Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Psalm 91“

Giovanni146
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#41 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Psalm 91“

Beitrag von Giovanni146 » Mo 14. Dez 2020, 13:02

JackSparrow hat geschrieben:
So 13. Dez 2020, 12:10
Maryam hat geschrieben:
So 13. Dez 2020, 11:42
Da ja JHWH biblisch nachweisbar ein Zerstörer/Mörder und kein Schöpfer/Auferwecker, kein Gott des Friedens sondern des Krieges war, kann es sich meines Erachtens beim Psalm 121 nur um denjenigen Herrn handeln, den Jesus später als in und aus ihm wirkenden Vater im Himmel offenbarte.
In Psalm 121 handelt es sich um JHWH.

https://scripture4all.org/OnlineInterli ... psa121.pdf

Paulus sprach auch nicht von JHWH als er zu dem durch Jesus offenbarten Gottesglauben wechselte, dessen Verbreitung er früher meinte verhindern zu müssen.
Im zweiten Brief an die Korinther spricht Paulus von demjenigen Gott, der auch bei Moses und bei Jesaja gesprochen hat.

2Kor6:17 Wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes; denn Gott hat gesprochen: Ich will unter ihnen wohnen und mit ihnen gehen. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein. Zieht darum weg aus ihrer Mitte und sondert euch ab, spricht der Herr, und fasst nichts Unreines an. Dann will ich euch aufnehmen

Ach je Jackilein

Du scheinst noch immer nicht kapiert zu haben, dass wir schon im AT mit zwei gegensätzlich gesinnten "Gottheiten" zu tun hatten. Der eine forderte einen ganzen Katalog an peinlichst genau einzuhaltenden Tier- Speise- und Trankritualen fest, bei Nichtheinhalten drohte Tod oder Ausgrenzung,

Die andere wohl glaubwürigere "Gottheit", die wohl Jesus vertrat, hatte keinen Wohlgefallen an Opfern sondern an was Jackilein? Na, dämmerts Dir? Schon David erkannte, dass nebst dem der sich am Geruch von verbranntem Fleisch ergötzte, noch jemand war der keine Opfer gleich welche Art wollte

Psalm 40,7 Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, / aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. 8 Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben: 9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen. 10 Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde. Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; HERR, das weißt du. 11 Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich. Ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde.

Folgendes würde Jesus heute und hier wohl all jenen empfehlen, welche noch immer nicht erkannt haben, dass derjenige, welcher vorgab Gott Israels zu sein ein Hochstapler der schlimmsten Sorte war.

Mt 9,13 Geht aber hin und lernt, was das heißt (Hosea 6,6): »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

1Tim 1,17 Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen.


Willst Du jetzt etwa behaupten, Paulus spräche vom mehrmals sichtbar gewesenen JHWH? Auch der Evangelist Johannes checkte im Gegensatz zu Dir, dass NIEMAND zufor Gott sehen konnte.
Joh 1,18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht..

JHWH war sichtbar und charakterlich gesehen ein Un-Mensch, so man tatsächlich annimmt, die Exodus-Story wo JHWH seinen ersten und letzten sichtbaren Part hatte sei Wahrheit und nicht eigentlicher Sciencefiction-Roman. Was für Geister "Götter" hausen auf heiligen Bergen, in Donner und Rauch?

Gruss Giovanni
Hab doch Geduld mit Paulus. Er fiel hin und da wieder in den falschen Gottesglauben zurück, abe3r immer weniger, was einem Jakobus und Johannes nicht passierte. Sie waren ja auch keine Ex-Pharisäer.

JackSparrow
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#42 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Psalm 91“

Beitrag von JackSparrow » Mo 14. Dez 2020, 21:14

Giovanni146 hat geschrieben:
Mo 14. Dez 2020, 13:02
Du scheinst noch immer nicht kapiert zu haben, dass wir schon im AT mit zwei gegensätzlich gesinnten "Gottheiten" zu tun hatten.
Da sich im AT acht sogenannte "Propheten" (Jesaja, Samuel...) und noch mal mindestens ebenso viele Normalsterbliche (Kohelet, Daniel ...) verewigt haben, haben wir es wohl mit mindestens sechszehn unterschiedlichen Gottheiten zu tun, die man aber alle "Jahwe" nannte.

