Helmuth hat geschrieben:Ja ich weiß, und du verhinderst das dadurch, indem du den Islam mit Kusshand begrüßt
Ja, so ist es. Eines muss man ihnen lassen: sie halten den Propheten ʿĪsÄ ibn Maryam, Sohn der Maria, in Ehren und haben ihn nicht vergessen. Ich gehöre gerne zu jenen, die den Namen „Jesus†sagen und dazu „Friede sei mit Ihmâ€. Das hat mein Herz erweicht, geöffnet und geweitet.
Rembremerding hat geschrieben:Novalis hat geschrieben:Was hat das Jesus-Gebet, eine mehrtausendjährige christliche Gebetspraxis, mit Dämonen zu tun? Wie verrückt sind die Christen inzwischen...
Ich bitte dich, nicht stets zu verallgemeinern
Eine Verallgemeinerung ist es, aber irgendwie treffend. Wenn selbst das Jesus-Gebet abgelehnt wird, dann weiß ich wirklich nicht mehr, was ich noch dazu sagen soll ... „das ist verrückt†... ist keine besonders eloquente und differenzierte Ausdrucksweise, aber das ist mein ehrliches Empfinden.
Jesus siegt, weil er bereits gesiegt hat! Er allein ist Zukunft.
Jesus ist siegreich, das glaube ich gerne. „Jesus†ist aber nicht das Christentum. Er ist sehr viel größer und es ist an der Zeit ihn frei zu lassen aus der dogmatischen Enge und größer zu denken. Wenn das Christentum sich dem verschließt, dann ist es das, was man im Englischen ein „dead endâ€, eine ausweglose Situation nennt. Alles Lebendige will wachsen, sich entfalten. Entweder ist das Christentum dazu bereit oder - tut mir leid für die Ehrlichkeit - es kann weg.
Und er wird ebenso wie dem jüdischen Volk auch den Söhnen und Töchtern Ismaels als Messias und Sohn Gottes offenbar werden.
Manche Muslime denken Jesus größer und weiter, als dogmatisch verengte Christen. Das hat sicher zur Wandlung meiner Denkweise beigetragen.
sonja-marion hat geschrieben:C. G. Jung sagte:
„Religiöse Erfahrung ist absolut. Man kann darüber nicht diskutieren. Man kann nur sagen, dass man niemals eine solche Erfahrung gemacht hat, und der Gegner wird sagen: Ich bedaure, aber ich hatte sie. – Und damit wird die Diskussion zu Ende sein. Es ist gleichgültig, was die Welt über religiöse Erfahrung denkt. Derjenige, der sie hat, besitzt einen großen Schatz einer Sache, die ihm zu einer Quelle von Leben, Sinn und Schönheit wurde und die der Welt und der Menschheit einen neuen Glanz gegeben hat.“
C. G. Jung, Zur Psychologie westl. und östl. Religionen, Band2, Olten 1971, S.116
Frieden, Marion. Das ist eines meiner Lieblingszitate ...
Jung ging davon aus, dass der Mensch im Grunde seines Herzens zutiefst religiös sei. Religion ist auch eine Art von Psychotherapie: die religiösen Bilder, Symbole und Mythen sind wohl als archetypischen Bildmaterial von vornherein in der Seele angelegt. Schon alleine das ist faszinierend: denn wer oder was hat das Bildmaterial - diese
Information - in die Seele rein geschrieben? Das große Geheimnis!
"Gott führt nicht alle denselben Weg. Und vielleicht steht gerade derjenige, der meint, er wandle ganz in der Tiefe, sehr hoch in den Augen Gottes."
Teresa von Avila, 1970 als erste Frau in der Geschichte der katholischen Kirche zur Kirchenlehrerin ernannt.
Das ist ein ermutigender Gedanke, denn ich befand mich öfter im tiefsten Tal