Weisheitsgeschichten

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Hemul
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#21 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von Hemul » Fr 11. Jul 2014, 23:29

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: -----------------------------------------------------"GOTT"------------------------------------------------------------------------- ;)

Kenn ich nicht, hat sich mir nie vorgestellt.

"Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion."
(Robert M. Pirsig, am. Philosoph und Schriftsteller)
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101989261
Religion
Definition: Eine Form der Anbetung. Dazu gehört ein System von Vorstellungen, Glaubenslehren und Bräuchen, die von Einzelpersonen oder einer Gemeinschaft für richtig gehalten werden. Eine Religion schließt gewöhnlich den Glauben an einen Gott oder an eine Anzahl von Göttern ein, oder aber man vergöttert Menschen, Gegenstände, Triebe oder bestimmte Kräfte. Viele Religionen stützen sich auf das, was der Mensch durch ein Studium der Natur gelernt hat; aber es gibt auch Offenbarungsreligionen. Es gibt wahre und falsche Religion.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#22 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von Pluto » Fr 11. Jul 2014, 23:36

Ihr Lieben,

Hier ist der Ort für Warhheitsgeschichten, nicht für Spott.

Macht doch einen Blödelthread auf. :idea:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#23 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von Hemul » Fr 11. Jul 2014, 23:55

Pluto hat geschrieben:Ihr Lieben,

Hier ist der Ort für Warhheitsgeschichten, nicht für Spott.
Werter Pluto!
Wer wagt es hier zu spotten? :o Kann es sein, dass du altersbedingt etwas übernervös reagierst? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#24 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von sven23 » Sa 12. Jul 2014, 06:49

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Kenn ich nicht, hat sich mir nie vorgestellt.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass das noch passiert.

Ich halte sie für äußerst gering, sogar gegen Null tendierend und das gilt für alle.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#25 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von sven23 » Sa 12. Jul 2014, 07:15

"Glaubt nicht bedingungslos den alten Manuskripten, glaubt überhaupt nicht an etwas, nur weil die Leute daran glauben - oder weil man es Euch seit Eurer Kindheit hat glauben lassen."

(Buddha, Religionsstifter, 560-480 v. Chr.)

Da hat Buddha mal ein weises Wort gelassen ausgesprochen. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#26 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von closs » Sa 12. Jul 2014, 10:07

sven23 hat geschrieben:Da hat Buddha mal ein weises Wort gelassen ausgesprochen.
So ist es - Goethes "erwerbe es, um es zu besitzen" ist in der Tat der einzig richtige Weg.

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#27 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von sven23 » Sa 12. Jul 2014, 11:33

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Da hat Buddha mal ein weises Wort gelassen ausgesprochen.
So ist es - Goethes "erwerbe es, um es zu besitzen" ist in der Tat der einzig richtige Weg.

Ich bin mir nicht sicher, ob Goethe sich hier für die Religion vereinnahmen läßt, wenn man sich andere Zitate anschaut.

"Es werden wohl noch zehntausend Jahre ins Land gehen, und das Märchen vom Jesus Christus wird immer noch dafür sorgen, daß keiner so richtig zu Verstande kommt."
(Johann Wolfgang Goethe, Dichter,1749-1832)

"Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem, außer von ihm selbst, hören möchte."
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#28 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von closs » Sa 12. Jul 2014, 14:40

sven23 hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, ob Goethe sich hier für die Religion vereinnahmen läßt
Er hat sicherlich nicht an Religion gedacht, als er diesen Satz von sich gegeben hat. Aber der Satz ist ein grundlegend gemeinter Satz und trifft deshalb für geistige Dinge AUCH zu.

Im übrigen versteht Goethe "Religion" deskriptiv - für ihn steht das, was er als "Kunst" bezeichnet (im heutiger Konnotation nicht zu verstehen), ÜBER Religion:

"Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, /Hat auch Religion; / Wer jene beiden nicht besitzt, / Der habe Religion." (an Krüger 1827). - Für ihn ist der Zugang zum Göttlichen in der Erkenntnis-Möglichkeit des Menschen - "Wär' nicht das Auge nicht sonnenhaft/Die Sonne könnt' es nicht erkennen". - Goethe glaubt also an die Wahrnehmungskraft des Menschen in Bezug auf das Göttliche. - Goethe ist weder Materialist noch Konstruktivist.

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#29 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von Demian » Sa 12. Jul 2014, 16:01

closs hat geschrieben: Im übrigen versteht Goethe "Religion" deskriptiv - für ihn steht das, was er als "Kunst" bezeichnet (im heutiger Konnotation nicht zu verstehen), ÜBER Religion:

"Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, /Hat auch Religion; / Wer jene beiden nicht besitzt, / Der habe Religion." (an Krüger 1827). - Für ihn ist der Zugang zum Göttlichen in der Erkenntnis-Möglichkeit des Menschen - "Wär' nicht das Auge nicht sonnenhaft/Die Sonne könnt' es nicht erkennen". - Goethe glaubt also an die Wahrnehmungskraft des Menschen in Bezug auf das Göttliche. - Goethe ist weder Materialist noch Konstruktivist.

Richtig. Davon abgesehen geht es hier aber um Weisheitsgeschichten. ;)

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#30 Re: Weisheitsgeschichten

Beitrag von Demian » Sa 12. Jul 2014, 16:03

sven23 hat geschrieben:
"Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem, außer von ihm selbst, hören möchte."
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)

Goethe hat viel widersprüchliches gesagt, weshalb ich sehr dagegen bin, ihn einseitig zu vereinnahmen. So wird man diesem großen Geist einfach nicht gerecht. Auch muss man sehen zu welcher Zeit er das gesagt hat. Wenn er geahnt hätte, was alles nach ihm kommen würde, wäre seine Beurteilung des christlichen Geistes bestimmt ganz anders. Ich kenne eine Goethe-Expertin, die sich ihr leben lang mit ihm beschäftigt hat und selbst evangelische Theologie studierte. Als ich sie darauf hinwies, dass Goethe das Christentum sehr kritisch gesehen habe, erwiderte sie: "natürlich. Das tue ich auch. Deswegen habe ich evangelische Theologie studiert" :lol: - ich denke so kann man das Verhältnis einschätzen...

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