Glaubenszugehörigkeit

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
PeB
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#31 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von PeB » Di 2. Apr 2019, 09:43

Mimi hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:43
„Seltsamerweise“ ging es mir ähnlich.
Allerdings haben mir meine Eltern Glauben und Vertrauen wunderbar vorgelebt,
Meine Eltern, insbesondere meine Mutter, haben mir vor allem Toleranz, Vertrauen und Liebe vorgelebt. Aber weitgehend ohne religiösen Unterbau. Ich glaube, ich war von Anfang an religiöser als meine Eltern.
Was ich meiner Mutter verdanke, ist auch mein erstes Kindergebet - insofern der einzige religiöse Touch an den ich mich erinnere.
Es lautete: "Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmerl komm!" :) und ich habe es wohl schon als 2-Jähriger gebetet, jeden Abend, durchgehend durch meine gesamte Kindheit. Ich vermute, dass Gott mich hier einfach erhört hat.

Mimi hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:43
Mein Vater regte sich schon früh über bestimmte Angelegenheiten im schulischen Religionsunterricht auf, beide gingen schon seit ich mich erinnern kann in unserem Dorf nicht mehr zu den sonntäglichen Kirchenbesuchen, da über die dort üblichen, damaligen Predigten schon weit hinausgewachsen.
Bei uns gab es auch keine Kirchenbesuche. Ich vermute, das liegt daran, dass meine Mutter evangelisch und mein Vater katholisch waren. Mein Vater war wegen der Ehe mit einer "Ketzerin" wohl auch von den Sakramenten ausgeschlossen. Deshalb war Kirche nie ein Thema.


Mimi hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 22:43
Der Glaube war aber irgendwie immer da ….aber was hieß in dem Stadium Glaube ? ? ?
Auch wenn ich mich zu jener Zeit nicht unentwegt darum kümmerte … war für mich
klar, Gott war da!
So meine ich das auch. Es ist klar, dass ich als Kind nicht über theologische Fragestellungen nachdachte. Wenn ich von meinem frükindlichen Glauben spreche, meine ich damit die Gewissheit der Gegenwart Gottes - mit dem ich geredet habe.

Ich bin der Ansicht, dass es exakt zwei Dinge gibt, die den Menschen vom Tier unterscheiden: Kunst und Religion.
Frag mich jetzt bitte nicht, wo ich atheistische Kunstbanausen einordnen soll. :lol:

janosch
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#32 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von janosch » Di 2. Apr 2019, 10:10

PeB hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 13:17

Wann fängt denn Gott an "zu ziehen"? Erst, wenn die Eltern sich entschlossen haben, mit einer religiösen Erziehung zu beginnen? Oder vielleicht doch von Geburt an?

Genau das ist gefährlich, ein Christlichen Märchen Erzählung, mit solche ansagen an Menschen rann zu schleichen! ;) Ganau das tut die Kirche!! So wie; "Alle kommen im Himmel " muß nur Katholiken oder eben, zu den jeweilige Kirche (Religion) gehören! :thumbdown:

Deswegen verlassen menschen die Kirche und religiöse Einrichtungen, und wollen Von „Gott" nicht mal Hören... sie kennen nicht mal ein „Gott"! Es wird schön eingeredet und Falsch „fundamentale", oder eben solche Liberal denken in Worten gefasst!

Glauben ist kein "Liberale Denken"!!! Glaube ist dass;

Hebr. 11.1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Also, Bla Bla... kann das ein Säugling glauben? Oder Ähnliches?? Nein! Muß auch nicht!

Übrigens, Elter könne ihre Kinder nicht Retten, auch nicht mit ihre Erziehungen....die sind nicht mal ihre Eigentum! Das kann der HERRN allein, wenn der mensch „Hört“, Bewusst entscheidet, GLAUBT, wie oben steht, (!) und Neugeboren wird!

