.B. jemand hat so etwas Ähnliches wie eine Präcognition, nur eben in die Vergangenheit gerichtet, oder (so phantastisch wie es klingen mag, in diesem Umfeld wäre es auch zu prüfen) jemand hat Kontakt zu einem Verstorbenen, der ihm "Erinnerungen" zeigt. usw. Für die Beweisführung müsstest Du alle alternativen Erklärungsmöglichkeiten ausschließen. Das ist nicht möglich.
Das alles und weitere alternative Möglichkeiten wurden berücksichtigt und konnten für viele Erinnerungen ausgeschlossen werden.
Wie könnte es denn berücksichtigt sein können? Die anderen Möglichkeiten können nicht ausgeschlossen werden. Wenn er (oder ein anderer) dies gemacht hat (es ist trotzdem verfahrenstechnisch nicht möglich), dann bitte etwas konkreter. Beispiel: Man stellt als Gegenhypothese zum parapsychologischen Erklärungsversuch durch Reinkarnation fest, dass die Erinnerung nicht von derselben Person aus früherem Leben stammen, sondern durch einen anderen parapsychologischen Erklärungsversuch, nämlich dass die Seelen aller Menschen letztlich gegenseitig zugänglich sind und auch Bilder und Abläufe übertragen werden können. - Wie wolltest Du das jetzt ausschließen? (Das kann nicht gut gehen.)
Stevenson und die anderen Forscher gingen eben den alternativen Möglichkeiten, wie Kryptomnesie, Telepathie, Besessenheit nach, und das konnte eben ausgeschlossen werden, sodass eben nur Reinkarnation als einzig denkbare Möglichkeit bestehen blieb.
Aber inzwischen gibt es ja auch aus anderen Ecken, wie bsw. der Genetik, dafür Indizienhinweise, sodass man sagen kann, die Sache ist endgültig geklärt. In gleicher Weise, wie man auch heute nicht mehr darüber rätselt, ob sich nun die Erde um die Sonne dreht, oder umgekehrt.

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Naqual
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#33 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Naqual » Fr 29. Nov 2019, 11:09

Spice hat geschrieben:
Fr 29. Nov 2019, 09:53
Wenn Menschen über so fundamental wichtige Fragen Klarheit geben könnten, besorge ich mir immer selbst die entsprechenden Bücher. So bin ich auch im Besitz des genannten Buches "Reinkarnation" von Stevenson. Da steht es genau so, wie es im Zitat angegeben ist.
Das ist für mich als Primärquelle ausschlaggebender als Wikipedia (das materialistische Weltbild ist ja da auch direkt oder indirekt das beherrschende) oder das verlinkte Buch über Marylin Monroe.
Naja, es machte mich schon skeptisch, dass fast alle (!) Stevenson unterstellten, er würde es selbst nicht als Beweis sehen. Wiki einfach ein materialistisches Weltbild zu unterstellen, greift zu kurz, da es nicht über Mehrheitsentscheidungen (dies wäre materialistisch strukturiert) geschrieben wird. MIttlerweile betrachte ich persönlich Wiki durchaus als zitierfähig, anders wie vor z.B. 10 Jahren.

Aber ich kann Dir jetzt aus dem zitierten Buch von Stevenson in der Zweiten Auflage, den Wissenschaftler in der deutschen Übersetzung, S.9, bringen:
"Ich möchte hier nur meine Meinung wiederholen, dass diese Fälle die Reinkarnation nahelegen und nicht mehr." So schreibt STEVENSON selbst.
Also was denn nun? (Ich glaube Dir ja, dass Du den von Dir zitierten Satz so gelesen hast am Buchende. Der Satz ist aber extrem schwammig formuliert (es wird nicht klar genug von einer Beweislage gesprochen, diese aber reichlich umständlich angedeutet) , unwissenschaftlich und mich würde tatsächlich interessieren, wie das Englische Original aussieht deswegen. Wenn beide Sätze so im Buch stehen müsste man sich allerdings fragen, was Stevenson nun tatsächlich aussagen will. Und das wäre noch schlimmer.