Willst Du jetzt etwa behaupten, Paulus spräche vom mehrmals sichtbar gewesenen JHWH?
Ich will behaupten, dass Paulus im zweiten Korintherbrief den Gott des Moses und den Gott des Jesaja zitiert. Gut möglich, dass sich Paulus abhängig von Mondphase, Außentemperatur und Blutzuckerspiegel zu zwei, drei oder auch sechs verschiedenen Gottheiten hingezogen fühlte.

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Vitella
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#43 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Psalm 91“

Beitrag von Vitella » Di 15. Dez 2020, 08:13

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 12. Dez 2020, 15:01
Vitella hat geschrieben:
Sa 12. Dez 2020, 14:36
ich glaube nicht, dass es dabei um Schutz im Körper geht,
Psalm 91 verspricht Schutz vor folgenden Gesundheitsrisiken:

1) Schlingen
2) Pest
3) sonstige Seuchen
4) fliegende Pfeile
5) Löwen
6) Giftschlangen
7) sonstige Schlangen
danke für diese Erinnerung...
 
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

R.F.
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#44 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Psalm 91“

Beitrag von R.F. » Di 15. Dez 2020, 14:07

Maryam hat geschrieben:
So 13. Dez 2020, 07:04
- - -
Hi R.F
Dir scheint offensichtlich vollkommen entgangen zu sein, dass sich Johannes in all seinen Briefen niemals auf das durch Mose den Israeliten aufgedrängte vermeintliche Gottverständnis beruft.

1. Johannes 5,20 beginnt ja mit den aufschlussreichen Worten: Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den WAHRHAFTIGEN (GOTT) erkennen.

Und wer alle 3 Johannesbriefe aufmerksam durchliest erkennt dann, dass Johannes, der einstig glaubensmässig wie Jesus in den Jugendjahren dem damaligen Judentum angehörte mit dem dortigen Jahweglauben NICHTS mehr zu schaffen hatte.

Die biblischen Reinheits- und Speisevorschriften, wie der Opferkult oder Todesstrafe in Form von Steinigung (z.B bei Holzauflesen am Sabbat) und Verbrennung von Mitmenschen für dies und das galten ja nach Erscheinen Jesus Christus und seiner wohl glaubwürdigeren Version von Gott und dessen Liebe, Barmherzigkeit nicht mehr für jene Juden, welche sich Jesus Glaubensgeneinschaft anschlossen, also aus innerer Überzeugung und wahrer Gotterkenntnis zum Christentum konvertierten, wie man heute sagen würde.
Einige Gebote und Verbote haben nationalen Charakter. Die Leiter der Ur-Gemeinde sahen das Recht zur Durchsetzung bürgerlicher und strafrechtlicher Bestimmungen bei der weltlichen Obrigkeit.

Dazu nochmal 1. Johannes 3,4-8 (Schlachter):
Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. 5 Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. 6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. 7 Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. 8 Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
Welche Gesetze meint Johannes? Das allgemeine Liebesgebot ist zu wenig konkret. Jedenfalls schließt das Gebot der Nächstenliebe die Achtung vor dem Leben und Eigentum des Nächsten mit ein, so nach einigen der Zehn Gebote. Wer sich in Geschichte und mit der aktuellen Nachrichtenlage auch nur einigermaßen auskennt, weiß wie sehr gegen diese Bestimmung verstoßen wurde bzw. wird. In seinem Brief an die zwölf Stämme nennt Jakobus die heute weltweit verbreitete Missachtung der Rechte des Nächsten:

Jakobus 5,1-6 (Luther):

Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über das Elend, das über euch kommt! 2 Euer Reichtum ist verfault und eure Kleider sind zum Mottenfraß geworden; 3 euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird gegen euch Zeugnis ablegen und euer Fleisch fressen wie Feuer. Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen! 4 Siehe, der Lohn der Arbeiter, die euch die Felder abgemäht haben, der aber von euch zurückbehalten worden ist, er schreit, und das Rufen der Schnitter ist dem Herrn der Heerscharen zu Ohren gekommen! 5 Ihr habt euch dem Genuss hingegeben und üppig gelebt auf Erden, ihr habt eure Herzen gemästet wie an einem Schlachttag! 6 Ihr habt den Gerechten verurteilt, ihn getötet; er hat euch nicht widerstanden.

