Buddhismus verliert Unschuld

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Demian
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#31 Re: Buddhismus verliert Unschuld

Beitrag von Demian » Fr 18. Okt 2013, 03:29

sven23 hat geschrieben:In Myanmar beteiligen sich buddhistische Mönche an Gewalt gegen Muslime.

Gewalt erwächst nicht aus Glauben oder Unglauben, sondern aus fehlender Selbstliebe ( denn ist nicht die Selbstwahrnehmung das Fenster durch das man die Mitwelt betrachtet und die Tür durch die man in sie hineingelangt? ) Für mich wäre hier also die richtige Formulierung: nicht Buddhisten beteiligen sich an der Gewalt, sondern Menschen. Wenn ein Atheist anderen Menschen Gewalt antut, dann sage ich ja auch nicht "der" Atheismus / oder "die" Atheisten verlieren ihre Unschuld. Außerdem wird mit solchen Formulierungen suggeriert, dass es "unschuldige" Weltanschuungen gibt - wo findet man sowas denn? Es gibt für mich lediglich destruktive und schöpferische, lieblose und liebevolle. Da ist es ratsam beim Buddhismus sehr genau zu differenzieren, da allein der chinesische und indische Buddhismus sehr unterschiedliche Ausprägungen angenommen haben.

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