Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Lena
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#91 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von Lena » So 29. Nov 2020, 11:31

M.N. hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 00:38
Wenn jetzt wieder die Schuld auf die Menschen abgeschoben werden soll ala Sünde und etc.

Es hätte genug Nahrung für alle Menschen. 

 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Anthros

#92 Differenzierungsbereitschaft

Beitrag von Anthros » So 29. Nov 2020, 11:48

Lena hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 11:31
Es hätte genug Nahrung für alle Menschen. 

Schätze ich auch so, aber das Leben, wie es sich mir zeigt, verlangt mehr Differenzierungsbereitschaft im Spirituellen, wenn ich es verstehen will.

M.N.
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#93 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von M.N. » So 29. Nov 2020, 18:26

Ziska hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 10:52
Wie wäre es, der Bibel eine Chance zu geben?

Chance jahrelang gegeben (quasi mit Vorschuss-Vertrauen). Dann als Menschenwort und Märchen- und Mythen-Buch erkannt.

Zitat: Dummheit ist wenn man immer in die gleiche Grube fällt.

Das hab ich nicht vor...
Ziska hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 10:52
Schau dir diese Artikel an und lese dazu die angeführten Bibelverse in deiner! Bibel nach.

Etwas runter scrollen... https://www.jw.org/de/biblische-lehren/ ... eber-leid/

Die ZJ haben in der Tat oft bessere, auf den ersten Blick stimmigere Antworten auf das Thema Leid. Deswegen wird es aber nicht wahrer. Ich hab sogar die Neue Welt Übersetzung gelesen, kenne einen ZJ näher und war ein paarmal in der Versammlung. Jahrzehnte her.

 
Wenn ein Gott diese Welt gemacht hat, so möchte ich nicht der Gott sein: ihr Jammer würde mir das Herz zerreißen.
(Arthur Schopenhauer)
(1788 - 1860), deutscher Philosoph
 

M.N.
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#94 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von M.N. » So 29. Nov 2020, 18:31

Lena hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 11:31
Es hätte genug Nahrung für alle Menschen.

Hätte, Hätte, Fahradkette.

Davon hat der verhungernde Mensch wirklich viel.

Man stelle sich das mal bildlich vor: Ein Mensch stirbt grauenvoll an Hunger, wird vom Wildtier gefressen und steht dann vom lieben Gott der sagt:

Hättest nicht verhungern brauchen - war genügend Essen für alle da. Hast halt nur nicht ordentlich gesucht. Kuck, die Vögel säen nicht und ernten nicht und trotzdem haben sie immer was zu Futtern. Wer fände so eine Aussage sympathisch?

Je nach Art des Glaubens kommt dann aber immerhin auch die Belohnung:

-Fundi-Christen: Gott wird jede Träne abwischen und Du bist bei Jesus und Du wirst alles verstehen und gut heißen. Und wir haben uns alle lieb. Na ja, bis auf die die in der Hölle landen. Also so ziemlich alle. 

-Moslems: 72 willige Jungfrauen stehen bereit damit ich mir Schmerz und Pein wegvögeln kann.

-Reinkarnation-Laberer: Husch, Husch zurück auf die Welt und in einen neuen Körper und hab ja keine Angst auf Deinen Weg zur Erleuchtung...Ooohhhmmm.

-Wikinger: Da verhungern und gefressen werden wahrscheinlich als nicht heldenhaft angesehen werden kann ist ein Leben bei Odin wohl nicht möglich. Keine tagelange Kämpfe an Seite der Götter und keine rauschenden Feste am Abend.

-Griechen: Um in den Hades zu kommen muss der Fluss Styx überquert werden und der Fährmann bezahlt werden. Wer das nicht kann in Form einer  Goldmünze kommt nie zur Ruhe. Wahrscheinlich fehlt die Goldmünze - sonst hätte wohl Essen gekauft werden können. Blöd gelaufen.

Kein Wunder dass der Islam immer mehr wächst - die 72 Jungfrauen klingen noch am verlockendsten. Wenn es keine Zicken und/oder alte Weiber sind. Blöd wenn man eine Frau ist und nicht lesbisch veranlagt ist. Dann ist der Reiz natürlich auch schwer verflogen.





 
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Lena
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#95 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von Lena » So 29. Nov 2020, 19:13

M.N. 
Du schreibst in deiner Vorstellung:
Nun, ich glaube immer noch an einen Gott, ein überirdisches Etwas, Höheres Wesen etc.
Warum klagst Du diesem unbekannten nicht dein ganzes Elend?

