Arjuna hat geschrieben: ↑So 9. Feb 2020, 22:34
Punch hat geschrieben: ↑Di 4. Feb 2020, 16:42
Du weißt, wer hier schreibt, also vom Gott der Christen nichts wissen will, auf den wartet ewige und zeitlose Folter in den Konzentrations und Vernichtungslagern der reinsten Gottesliebe, oder der Feuersee inniger Nächstenliebe, in dem alle Menscheni in zeitloser Ewigkeit geschmort werden, die diesen Höllenglauben ablehnen, und das dürften dann Millarden von Menschen sein, oder dich erwartet ein göttliches Umerziehungs und Arbeislager, wie es mir gerade per PN gewünscht wurde. Was auch immer, ich begrüße dich als Angehörigen einer Religion, die wohl nicht so blutrünstig und mordversessen ist, wie das Christentum. Lange Rede kurzer Sinn, für mich persönlich ist das Kreuz das Symbol des Christentums nicht, immer mehr sehe ich das Kreuz des Christentums vorwiegend in der schauderhaften und ekelhaft wiederlichen Symbolik des Fasces
Mir gefällt das Motto der Theosophischen Gesellschaft: „
Keine Religion ist höher als die Wahrheit“. Ich sehe mich als einen Angehörigen der Wahrheit und nicht irgendeiner Religion. Sehr wichtig: der vedische Mensch nannte seine Religion früher nicht Hinduismus, sondern „Sanatana dharma“. Der Begriff „Hinduismus“ kommt nicht in den vedischen Schriften vor. Der Buddha hat ebenfalls nie von einer Religion mit dem Namen „Buddhismus“ gesprochen. Der Buddha lehrt den Dharma, mit dem wir den Geist befreien. Das macht ihn zu einer verlässlichen Zuflucht
Keine Religion ist höher als die Wahrheit, gut, das lassen wir einmal so stehen.
Aber welche der der Religionen hat denn nun die Wahrheit, ich meine jetzt DIE Wahrheit?
Der Mensch ist im Universum auf sich allein gestellt, seine ewigen Fragen bleiben unbeantwortet, deshalb wird es Religionen wohl immer geben, nehmen wie hier die Anfänge, also die Altägyptische Religion, die Sumerische Religion, die Babylonische Religion und Ugaritische Religion, bis über die Religionen der Kelten, der Germanen und den Kretisch-Minoischen Kulturen (diese Aufzählung kann immer nur unvollständig sein), hier dann weiter bis zum Monotheismus, der sich zunehmend politisiert, wer ist denn nun im Besitz der Wahrheit, und wie definiert man diese für alle Menschen allgemeingültige Wahrheit?
Und vor allem, wo unterscheidet sich der Mythos von dem, was man Religion nennt, wo sind die Grenzen? Denn jede Religion trägt in sich die Symbolik eines Mythos, jede. Die Archaische Spiritualität in den so genannten systematisierten Religionen finden wir überall wieder. Ist die Mythe allein wahr, waren die Menschen der Jungsteinzeit vielleicht doch religiöser als der inbrünstig frommen Edelchrist?
Du sieht dich als Angehörigen der Wahrheit, das sei dir unbelassen, allerdings sehen sich genau so auch Christen, Moslems, Buddhisten und die Juden. Das ist eine Problematik, die gerade durch die vielen Götter dieser Welt nicht auflösbar ist, und immer wieder nur weiteren Konfliktstoff in sich birgt.
Hier eine Liste von Religionen und Weltanschauungen (WIKI):
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... schauungen
Und sie alle haben die Wahrheit für sich in Pacht genommen, die alleinige Wahrheit, in der Verkündung welchen einzig wahren Gottes auch immer.
Was sagt uns das?