Stevenson und die anderen Forscher gingen eben den alternativen Möglichkeiten, wie Kryptomnesie, Telepathie, Besessenheit nach, und das konnte eben ausgeschlossen werden, sodass eben nur Reinkarnation als einzig denkbare Möglichkeit bestehen blieb.
Aber inzwischen gibt es ja auch aus anderen Ecken, wie bsw. der Genetik, dafür Indizienhinweise, sodass man sagen kann, die Sache ist endgültig geklärt. In gleicher Weise, wie man auch heute nicht mehr darüber rätselt, ob sich nun die Erde um die Sonne dreht, oder umgekehrt.
Mich würde interessieren WIE er es ausgeschlossen haben soll, m.E. geht dies methodisch nicht. Also bitte das Wie beschreiben, nicht das ob. Und der zweite Teil lässt mich auch eher verblüfft stehen: seit wann will man mit Genetik Seele bzw. Seelisches erforschen.
Verstehe mich nicht falsch: ich persönlich gehe sowohl von einer Seele aus (wenn auch manchmal anders verstanden wie allgemein üblich) wie von Reinkarnations-Vorkommnissen. Aber Beweise sehe ich nicht hierfür. Und ich meine da nicht einmal naturwissenschaftliche Beweise (das Phänomen ist nicht naturwissenschaftlich strukturiert, sondern geisteswissenschaftlich).
Versetze Dich einfach in meine Lage: ich habe sowohl wissenschaftliche Ausbildungen als auch einige Reinkarnationserinnungen. Also geistiges Erleben bei dem Inhalte auftauchen, die mir bis dahin (zumindest nicht bewusst) bekannt waren. Verblüffend ist die bildhafte Intensität solcher "Erinnerungen". Und wenn man später Belege für die Inhalte der "Erinnerungen" findet. Das wars aber auch schon. Guter Unterhaltswert, fasziniert einen länger, aber ansonsten...? Bringt mich nicht als Mensch weiter.... Beweisen tut es nichts. Selbst mir selbst nicht. Einfach weil es andere Erklärungsmodelle gibt, die genauso plausibel erklären würden wie die Reinkarnationsvorstellung.

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#34 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Spice » Fr 29. Nov 2019, 11:46

Naqual hat geschrieben:
Fr 29. Nov 2019, 11:09
Spice hat geschrieben:
Fr 29. Nov 2019, 09:53
Wenn Menschen über so fundamental wichtige Fragen Klarheit geben könnten, besorge ich mir immer selbst die entsprechenden Bücher. So bin ich auch im Besitz des genannten Buches "Reinkarnation" von Stevenson. Da steht es genau so, wie es im Zitat angegeben ist.
Das ist für mich als Primärquelle ausschlaggebender als Wikipedia (das materialistische Weltbild ist ja da auch direkt oder indirekt das beherrschende) oder das verlinkte Buch über Marylin Monroe.
Naja, es machte mich schon skeptisch, dass fast alle (!) Stevenson unterstellten, er würde es selbst nicht als Beweis sehen. Wiki einfach ein materialistisches Weltbild zu unterstellen, greift zu kurz, da es nicht über Mehrheitsentscheidungen (dies wäre materialistisch strukturiert) geschrieben wird. MIttlerweile betrachte ich persönlich Wiki durchaus als zitierfähig, anders wie vor z.B. 10 Jahren.
Obwohl das materialistischen Weltbild längst widerlegt ist, ist doch das allgemeine Bewusstsein immer noch vom ihm beherrscht. Da macht Wiki keine Ausnahme.