Die Klagepsalm Schreiber wendeten sich an Gott und klagten ihr ganzes Leid ihm persönlich.

Du aber klagst, von Gott abgewendet, quasi hinter seinem Rücken. 
 
 Ich wollte in das „Pluto“-Forum; weil ich seine Beiträge und die Art und Weise seiner Person in den geschriebenen Beiträgen sehr gut fand. 
Dann folge ihm darin nach und du hast genug zu tun. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

M.N.
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#96 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von M.N. » So 29. Nov 2020, 20:13

Lena hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 19:13
Warum klagst Du diesem unbekannten nicht dein ganzes Elend?

Nun, Du wirst lachen dass tue ich noch immer - wenn es such weniger wird. Ist doch auch irgendwie klar wenn man immer gegen Wand redet...
 
Lena hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 19:13
M.N. hat geschrieben:
Nun, ich glaube immer noch an einen Gott, ein überirdisches Etwas, Höheres Wesen etc.
Ja, tue ich tatsächlich. Offensichtlich ist uns Menschen der wahre Gott aber nicht bekannt. Denn jedes mir bisher vorgetragene Konzept eines Gottes weißt solche Logikfehler auf dass ich sie für Menschengötter erachte und dadurch ablehnen muss.
Lena hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 19:13
Du aber klagst, von Gott abgewendet, quasi hinter seinem Rücken. 
Nein, ich klage über „Euch“ Gläubige dass Ihr einen Gott vermittelt der absolut nicht zur Realität passt. Ich hab eine Allergie auf Glaubenslügen/Unwahrheiten.

Du schafftst es doch offensichtlich selbst nicht auf meine Kritikpunkte mal Stück für Stück einzugehen und zu erklären. Stattdessen gibt es die Standard-Floskeln. Gibt es Dir nicht zu Denken dass Du offensichtlich auch die Antworten nicht kennst?

Liebe Grüsse

M.N.

 
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#97 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von Lena » So 29. Nov 2020, 21:02

M.N. hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 20:13
Gibt es Dir nicht zu Denken dass Du offensichtlich auch die Antworten nicht kennst?

Nein M.N., das gibt mir nicht mehr zu denken. Wer bin ich, dass ich das alles verstehen könnte. 
Auf all dein geschriebenes gehe ich nicht ein, weil ich nichts dazu sagen kann. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Ruth
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#98 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von Ruth » So 29. Nov 2020, 21:23

M.N. hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 20:13
... ich klage über „Euch“ Gläubige dass Ihr einen Gott vermittelt der absolut nicht zur Realität passt.
Gott kann man nicht vermitteln. Kein Mensch kann das.

Menschen können bestenfalls vermitteln, wie sie persönlich Gott wahrnehmen. Oder was sie bei ihrer Wahrnehmung Gott zuschreiben. Das eigene Gottesbild hängt immer von den eigenen Erfahrungen ab, und von dem Gläubigen, wie er seine Erfahrungen einordnet. Da es kaum Menschen gibt, die absolut gleich ticken, ist auf diesem Weg keine Lösung zu finden.

Falsch ist darum, dass Menschen ihre eigenen Erfahrungen mit Gott vermitteln wollen, indem sie erwarten, dass der Fragende und Suchende die Art und Weise, warum man selbst Gottes Handeln darin sieht, einfach übernehmen kann. Ebenso kann man als Suchender Glauben nicht einfach nach "Gebrauchsanweisung" von anderen Menschen übernehmen.

Ich sage inzwischen immer nur zu Suchenden: Gott kannst du nur bei Gott selbst finden!

Ich kann bestenfalls meine persönlichen Erfahrungen berichten, und warum ich diese zugeordnet habe. Was davon für den Fragenden brauchbar ist, muss dieser jeweils selbst entscheiden. Das kann man nicht von Glaubenden übernehmen oder als Glaubender anderen Menschen aufdiktieren.

Glauben funktioniert nur unter dem Motto: Prüfe alles und das Gute (für dich brauchbare) behalte... alles andere lass dort, wo es ist und gehe weiter.
Gott finden kannst du nur bei Gott selbst ... sonst nirgends.

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ProfDrVonUndZu
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#99 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 30. Nov 2020, 05:53

M.N. hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 18:31
Man stelle sich das mal bildlich vor: Ein Mensch stirbt grauenvoll an Hunger, wird vom Wildtier gefressen und steht dann vom lieben Gott der sagt:

Hättest nicht verhungern brauchen - war genügend Essen für alle da. Hast halt nur nicht ordentlich gesucht. Kuck, die Vögel säen nicht und ernten nicht und trotzdem haben sie immer was zu Futtern. Wer fände so eine Aussage sympathisch?