Maryam hat geschrieben:
So 13. Dez 2020, 07:04
Was verstehst Du unter originaler Botschaft? Dass der allein wahre Gott, namentlich "unser Vater im Himmel" nach xProphheten dann seinen gehorsamen Sohn Jesus zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel sandte, um sie mit dessen eigentlichen Willen "Wesen" vertraut zu machen, um sie dadurch vom negativen Einfluss des Jahwe zu erlösen um so Reich Gottes des Friedens, der gelebten Liebe und Barmherzigkeit errichten zu können?
- - -
Die Johannesbriefe enthalten lediglich Teile der Botschaft. Zum Verständnis der von Jesus und Seinen Nachfolgern vertretenen Botschaft ist die Kenntnis der Schriften des Alten und Neuen Bundes notwendig. Der Gott des Alten Bundes unterscheidet sich nicht vom Gott des Neuen Bundes. Man darf nicht vergessen, dass Jesus der Weltgemeinschaft die drohende Selbstauslöschung vorhersagte - und das trotz Seines Opfertodes und der Verbreitung des Evangeliums -, wenn nicht der Vater Jesu dies durch Abkürzung des Geschichtsverlaufes verhindern würde (Matthäus 24, 22).

Die originale Botschaft ist die vom kommenden Reich unter der Herrschaft des zur Erde zurückgekehrten Messias. Während den kommenden knapp tausend Jahren, die wahrscheinlich in Kürze beginnen, wird Jesus zusammen mit Seinen Mitregenten die Geschicke der Überlenden dreier Schwerstkriege bestimmen.

Das durch das Opfer Jesu ermöglichte immer währende Leben spielt zunächst für einen kleinen Kreis eine Rolle, nämlich für die “Auserwählten”. Erst auf der neuen, um Dimensionen größeren Erde wird ein großer Teil der lebenden und wieder erweckten Menschen ewiges Leben erhalten.

R.F.
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#45 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Psalm 91“

Beitrag von R.F. » Mi 17. Feb 2021, 16:59

M.N. hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 22:52
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Da sieht man erneut wie gefährlich dieser Bibel-Glaube ist und welche verstrahlte Gruppen sich in Deutschland aufhalten. Da sieht man wie gefährlich es ist wenn „Glaube“ statt „Gehirn“ regiert.

Irgendwann wird sich eine aufgeklärte Gesellschaft fragen müssen wie lange so genannte „Heilige Bücher“ aus der Bronzezeit erlaubt sein sollen.
Die Auswirkungen sind ja erkennbar.

Und eine gewisse Logik ist ja selbst in dem Unsinn zu erkennen.

Denn in der Tat: Wenn die Bibel wahr ist und Gottes unabänderliches Wort darstellt ist dies ein nicht umzudeutendes Versprechen.

Dass die Realität ganz anders aussieht, auch unter Tief-Gläubigen, wiedergeborenen Christenmenschen ist zwar offensichtlich...Wieviele da vor sich hinkränkeln und Leiden...
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Die Schrift nennt verschiedene Voraussetzungen, um in den Genuss des versprochenen Schutzes zu gelangen. Zum Beispiel gibt es Reinheitsbestimmungen, gegen die im Laufe der Geschichte massiv verstoßen wurde. Wer das Buch “Der 30jährige Krieg “ von C. V. Wedgwood kennt, wundert sich nicht über die damaligen Epidemien - und auch nicht über die derzeitige Pandemie.

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