Aber ich kann Dir jetzt aus dem zitierten Buch von Stevenson in der Zweiten Auflage, den Wissenschaftler in der deutschen Übersetzung, S.9, bringen:
"Ich möchte hier nur meine Meinung wiederholen, dass diese Fälle die Reinkarnation nahelegen und nicht mehr." So schreibt STEVENSON selbst.
Ich besitze das Buch in der 5. Auflage und da steht dieser Satzt auf S. 17 genauso,
Stevenson und die anderen Forscher gingen eben den alternativen Möglichkeiten, wie Kryptomnesie, Telepathie, Besessenheit nach, und das konnte eben ausgeschlossen werden, sodass eben nur Reinkarnation als einzig denkbare Möglichkeit bestehen blieb.
Aber inzwischen gibt es ja auch aus anderen Ecken, wie bsw. der Genetik, dafür Indizienhinweise, sodass man sagen kann, die Sache ist endgültig geklärt. In gleicher Weise, wie man auch heute nicht mehr darüber rätselt, ob sich nun die Erde um die Sonne dreht, oder umgekehrt.
Mich würde interessieren WIE er es ausgeschlossen haben soll, m.E. geht dies methodisch nicht. Also bitte das Wie beschreiben, nicht das ob.
Wenn Du das Buch hast (s.o.), dann kannst Du doch selbst nachsehen...
Ich habe jetzt auch nicht alles im Gedächtnis. Aber es ist erstens das emotionale Involviertsein.
Ein Kind behauptet also es sei eigentlich Person Y, die einst in einer Stadt lebte, die es gar nicht kennen kann. Dort wäre sie mit Z verheiratet gewesen und sie hätten die Kinder A, B, C, gehabt. Es nennt weitere Details aus dem Familienleben, z.B. dass es als Y das Geld immer hinter einem Schrank versteckt hätte. Dann sei Y von einem Menschen mit der Axt erschlagen worden. Da das Kind dauernd quengelt, seine frühere Familie besuchen zu wollen, geben die Eltern schließlich nach und fahren an besagten Ort. Sie finden tatsächlich das Haus, wie beschrieben, die Familie ebenso. Das Wiedersehen ist für das Kind, wie für den ehem. Ehepartner bewegend. Das Geldversteck wird genau an der Stelle gefunden. Die Person Y wurde polizeilich aktenkundig auf die vom Kind genannte Weise ermordet.
Die Familie des Kindes und die Familie von Y kannten sich vorher. Auch nicht über entfernte Verwandte oder Freunde.
Besessenheit wird ausgeschlossen, da eben die Erinnerungen nicht wie eine zeitliche In-Besitznahme aussehen, sondern sie so erscheinen, wie sich eben ein normaler Mensch an Vergangenes erinnert. Der Kindescharakter entspricht auch dem des Ermordeten.
Und der zweite Teil lässt mich auch eher verblüfft stehen: seit wann will man mit Genetik Seele bzw. Seelisches erforschen.
Indem durch die genetische Forschung deutlich wurde, dass der Charakter eines Menschen nicht durch die Gene bestimmt wird. Menschen kommen also bereits mit einem ganz bestimmten Charakter auf die Welt!

Versetze Dich einfach in meine Lage: ich habe sowohl wissenschaftliche Ausbildungen als auch einige Reinkarnationserinnungen.
Kannst Du mir evt. einiges von Deinen Erinnerungen (per PN) mitteilen? - Es interessiert mich sehr.

JackSparrow
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#35 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von JackSparrow » Fr 29. Nov 2019, 12:13

Spice hat geschrieben:
Fr 29. Nov 2019, 11:46
Indem durch die genetische Forschung deutlich wurde, dass der Charakter eines Menschen nicht durch die Gene bestimmt wird. Menschen kommen also bereits mit einem ganz bestimmten Charakter auf die Welt!
Der Mensch kommt mit Genen auf die Welt.

Beispielsweise denken Männer anders als Frauen, weil Testosteron die Hirnstruktur beeinflusst und weil hinreichende Mengen an Testosteron nur dann produziert werden, wenn auch ein Y-Chromosom vorhanden ist. Und zwar unabhängig von der Erziehung, sehr zur Freude der Verfechterinnen der Gender-Ideologie.

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Naqual
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#36 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Naqual » Fr 29. Nov 2019, 12:20

Spice hat geschrieben:
Fr 29. Nov 2019, 11:46
Wenn Du das Buch hast (s.o.), dann kannst Du doch selbst nachsehen...
Nein habe ich nicht, nur Auszüge des Buches zum Probelesen bei Amazon. :-) Erfüllt aber seinen Zweck.

