Pluto hat geschrieben:Das macht den Islam nicht unbedingt besser. Die wirklich grausamen Stellen im Koran stammen aus der Gedanken Mohammeds, der mE ein megalomanischer Psychopath war
Bleiben wir bei der Wahrheit: im Qur’ân wird immer wieder die Barmherzigkeit Gottes (rahma) betont. „Die Basmala (arabisch , DMG basmala) ist eine arabische Anrufungsformel, die mit einer Ausnahme am Anfang jeder Sure des Korans steht und bis heute eine äußerst wichtige Rolle im Gottesdienst und Alltag der Muslime spielt. Sie lautet: / bismi ʾllÄhi ʾr-raḥmÄni ʾr-raḥīmi / ‚Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes‘.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Basmala Außerdem gelten Ar-rahman („der Barmherzige“) und ar-rahim („der Gnädige“), als die ersten beiden (!) 99 Namen Allahs. Demnach sind Gnade und Barmherzigkeit göttliche Eigenschaften von höchster Wichtigkeit für alle Muslime.
Als eines der wichtigsten Zeichen für den korrekten und wahren Glauben gilt deshalb der gute und edle Charakter eines Menschen, der diese Eigenschaften widerspiegelt. Es heißt auch, dass Muhammad gefragt wurde: „Wer von den Gläubigen hat den vorzüglichsten Glauben?“ worauf er antwortete: „Der,der den edelsten Charakter von euch hat.“ der Koran definiert auch, wodurch ein guter Charakter erkennbar wird:
„Die den Groll unterdrücken und den Menschen vergeben. Und Gott liebt die Rechtschaffenen.“ (Koran, Sure 3 Vers 134) ohne Rechtschaffenheit gibt es also kein spirituelles Leben.
Die Geschichten über seine Feldzüge lassen jedenfalls selbst die Erzählungen über Dschingis Kahn zur Märchenstunde erblassen.
Der Koran, die Bibel und jeder andere Text kann nur sinnvoll ausgelegt werden, wenn man den historischen Kontext beachtet und dann gegenwartsbezogen auslegt. Nur Fundamentalisten missachten das. Wenn Du das auch missachtest, zu welcher Gruppe muss ich Dich dann zählen?

„Wir hörten einen wunderbaren Vortrag, der leitet zur Rechtschaffenheit; drum haben wir an ihn geglaubt“, zitiert sie der Koran.“ (Navid Kermani, Gott ist schön: das ästhetische Erleben des Koran)