Kennst du die Geschichte vom armen Lazarus und dem Reichen ? Lukas 16,19 ff
Oder Jesu Worte vom Weltgericht in Matthäus 25,31 ff ?
Obwohl es bei Paulus heißt, dass das Reich Gottes weder Essen noch Trinken ist (Römer 14,17), und bei Jesus, dass man sich nicht um Essen oder Trinken sorgen soll (Matthäus 6,25), werden im Gericht die in Böcke und Schafe eingeteilten Menschen dennoch anhand dessen bewertet, wie sie in Bezug auf die Brüder Jesu und ihre Versorgung umgegangen sind. Da wird es keine Ausrede geben : "Was sollen wir uns um deren Versorgung kümmern ? Deren Glaube allein macht sie doch satt genug." Das ist doch genau die Haltung, gegen die du Anklage erhebst, nur richtest du sie an die falsche Adresse. Das Problem der Ungerechtigkeit ist ja mit einer atheistischen Weltanschauung nicht aus der Welt geschafft. Du wirst auch mit dieser nicht umhin kommen, die Ungerechtigkeit als durch Menschen gemacht akzeptieren zu müssen. Offensichtlich hast du dich damit noch gar nicht richtig auseinander gesetzt und deine Weltanschauung scheint mir eine pseudoatheistische zu sein, die irgendeinen Gott dringend als Sündenbock benötigt.


M.N. hat geschrieben:
So 29. Nov 2020, 20:13
Nein, ich klage über „Euch“ Gläubige dass Ihr einen Gott vermittelt der absolut nicht zur Realität passt. Ich hab eine Allergie auf Glaubenslügen/Unwahrheiten.

Das passte auch schon damals nicht in die Realität der Menschen. Ist ja nicht so, als hätte Jesus sich damit allein schon irgendwelche Freunde gemacht hätte. Das eigentliche Problem wären aber noch nicht mal die Wunder oder die Verkündung eines wohlmeindenen und großzügigen Gottes, sondern dass den Machthabern der Welt die bedingungslos gesicherten Grundbedürfnisse der Menschen, die nicht unter ihrer Kontrolle sind, ein totaler Dorn im Auge war. Das hat sich bis heute nicht geändet, denn dadurch dominiert und unterdrückt man Menschen. Mit dem Hunger führen sie die Menschenmassen sozusagen an der Nase herum.

In deiner Realität ohne einen Gott wäre es ja so, dass du keinen Gott für irgendwas verantwortlich machen kannst. Die Bibel enthebt Gott von keiner Verantwortung - du hast die entsprechende Jesaja Stelle eingangs zitiert - aber auch der Mensch trägt seinen Teil dazu bei. Der Mensch - das klingt jetzt wieder so nach Individualschuld und Eigenverantwortung. Aber es geht um den Archetyp des gefallenen Menschen der diese Welt dominiert oder meint, sie dominieren zu müssen und zu dürfen. Der Teufel, der Fehler im System, steckt aber in den gesellschaftlichen Strukturen, welche die destruktive Lebensweise so alltäglich und alternativlos erscheinen lassen.

Es ist doch so einfach, egal ob mit Bibel oder ohne : Schau, wer auf dem Planeten das Sagen hat, und du hast die Problemquelle gefunden. Aber nein, man hält eben jene nach wie vor für die Erlöser.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

JackSparrow
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#100 Re: Die Lügen des Bibel-Gottes und der Christen: „Versorgung“

Beitrag von JackSparrow » Mo 30. Nov 2020, 08:24

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 30. Nov 2020, 05:53
Das ist doch genau die Haltung, gegen die du Anklage erhebst, nur richtest du sie an die falsche Adresse. Das Problem der Ungerechtigkeit ist ja mit einer atheistischen Weltanschauung nicht aus der Welt geschafft.
Gern zitiere ich zur Auffrischung noch einmal den fraglichen Jesus-Spruch:

Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? Mt6:25

Haben etwa die Vöglein des Himmels ein Problem der Ungerechtigkeit oder leiden etwa die Blümlein und die Bienlein auf den Wieslein an ihrer atheistischen Weltanschauung?

Folgen wir dem allmächtigen Herrn Jesus Christus wahrhaft nach, indem wir alle Hungernden und Obdachlosen und Covid-Patienten auffordern, es der lieben Flora und Fauna gleich zu tun und sich fortan nicht mehr um ihr Leben zu sorgen.

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