Ich habe jetzt auch nicht alles im Gedächtnis. Aber es ist erstens das emotionale Involviertsein.
Ein Kind behauptet also es sei eigentlich Person Y, die einst in einer Stadt lebte, die es gar nicht kennen kann. Dort wäre sie mit Z verheiratet gewesen und sie hätten die Kinder A, B, C, gehabt. Es nennt weitere Details aus dem Familienleben, z.B. dass es als Y das Geld immer hinter einem Schrank versteckt hätte. Dann sei Y von einem Menschen mit der Axt erschlagen worden. Da das Kind dauernd quengelt, seine frühere Familie besuchen zu wollen, geben die Eltern schließlich nach und fahren an besagten Ort. Sie finden tatsächlich das Haus, wie beschrieben, die Familie ebenso. Das Wiedersehen ist für das Kind, wie für den ehem. Ehepartner bewegend. Das Geldversteck wird genau an der Stelle gefunden. Die Person Y wurde polizeilich aktenkundig auf die vom Kind genannte Weise ermordet.
Die Familie des Kindes und die Familie von Y kannten sich vorher. Auch nicht über entfernte Verwandte oder Freunde.
Besessenheit wird ausgeschlossen, da eben die Erinnerungen nicht wie eine zeitliche In-Besitznahme aussehen, sondern sie so erscheinen, wie sich eben ein normaler Mensch an Vergangenes erinnert. Der Kindescharakter entspricht auch dem des Ermordeten.
Die Entsprechung des KIndescharakters ist ein Indiz das tatsächlich ersteinmal einige Möglichkeiten (fast) ausschließt. Nur das grundsätzliche Problem bleibt: Es sind parapsychologische Alternativerklärungen denkbar und nicht ausschließbar. Das ist das Problem bei allen übernatürlichen Gebieten. In diesem Fall: Man verstehe die materielle Welt als Abbild der geistigen (die sich gegenseitig auch beinflussen). In einer geistigen Welt ist das was in der physikalischen Welt "Nähe" ist eben eine geistige Nähe. So wie ich in der materiellen Welt etwas in der Nähe im Regelfall sehen kann, warum sollte es nicht in der geistigen WElt auch so sein. Also in einer geistigen Welt sind alle Erinnerungen und Charaktere über die Zeiten vorhanden. Also das KInd sieht die Erinnerungen einer charakterlich nahestehenden Person durch die Augen dieser Person (Perspektive). Das mag phantastisch klingen (wie bei allem in diesem Bereich), aber auch nicht weiter hergeholt als die Reinkarnationsvorstellung. Das geistige Verbindungen (so lächerlich es für eingeschworene Materialisten klingt) möglich sind, kann man mit Beispielen aus dem alltäglichen Leben belegen, die die meisten kennen. Just in dem Moment, wo man jemanden anrufen will, ruft dieser an (kann zwar Zufall sein, aber die Chancen sind schlecht, wenn einem das öfters passiert). Oder ich schaue aus dem Fenster einer Wohnung aus dem 3. Stock in einen Innenhof und sehe einen Mann unten stehen mit dem Rücken zu mir. Dieser dreht sich sofort herum und schaut unmittelbar und DIREKT zu mir hoch. etc. Das sind alles keine Beweise, für mich belegen sie nur den Sachverhalt einer geistigen Welt mit großer Wahrscheinlichkeit. Also gehe ich davon aus.

Indem durch die genetische Forschung deutlich wurde, dass der Charakter eines Menschen nicht durch die Gene bestimmt wird. Menschen kommen also bereits mit einem ganz bestimmten Charakter auf die Welt!
Das ist eine uralte Diskussion, die in der Psychologie und Pädagogik diskutiert wird (seit sehr langem): Anlage oder Umwelt? M.E. eine Kombination von beiden. Es gibt Elemente in usnerem Verhalten die können nicht als bloße Reaktion von dauerhaften Umwelteinflüssen gesehen werden (das merkt man recht deutlich, wenn man eigene Kinder hat die vergleichbar aufwachsen und trotzdem sehr unterschiedlich sein können.) Umgekehrt kann mit lernpsychologischen Methoden sogar eine Person charakterlich umprogrammieren (z.B. militärische Spezialeinheiten wie Navy Seals, Fremdenlegion, etc. betreiben dies recht erfolgreich.

Versetze Dich einfach in meine Lage: ich habe sowohl wissenschaftliche Ausbildungen als auch einige Reinkarnationserinnungen.
Kannst Du mir evt. einiges von Deinen Erinnerungen (per PN) mitteilen? - Es interessiert mich sehr.
Ich muss mal schauen. Hatte vor 10 Jahren alles relativ zeitnah für mich protokolliert (es ging über einen Zeitraum von etwa 2 Jahren). Muss es nur noch finden im PC. :-)

 

Spice
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#37 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Spice » Fr 29. Nov 2019, 14:01

Naqual hat geschrieben:
Fr 29. Nov 2019, 12:20
Spice hat geschrieben:
Fr 29. Nov 2019, 11:46

