ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 15:19
Wichtiger ist, dass dieser Typ Mensch nicht auf jüdische Kreise der Antike begrenzt ist, sondern wenn Jesus sie Schlangenbrut und Otterngezücht nennt, spricht er sie damit als Kinder des Teufels und Unkraut unter dem Weizen an, der bis zuletzt leben und Unheil wirken wird. Wahrscheinlich spielt Jesus hier auf die Feindschaft mit den Nachkommen der Schlange aus 1. Mose 3,15 an.
Ja, darin stimmen wir überein. Das betont er auch deutlich in Johannes 8:44. Er sagte zuvor auch dieses Wort:
Joh 8:43 hat geschrieben:
Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt!
Sie sind also gar nicht in der Lage Jesu Wort zu hören, weil ihr Herz fest verstockt ist. Sie haben damit auch nicht Joh 8:44 verstanden. Diese Wort dient dafür den anderen ein besseres geistliches Verständnis zu erzielen, womit man es in diesem Fall zu tun hat.
Ich ziehe darum den Schluss, dass man dem Samen der Schlange wohl keine Lehre erteilen kann, wie man als Sohn Gottes leben soll. Das macht nur Sinn, wenn man zu solchen redet, die auch willens sind zuzuhören.
Lena hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 16:38
All das andere Zeugs ist oft Ausdruck von Wut gegenüber einem anderen Menschen.
Das war Jesus in solchen Situationen auch. Man mache sich nicht immer ein falsches religiöses Bild von ihm. Kennst du das Sprichwort, harte Schale, weicher Kern? Das kennzeichnet Jesus, wenn er auf Widerspenstigkeit traf. Darin war er eins mit JHWH, der nicht anders redete, wenn er auf den Starrsinn der Herzen reagierte.
Aber bitte rede du wie du willst und bevormunde andere nicht. Ich werde dich nicht zwingen Ausdrücke zu verwenden die du nicht magst, ich werde dich aber auch nicht rügen für deine Ausdrücke, ergo ich bevormunde auch dich nicht. Ich kann aber sagen, diese oder jene Bezeichnung verdiene ich oder ich verdiene sie nicht.
Was ich aber respektiere ist, wenn mich jemand bittet dieses oder jenes Wort nicht zu ihm zu sagen. Dann wird es schon Synonyme dazu auch geben. Ich hatte vor kurzem den Fall, dass ich des öfteren als Gotteslästerer bezeichnet wurde.
Das ärgerte mich schon, weil doch Gott sehr liebe. Da bat ich den Bruder solche Ausdrücke nicht weiter zu benutzen. Hier meine ich ist es Nächstenliebe, wenn man das für sich in Anspruch nimmt, es auch anderen zukommen zu lassen.