Kingdom hat geschrieben:Tyrion es steht so nicht in der Schrift Gottes.
Eigentlich wäre es ein Gebot der Nächstenliebe das man hilft, nicht das man Hilfe unterlässt. Das man vielleicht nicht jede unnötige Operation für sinnvoll erachtet, dies wäre eine andere Sache.
Ich denke, mit dem Gebot der Nächstenliebe sagst du etwas sehr wahres!
Trotzdem meinen Manche, der Mensch soll NICHT eingreifen, denn Gott hat entschieden. Dieses falsche Denken wird oft von Anhängern der ZJ-Bewegung kolportiert.
Der Arzt wird angehalten (früher hieß es hippokratischer Eid) alles in seiner Macht stehende zu tun (ALLE Maßnahmen zu ergreifen), um Leben zu erhalten. Hier entsteht ein Konflikt zwischen Glaube und dem Gebot der Nächstenliebe. Das erklärt dann auch die Reaktionen mancher Forumsteilnehmer.
Kingdom hat geschrieben:Diese Kinder können auch nichts dafür, das die Welt in Ihren Ethischen Grundsätzen es zulässt, das sie kein Recht auf Leben haben oder wie Du sagst, ins Gras beissen müssen, obschon sie Lebensfähig wären.
Naja... Ohne ärztliche Hilfe wären diese Kinder dem Tod geweiht, nicht wahr?
Ich habe deshalb ein gewisses Verständnis für die Haltung der Eltern in einem solchen Fall, denn sie glauben tatsächlich, dass Gott so entschieden hat. Allerdings bin ich unbedingt dafür, das die Ärzte ihr Möglichstes tun, um Leben zu retten.
Wenn eine Bluttransfusion aus klinischen Gründen angezeigt ist, so ist das immer noch besser als die Kinder ihrem Schicksal zu überlassen.
Glaube kann eben auch zu weit getrieben werden.