Ich habe jetzt auch nicht alles im Gedächtnis. Aber es ist erstens das emotionale Involviertsein.
Ein Kind behauptet also es sei eigentlich Person Y, die einst in einer Stadt lebte, die es gar nicht kennen kann. Dort wäre sie mit Z verheiratet gewesen und sie hätten die Kinder A, B, C, gehabt. Es nennt weitere Details aus dem Familienleben, z.B. dass es als Y das Geld immer hinter einem Schrank versteckt hätte. Dann sei Y von einem Menschen mit der Axt erschlagen worden. Da das Kind dauernd quengelt, seine frühere Familie besuchen zu wollen, geben die Eltern schließlich nach und fahren an besagten Ort. Sie finden tatsächlich das Haus, wie beschrieben, die Familie ebenso. Das Wiedersehen ist für das Kind, wie für den ehem. Ehepartner bewegend. Das Geldversteck wird genau an der Stelle gefunden. Die Person Y wurde polizeilich aktenkundig auf die vom Kind genannte Weise ermordet.
Die Familie des Kindes und die Familie von Y kannten sich vorher. Auch nicht über entfernte Verwandte oder Freunde.
Besessenheit wird ausgeschlossen, da eben die Erinnerungen nicht wie eine zeitliche In-Besitznahme aussehen, sondern sie so erscheinen, wie sich eben ein normaler Mensch an Vergangenes erinnert. Der Kindescharakter entspricht auch dem des Ermordeten.

Die Entsprechung des KIndescharakters ist ein Indiz das tatsächlich ersteinmal einige Möglichkeiten (fast) ausschließt. Nur das grundsätzliche Problem bleibt: Es sind parapsychologische Alternativerklärungen denkbar und nicht ausschließbar.
Richtig. Und doch bleiben genügend Fälle übrig, wo nur Reinkarnation überzeugend ist.
Das ist das Problem bei allen übernatürlichen Gebieten. In diesem Fall: Man verstehe die materielle Welt als Abbild der geistigen (die sich gegenseitig auch beinflussen). In einer geistigen Welt ist das was in der physikalischen Welt "Nähe" ist eben eine geistige Nähe.
ich stimme Dir zu!
So wie ich in der materiellen Welt etwas in der Nähe im Regelfall sehen kann, warum sollte es nicht in der geistigen WElt auch so sein. Also in einer geistigen Welt sind alle Erinnerungen und Charaktere über die Zeiten vorhanden.
Das ist das, was Akasha-Chronik genannt wird.
Also das KInd sieht die Erinnerungen einer charakterlich nahestehenden Person durch die Augen dieser Person (Perspektive). Das mag phantastisch klingen (wie bei allem in diesem Bereich), aber auch nicht weiter hergeholt als die Reinkarnationsvorstellung.
Es kann für die wissenschaftlich verifizierten Erinnerungen nicht zutreffen. Man denke doch einmal, wie es im Allgemeinen um das menschl. Erinnern bestellt ist.
Da wissen wir schon oft nach einer Stunde nicht mehr, was wir davor genau gemacht haben. Außerdem treten sie assoziativ auf, z.B. oh ja, so einen ähnlichen Geschmack hatte ich schon einmal. War es eine Pampelmuse, oder eine Orange?
Den Erinnerungen der Kinder aber fehlt jegliche Unsicherheit, sondern sie behaupten immer wieder das gleiche und lassen sich auch nicht durch die Erwachsenen in die Irre führen, wenn diese ihnen Suggestivfragen stellen.
Das geistige Verbindungen (so lächerlich es für eingeschworene Materialisten klingt) möglich sind, kann man mit Beispielen aus dem alltäglichen Leben belegen, die die meisten kennen. Just in dem Moment, wo man jemanden anrufen will, ruft dieser an (kann zwar Zufall sein, aber die Chancen sind schlecht, wenn einem das öfters passiert). Oder ich schaue aus dem Fenster einer Wohnung aus dem 3. Stock in einen Innenhof und sehe einen Mann unten stehen mit dem Rücken zu mir.
Dieser dreht sich sofort herum und schaut unmittelbar und DIREKT zu mir hoch. etc.
Ja, das ist die unmittelbar seelische Verbundenheit, die man besonders zu den einem nahestehenden Menschen hat.
Das sind alles keine Beweise, für mich belegen sie nur den Sachverhalt einer geistigen Welt mit großer Wahrscheinlichkeit. Also gehe ich davon aus.

