Ruth hat geschrieben:Einmal hatte ich ein eindrückliches Erlebnis in diesem Bereich, als mein jüngster Sohn (damals 2 Jahre alt) in einer fremden Stadt in einer Fußgängerzone verloren ging. Ich wähnte mein Kind bei meiner Mutter, die mit dem (leeren) Buggy etwa 200 m vor mir ging. Ich versuchte meine Familie einzuholen, als ich auf einmal "Mama" rufen hörte. In dem Moment wurde mir wie ein Blitz klar, dass mein Jüngster an dem Standort zurückgeblieben war, wo ich mich vorher aufgehalten hatte, als meine restliche Familie schon weiter ging. Ich rannte zurück in der belebten Fußgängerzone. Irgendwann (es kam mir vor, wie eine Ewigkeit) sah ich meinen Kleinen weinend auf dem Weg, mir entgegen kommend. Den Mama-Ruf kann ich unmöglich von der Entfernung, in dem Getümmel gehört haben. Ich denke, das war auch eine Art Telepathie, weil auch in dem Moment klar wurde, dass mein Sohn nicht bei meiner Mutter im Buggy war, obwohl das noch nicht sichtbar für mich war.
Eine schöne Geschichte, die illustriert, wie jeder Geist alle Geister enthält, denn ihnen allen liegt die Einheit des einen Geistes zugrunde. In diesem Moment bist Du dem Impuls des „heiligen Geist“ gefolgt. Was ist der Geist, wird hier der Philosoph weiterdenkend fragen. Jedenfalls keine graue Theorie, sondern eine lebendige Erfahrung, weiß der spirituelle Mensch
