Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Ruedi
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#61 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von Ruedi » Fr 25. Dez 2020, 11:18

sven23 hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 08:13
M.N. hat geschrieben:
So 6. Dez 2020, 20:54
Die Menschheit hat zig Schöpfungs-Mythen hervorgebracht. Fantasie ist also zweifelsfrei vorhanden - aber welche enspricht den nun der Realität bzw. Wahrheit?

In unserem christenlichen Abendland wird die Bibel und dem Schöpfungsbericht immer noch eine hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Es wird gestritten wie denn nun die richtige Auslegung ist. Wörtlich? Sinnbildlich? Erster Schöpfungsbericht? Oder doch der zweite Schöpfungsbericht?
Der Genesisbericht fängt ja schon mit einem gravierenden Fehler an.

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut war.
1. Mose, 1-4

Das Licht mag zwar gut gewesen sein, denn es kam von der Sonne, aber natürlich war die Sonne lange vor den Planeten da. Die Schreiber bringen hier die Reihenfolge durcheinander. Man darf annehmen, dass sie es nicht besser wußten.
Man muss auch annehmen, dass sie nicht göttlich inspiriert waren, denn ein Schöpfergott sollte sich doch wenigstens daran erinnern, wie er das Universum erschaffen hat.

Es muss sich nicht um das Sonnenlicht unsrer Sonne handeln. So kann man nicht automatisch von einem Fehler ausgehen.

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sven23
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#62 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von sven23 » Fr 25. Dez 2020, 11:55

Ruedi hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 11:18
Es muss sich nicht um das Sonnenlicht unsrer Sonne handeln. So kann man nicht automatisch von einem Fehler ausgehen.

Na ja, die nächste Sonne ist alpha centauri in 4 Lichtjahren Entfernung. Dieses Licht wäre nicht dazu geeignet, dass Gott sagt: das Licht war gut.
Da würde selbst ein Glühwürmchen mehr Licht ins Dunkel bringen. ;)
Ich mach den Schreibern ja keinen Vorwurf. Woher hätten sie es auch wissen sollen?
Ich möchte nur denjenigen einen Denkanstoß geben, die die Bibel als naturwissenschaftliches oder Buch oder Geschichtsbuch betrachten.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Ruedi
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#63 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von Ruedi » Fr 25. Dez 2020, 12:10

sven23 hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 11:55
Ruedi hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 11:18
Es muss sich nicht um das Sonnenlicht unsrer Sonne handeln. So kann man nicht automatisch von einem Fehler ausgehen.

Na ja, die nächste Sonne ist alpha centauri in 4 Lichtjahren Entfernung. Dieses Licht wäre nicht dazu geeignet, dass Gott sagt: das Licht war gut.
Da würde selbst ein Glühwürmchen mehr Licht ins Dunkel bringen. ;)
Ich mach den Schreibern ja keinen Vorwurf. Woher hätten sie es auch wissen sollen?
Ich möchte nur denjenigen einen Denkanstoß geben, die die Bibel als naturwissenschaftliches oder Buch oder Geschichtsbuch betrachten.

Ob Fundi's selber denken? :cry:

Das ist hart wie Granit. Alle Argumente werden ignoriert, und seien sie noch so gut.

144 Stunden Schöpfungszeit werden wie im Mittelalter verteidigt.

Ziska_Deleted

#64 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von Ziska_Deleted » Fr 25. Dez 2020, 13:34

Ruedi hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 12:10
sven23 hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 11:55
Ruedi hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 11:18
Es muss sich nicht um das Sonnenlicht unsrer Sonne handeln. So kann man nicht automatisch von einem Fehler ausgehen.

Na ja, die nächste Sonne ist alpha centauri in 4 Lichtjahren Entfernung. Dieses Licht wäre nicht dazu geeignet, dass Gott sagt: das Licht war gut.
Da würde selbst ein Glühwürmchen mehr Licht ins Dunkel bringen. ;)
Ich mach den Schreibern ja keinen Vorwurf. Woher hätten sie es auch wissen sollen?
Ich möchte nur denjenigen einen Denkanstoß geben, die die Bibel als naturwissenschaftliches oder Buch oder Geschichtsbuch betrachten.