Ja, sie sind ein Beleg für die geistige Welt.
Indem durch die genetische Forschung deutlich wurde, dass der Charakter eines Menschen nicht durch die Gene bestimmt wird. Menschen kommen also bereits mit einem ganz bestimmten Charakter auf die Welt!
Das ist eine uralte Diskussion, die in der Psychologie und Pädagogik diskutiert wird (seit sehr langem): Anlage oder Umwelt? M.E. eine Kombination von beiden. Es gibt Elemente in usnerem Verhalten die können nicht als bloße Reaktion von dauerhaften Umwelteinflüssen gesehen werden (das merkt man recht deutlich, wenn man eigene Kinder hat die vergleichbar aufwachsen und trotzdem sehr unterschiedlich sein können.) Umgekehrt kann mit lernpsychologischen Methoden sogar eine Person charakterlich umprogrammieren (z.B. militärische Spezialeinheiten wie Navy Seals, Fremdenlegion, etc. betreiben dies recht erfolgreich.
Besonders deutlich wird das bei eineiigen Zwillingen oder gar siamesischen. Auch da kann man, obwohl sie die gleichen Gene haben, doch unterschiedliche Charaktere feststellen. Da sieht man deutlich, das aus der geistigen Welt Mitgebrachte.
Versetze Dich einfach in meine Lage: ich habe sowohl wissenschaftliche Ausbildungen als auch einige Reinkarnationserinnungen.
Kannst Du mir evt. einiges von Deinen Erinnerungen (per PN) mitteilen? - Es interessiert mich sehr.
Ich muss mal schauen. Hatte vor 10 Jahren alles relativ zeitnah für mich protokolliert (es ging über einen Zeitraum von etwa 2 Jahren). Muss es nur noch finden im PC. :-)

 
Oh ja, das würde mich sehr freuen!

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#38 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Scrypton » Fr 29. Nov 2019, 14:31

Spice hat geschrieben:
Mo 25. Nov 2019, 09:40
Die Reinkarnation ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen
Falsch; "Reinkarnation" ist keinesfalls bewiesen, sowieso nicht wissenschaftlich.

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#39 Re: Reinkarnation

Beitrag von Tree of life » Fr 29. Nov 2019, 15:00

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 29. Nov 2019, 12:13
Beispielsweise denken Männer anders als Frauen, weil Testosteron die Hirnstruktur beeinflusst
Und wie stehts da beiderseits bezüglich Serotonin?

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#40 Re: Reinkarnation

Beitrag von Spice » Fr 29. Nov 2019, 16:32

Für alle Interessierten habe ich hier mal das tatsächliche Erlebnis einer Mutter. Wie hättet Ihr so etwas bei Euren Kindern aufgenommen und was hättet Ihr Euch dabei gedacht?

Eine 4jährige Tochter kam zu ihrer Mutter und meinte "„Manche Leute sind sehr gemein – die mögen es wenn sie anderen Schmerzen zufügen." Das kam ihr zwar komisch vor, aber Kinder sagen eben manchmal sowas. Damit hätte es sich gehabt.
Aber die Kleine war noch nicht am Ende, sondern sie wollte der Mutter zeigen, wie man jemandem die Kehle abdrückt und einen Schlag auf den Hinterkopf bekommt.
Die Mutter sagte, die meisten Menschen seien gut und sie würde nie zulassen, dass ihr jemand weh tut. Darauf das Mädchen: „Oh, ich habe keine Angst davor, Mami … Das ist was ich anderen Menschen angetan habe als ich noch ein großer Mann war."
Etwas genervt erklärte die Mutter, dass sie niemals ein großer Mann war.
Darauf die Tochter:"Ich war ein erwachsener Mann bevor ich zu dir kam und du meine Mutter wurdest. Ich habe Damen bestohlen und habe sie an diesen Ort gebracht … wo ich den Damen so lange weh tat bis sie nicht mehr geschrien haben."
Daraufhin fragte die Mutter: „Und was passierte danach?“
Die Antwort war, dass sie [also er] von einem Polizisten gefunden wurde und ins Gefängnis kam. Irgendwann bekam sie dort einen "Schlaf" und als sie aufwachte, war sie hier...
https://waswirnichtwissen.wordpress.com/tag/hund/
Zuletzt geändert von Scrypton am Fr 29. Nov 2019, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat als Zitat kenntlich gemacht sowie die Quelle hinzugefügt.

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