PeB
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#33 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von PeB » Di 2. Apr 2019, 10:24

janosch hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 10:10
Glauben ist kein "Liberale Denken"!!! Glaube ist dass;

An anderer Stelle hast du mich mal als einen Fundamentalisten bezeichnet. Hier nennst du mich jetzt einen Liberalen. Du musst dich schon mal entscheiden, auf welche Weise du mich glaubwürdig diffamieren willst.

Was bist du eigentlich?

janosch
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#34 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von janosch » Di 2. Apr 2019, 10:25

Ziska hat geschrieben:
Mo 1. Apr 2019, 10:37

Laut Bibel muß man sich den Glauben erwerben.

Wo steht das? Und was Kostet?? Ich würde mal eine solche „erwerben"! :roll:

Durch das Lesen und Studieren der Bibel und durch Beobachtungen der Schöpfung Jehovas.
Auch persönliche Erfahrungen mit Gott stärken den Glauben und das Vertrauen.
WAS WENN man nicht lesen kann?? :roll:

Was aber angeboren ist, das ist das innere Bedürfnis nach dem Sinn unseres Daseins, nach dem Sinn des Lebens zu fragen.
Die Kinder fragen schon oft nach dem „Warum!“...
Welche Bedürfnis hat ein Baby....? Essen und schlafen...und was nicht in Körper gehört auszuscheiden! zB. Kacken...
Genau das ist ein Gute Sinnbild für ein Neugeborenen Mensch, von Geist und Wasser! NIX Religion...

Kein Zwang, wie bei euch auch übrig, oder ebene, bei den Gelobte „Christentum“ der Tatsache ist...solche Baby lüge....oder wie menschen „überreden", oder "ich bringe dir bei... Studieren...“ alles Fehl am platz!

"Kinder Studieren" später in erwachsen altern, oder wenn in die Schule gehen, schulreif werden! Wie wird ein Kind Schulreif? Durch Erziehung?? Ich denke nicht! Wenn genug alt sind! Na also!

janosch
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#35 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von janosch » Di 2. Apr 2019, 10:34

PeB hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 10:24
janosch hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 10:10
Glauben ist kein "Liberale Denken"!!! Glaube ist dass;

An anderer Stelle hast du mich mal als einen Fundamentalisten bezeichnet. Hier nennst du mich jetzt einen Liberalen. Du musst dich schon mal entscheiden, auf welche Weise du mich glaubwürdig diffamieren willst.

Was bist du eigentlich?

Wo den?
Aber hier sagte ich auch; Kirchen Dogmen sind "Fundamental...“ und genau genommen ein "Baby Taufe" und solche behauptung was du hier schreibst sind eben Liberal bezüglich Christus Worte! Du verharmlost damit seine WORTE! Entkräftest sogar! Dann wozu sollte ein Mensch noch NEUGEBOREN werden, wenn Fleisch geboren, ein „Christ" werden kann!? :o Fleisch geboren bleibt ein Fleisch! Du kannst keine Mensch Christ machen! Weder Erziehung noch durch Kirchen Handlungen!

Für mich Komisch, daß Christen nicht checken! :o

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#36 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von Mimi » Di 2. Apr 2019, 21:17

PeB hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 09:43
So meine ich das auch. Es ist klar, dass ich als Kind nicht über theologische Fragestellungen nachdachte. Wenn ich von meinem frükindlichen Glauben spreche, meine ich damit die Gewissheit der Gegenwart Gottes - mit dem ich geredet habe.
…. Und so war es halt ebenso bei mir.
Mit der weiterschreitenden Entwicklung zur Erwachsenen hatte ich schon Fragen ....
aber die - ob Gott ist - nie, sie stellte sich mir nicht. Habe mir später auch öfter überlegt, warum
das so war ?
PeB hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 09:43
Frag mich jetzt bitte nicht, wo ich atheistische Kunstbanausen einordnen soll. :lol:
Sehr gerne komme ich Deinem Wunsch nach .... und frage .... nicht! Bild
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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#37 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von Ska'ara » Di 2. Apr 2019, 23:55

Glaube hat etwas mit Urvertrauen zu tun. So wie wir unseren Eltern erst mal vertrauen, können wir auch glauben. Ist das etwa naiv oder vielleicht sogar natürlich? Nicht dadurch, dass wir wissender werden, zerstört es den Glauben an das Gute etc., sondern die Erfahrungen, die wir machen, säen tiefes Misstrauen.