Ob Fundi's selber denken? :cry:

Das ist hart wie Granit. Alle Argumente werden ignoriert, und seien sie noch so gut.

144 Stunden Schöpfungszeit werden wie im Mittelalter verteidigt.

Einige vertreten ja den Kreationismus. Doch diese Lehre ist im Widerspruch zur Bibel!

https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/of ... tionismus/

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#65 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von sven23 » Fr 25. Dez 2020, 15:12

Ruedi hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 12:10
Ob Fundi's selber denken? :cry:

Das ist hart wie Granit. Alle Argumente werden ignoriert, und seien sie noch so gut.

144 Stunden Schöpfungszeit werden wie im Mittelalter verteidigt.

Ja, da ist was dran.
Ich sage aber immer: man kann die Pferde zur Tränke führen, aber saufen müssen sie schon selber.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#66 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von sven23 » Fr 25. Dez 2020, 15:16

Ziska hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 13:34
Einige vertreten ja den Kreationismus. Doch diese Lehre ist im Widerspruch zur Bibel!

https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/of ... tionismus/

Warum soll der Kreationismus im Widerspruch zur Bibel stehen? So weit ich informiert bin, glauben auch die Zeugen an einen Schöpfergott, also an einen Kreationisten des Universums.
Oder beziehst du dich auf den Kurzzeit-Kreationismus?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Ziska_Deleted

#67 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von Ziska_Deleted » Fr 25. Dez 2020, 15:38

Aus dem Artikel:
1. Wie lange dauerten die sechs Schöpfungstage?
Manche Kreationisten behaupten, dass die sechs Schöpfungstage buchstäblich 24-Stunden-Tage waren.

In der Bibel kann das Wort „Tag“ jedoch eine sehr lange Zeitspanne umfassen (1. Mose 2:4; Psalm 90:4).

2. Wie alt ist die Erde?
Einige Kreationisten erklären, dass die Erde nur ein paar Tausend Jahre alt ist.

Nach der Bibel existierte das Universum, also auch die Erde, allerdings schon, bevor der erste Schöpfungstag begann (1. Mose 1:1).
Deswegen haben Jehovas Zeugen nichts gegen stichhaltige wissenschaftliche Berechnungen einzuwenden,
nach denen die Erde mehrere Milliarden Jahre alt sein könnte.

Dieser Artikel ist noch ausführlicher: https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitsc ... klich-war/

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#68 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von sven23 » Fr 25. Dez 2020, 15:57

Ziska hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 15:38
Nach der Bibel existierte das Universum, also auch die Erde, allerdings schon, bevor der erste Schöpfungstag begann (1. Mose 1:1).
Deswegen haben Jehovas Zeugen nichts gegen stichhaltige wissenschaftliche Berechnungen einzuwenden,
nach denen die Erde mehrere Milliarden Jahre alt sein könnte.

Das ist sehr großzügig von den Zeugen. :lol:
Aber was sagen sie dazu, dass die Schreiber die Reihenfolge des Entstehens von Sonne und Erde verwechselt haben?
Da waren sie wohl wenig inspiriert.
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#69 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von Ruedi » Fr 25. Dez 2020, 16:24


Nach der Bibel existierte das Universum, also auch die Erde, allerdings schon, bevor der erste Schöpfungstag begann

Also das liebe @Ziska musst du noch etwas ausführen, bitte.

Ziska_Deleted

#70 Re: Schöpfungs-Mythen der Welt - welche ist die Richtige?

Beitrag von Ziska_Deleted » Fr 25. Dez 2020, 16:55

Ruedi hat geschrieben:
Fr 25. Dez 2020, 16:24

Nach der Bibel existierte das Universum, also auch die Erde, allerdings schon, bevor der erste Schöpfungstag begann

Also das liebe @Ziska musst du noch etwas ausführen, bitte.

1. Mose 1:1 „Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde.“

Am Anfang steht da. Da wurde das Universum mit dem Planeten Erde erschaffen.

Wie lange das Universum schon bestand, bevor Gott die Erde zubereitete, damit Leben auf ihr existieren kann, sagt die Bibel nichts.

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