Alles Teufelszeug? VII

[Scrypton]

Aber was ist historisch und was theologische Übermalung?

Das kann die HKM selbstverständlich nach ihrem Vorverständnis untersuchen

Das "Vorverständnis" der HKM ist hier einfach nur die Ablehnung der/deiner fiktiven Glaubensvorstellung.

[closs]

Das "Vorverständnis" der HKM ist hier einfach nur die Ablehnung der/deiner fiktiven Glaubensvorstellung.

Nein - das ist wirklich SChwachfug.
 

[Scrypton]

Das "Vorverständnis" der HKM ist hier einfach nur die Ablehnung der/deiner fiktiven Glaubensvorstellung.

Nein - das ist wirklich SChwachfug.
 

Eben; deshalb korrigiere ich deinen Schwachfug ja.

Ein "Vorverständnis" per se hat sie ja sonst nicht. Auch "Jesus ist nur Mensch" nicht, da sich diese Frage ebenso wenig stellt wie sich in der ägyptischen Geschichte die Frage stellt, ob Außerirdische beim Bau der Pyramiden geholfen haben. :0)

[closs]

Auch "Jesus ist nur Mensch" nicht, da sich diese Frage ebenso wenig stellt wie sich in der ägyptischen Geschichte die Frage stellt, ob Außerirdische beim Bau der Pyramiden geholfen haben. :0)

Das ist keine gute Begründung, da die Exstenz von Jesus doch gerade mit der Frage eng verbunden ist, ob er nur Mensch oder auch göttlich ist. --- Wie an anderer Stelle gesagt: Das ist Rausstehlen mit Sprachtricks.
 

[Scrypton]

Auch "Jesus ist nur Mensch" nicht, da sich diese Frage ebenso wenig stellt wie sich in der ägyptischen Geschichte die Frage stellt, ob Außerirdische beim Bau der Pyramiden geholfen haben. :0)

Das ist keine gute Begründung

Ich habe auch nichts begründet sondern dir - weil du es einfach nicht kapieren willst - dargelegt, dass sich diese Frage überhaupt nicht stellt!

da die Exstenz von Jesus doch gerade mit der Frage eng verbunden ist, ob er nur Mensch oder auch göttlich ist.

Nein, absolut nicht.
Für dich ja, weil du diese fiktive Gedankenwelt für real möglich hältst - aber auch das ist allgemein völlig irrelevant. Begreif das endlich.

[sven23]

Aber was ist historisch und was theologische Übermalung?

Das kann die HKM selbstverständlich nach ihrem Vorverständnis untersuchen - erneut verweise ich auf die Aussagen der Kommisssion, die aus meiner Sicht allgemein-gültigen Charakter haben sollte. - Aber dann muss man die Klappe halten, wenn es um text-inhaltliche Dinge geistiger Natur geht - auf gut deutsch: Dann hört man nach den Methodenschritten auf.

Nein, da hört man nicht auf. Wozu auf halbem Weg stehenbleiben? Nach den Methodenschritten fängt die Exegese doch erst an.
Das altbekannte Problem ist, dass den Glaubensideologen die Ergebnisse nicht gefallen.
Auch die Kommission gibt dies offen zu: die theologischen Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend.

[closs]

Das altbekannte Problem ist, dass den Glaubensideologen die Ergebnisse nicht gefallen.

Aber nach den Methodenschritten wird es doch auch bei der HKM "glaubensideologisch" - um DEIN Wort zu benutzen.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, mit welcher Wucht hier von verschiedenen Foristen orwellsche Muster wirken:

1) Sven: "Bei der HKM heißt dasselbe 'gut', was bei der Theologie 'böse' heißt".
2) Scrypton löscht Unterstellungen. //Korrektur von Scrypton
3) Thaddäus: "Philosophie ist nur das, was innerhalb der Grenzen meines Vorverständnisses stattfindet".

Die Liste ist nicht vollständig. --- Jetzt wäre dies der richtige Moment, ANZUFANGEN, kritisch zu sein - aber das passiert nicht. - Denn "Kritik" versteht man lediglich als Auseinandersetzungs-Kriterium INNERHALB des jeweiligen Systems. - Das ist der Grund, warum ich all dies als extrem unaufgeklärt empfinde.
 

[Scrypton]

Aber was ist historisch und was theologische Übermalung?

Das kann die HKM selbstverständlich nach ihrem Vorverständnis untersuchen - erneut verweise ich auf die Aussagen der Kommisssion, die aus meiner Sicht allgemein-gültigen Charakter haben sollte. - Aber dann muss man die Klappe halten, wenn es um text-inhaltliche Dinge geistiger Natur geht - auf gut deutsch: Dann hört man nach den Methodenschritten auf.

Nein, da hört man nicht auf. Wozu auf halbem Weg stehenbleiben? Nach den Methodenschritten fängt die Exegese doch erst an.
Das altbekannte Problem ist, dass den Glaubensideologen die Ergebnisse nicht gefallen.

Stimmt; denn die Ergebnisse, die gefallen, tun sich erst dann hervor, wenn willkürlich fiktive Glaubensdogmen voran gestellt werden - die außerdem auch nicht begründet sind, deshalb auch keine "Alternative" darstellen.

Closs müsste begründen, weshalb >seine< Vorannahme, dass Jesus neben seinem Menschsein - was er ja unbestreitbar war - auch "Gott" und/oder "göttlich" gewesen ist (oder gewesen sein könnte) überhaupt (als Alternative) in Erwägung gezogen werden sollte. Doch daran scheitert er.

[sven23]

Das altbekannte Problem ist, dass den Glaubensideologen die Ergebnisse nicht gefallen.

Aber nach den Methodenschritten wird es doch auch bei der HKM "glaubensideologisch" - um DEIN Wort zu benutzen.

Warum? Die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen kennzeichnet alle Wissenschaften.
Du scheinst wie immer Theologie mit Wissenschaft zu verwechseln. Das sind völlig unterschiedliche Kategorien.

[closs]

Warum? Die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen kennzeichnet alle Wissenschaften.

Das ist ein nachgebrabbelter Satz und sonst nichts - zumal es professionell gesehen eh nicht um Glaubensbekenntnisse, sondern um Vorverständnis/Vorannahmen geht.

denn die Ergebnisse, die gefallen, tun sich erst dann hervor, wenn willkürlich fiktive Glaubensdogmen voran gestellt werden

Das ist auch bei der HKM so - auch dort wird der mögliche Ergebnis-Korridor durch Vorannahmen definiert - konkret: Selbst wenn der Fall wäre, dass Jesus WIRKLICH göttlich war, könnte die HKM nicht zu dem ERgebnis kommen, dass es so war - wegen der HKM-Vorannahmen.