#21 Re: Gott vom Christentum Gruseliges unterschoben
Verfasst: Do 13. Feb 2020, 10:47
Ich denke nicht, dass wir uns einigen müssten. Wir sind gar nicht soooo weit auseinander.
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Lukas 13:28 ELBDa wird sein das Weinen und das Zähneknirschen, wenn ihr sehen werdet Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes, euch aber draußen hinausgeworfen.
Galater 2:19-21 ELBDenn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf daß ich Gott lebe; ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben.
1Johannes4 hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 15:58natürlich kann man sich seinen Gott ganz aus den Eigenschaften eines aus sich selbst heraus transzendierten Über-Ich erschaffen und somit letztlich die angehimmelten Seiten seiner selbst als Gott verehren - warum auch nicht? Ähm, warum eigentlich nicht? Der ist doch so schlau, soooo lieb, gut, gerecht ... also mein Über-Ich und ich liebe mich ... ähm ihn, ähm uns natürlich über alles .
Nur wenn ich eines Tages sterben werde, wird auch mein Über-Ich mit mir sterben. Aber wenigstens hat man bis dahin glücklich und zufrieden mit der Vorstellung gelebt, dass man sein Über-Ich genauso liebte wie dieses einen selbst liebte.
Es ist wohl weniger das Ablehnen, als all das, was man beim näheren Hinterfragen der vielen Gottesvorstellungen so aller erlebt. Denn das sind unvergessliche Erfahrungswerte, die vom rein Abenteuerlichen, über dem himmelblau Esoterischen bis hin zum faschistoid verstandenen Christentum sind so ziemlich alle Farben auf der bunten Palette der Glaubensvorstellungen vertreten.
Naqual hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 16:28
Nur es gibt einige Punkte, die müssen wir verstehen können.
Dafür zählt für mich die Liebe. Liebe ist ein Streben zum Wohl des anderen. Wenn ich diesen Punkt nicht verstehe, kann ich alles andere (mit Gott) mir schlicht schenken.
Wenn Gottvater z.B. nicht vergeben kann ohne Vergeltung (Vorstellung des stv. Opfertodes), dann ist er fernab der Liebe. Denn Vergeltung nützt weder dem Betroffenen noch Gott, es ist einfach lieb-los. Wie bringst Du Rache und Liebe zusammen? Merkst Du was?
Dass Gott uns die Gabe gegeben hat Liebe zu verstehen hat nichts mit Basteln eines Gottes aus dem Über-Ich heraus zu tun. Das ist letztlich ein billiges Argument.
Was verstehst Du unter "Gott ist die Liebe"? Du musst dann ja eine Vorstellung haben. Und diese muss auch menschenmöglich möglich sein. Sonst wird jede Beziehung zur Gott zur verwerfenswerten Makulatur.
1. Johannes 5, 20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 21 Kinder, hütet euch vor den Götzen!
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Hast du Dich schon einmal gefragt, wie deine Eltern sein müssten, damit es kein Problem für Dich wäre, sie über alles zu lieben?
Wie könnte man Gott objektiv beschreiben? Mir fällt nichts ein. Wir haben nicht mal Beweise für seine Existenz. Es geht es doch immer um das persönliche Verständnis und wie man meint, ihn zu erfahren. Bei mir ist er 'reduziert' auf denjenigen, der über Gut und Böse entscheiden kann und nicht unbedingt eine Art Wesen. Du hast als Bsp die Eltern gebracht, die in der Position sind.
bringt dich also in diese Position. Manchmal ist es echt schwer, so leicht es sich jetzt auch hinschreiben lässt.Do what thou wilt