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#38 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von Helmuth » Mi 3. Apr 2019, 11:31

Ska'ara hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 23:55
Glaube hat etwas mit Urvertrauen zu tun. So wie wir unseren Eltern erst mal vertrauen, können wir auch glauben. Ist das etwa naiv oder vielleicht sogar natürlich?
Dieser Glaube wird von Jesus als göttlich gelobt:
Lukas 18, 17 hat geschrieben: Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird gar nicht hineinkommen!

Ska'ara hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 23:55
Nicht dadurch, dass wir wissender werden, zerstört es den Glauben an das Gute etc., sondern die Erfahrungen, die wir machen, säen tiefes Misstrauen.
Erste Störungen entstehen, wenn Kinder allmählich erkennen, dass Eltern sie belügen. Wenn das, was sie lehren nicht gelebt wird. Oder dass die dämlichen Geschichten, mit denen sie gefüttert werden nur Hirngespinste bzw. dummes Volksbrauchtum sind und nichts Wahres in sich tragen.

Z.B. die Hl. 3 Könige, die Maria, der Krampus, der Nikolaus, der Osterhase. Jahrelang wird dem Knirps eine "Wahrheit" verkauft und ein kleines Kind nimmt es so an, wie es Jesus zuvor beschreibt. Doch dann merkt man: Alles nur ein Scheißgelaber um die Kindlein damit einzulullen in eine Traumwelt, die man sich als Erwachsener einmal im Jahr als Illusion aufbaut.

Hier meine ich beginnt es in unseren eigenen sog. "chrislichen" Elternhäusern zu bröckeln. In anderne Kulturen und Religionen stufe das nicht anders sein. Die haben halt wieder ihre Götzen, denen sie seit Jahrhunderten nachrennen. Erkennt man die Lüge, kommt das Misstrauen, wenn nicht wird man darin gefangen.

Aber es birgt auch die Chance in sich zur Erkenntnis der Wahrheit zu gelagen, wenn einem einfach nicht egal ist, welche Sache Wahres in sich trägt und was nur dämliches Volksgelaber angereichert mit religiösen Kulten ist.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Janina
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#39 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von Janina » Mi 3. Apr 2019, 12:49

PeB hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 09:43
Ich bin der Ansicht, dass es exakt zwei Dinge gibt, die den Menschen vom Tier unterscheiden: Kunst und Religion.
Gestern kam im Radio was dazu. Aber es ist das Tanzen. Bei Menschenaffen hat man keinerlei Neigung gefunden, sich zu Musik zu bewegen, und erst recht nicht, sich irgendwie rhythmisch zu koordinieren. Man vermutet, dass Tanzen die gruppendynamische Gleichtaktung trainiert, was helfen soll, gemeinsam auf die Jagd zu gehen.

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#40 Re: Glaubenszugehörigkeit

Beitrag von PeB » Mi 3. Apr 2019, 13:44

Mimi hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 21:17

Mit der weiterschreitenden Entwicklung zur Erwachsenen hatte ich schon Fragen ....
aber die - ob Gott ist - nie, sie stellte sich mir nicht.

Bei mir auch nicht.
Wohl aber gab es bei mir eine Phase in der ich in Versuchung war, darüber nachzudenken, ob ich dem Druck der atheistischen Außenwelt nachgeben soll, weil das dann bequemer für mich wäre. Ich bin aber nicht erlegen. :)

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